United States or Zambia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wirklich sah er auch fünfzehn bis zwanzig Zelte dort aufgeschlagen; an den Pflöcken der Zelte waren Kamele und schöne Pferde angebunden, aus einem der Zelte hervor tönte die lustige Weise einer Zither und zweier schöner Männerstimmen.

Ueberall ertönt das gellende Geschrei und Gejauchze der Frauen, die jungen Leute lassen fleißig das Pulver sprechen. Vor jedem Hause, vor jedem Zelte, vor welchem sie vorbei kommt, beeilt man sich, eine kleine Gabe herauszutragen: hier sind in einem Strohteller große Bohnen, dort wird Gerste, hier werden trockene Feigen, dort Rosinen präsentirt.

Ha! dachte ich, den haben sie gerade recht in den Krallen. Ein schönes Weib, ein Kardinal Rocco und ein paar Gewissensbisse, wie der Herr im Zelte zu haben schien, da kann es nicht fehlen! Er seufzte, er blickte bald die Dame, bald den Priester mit unmutigen Blicken an.

Laß uns morgen hinüber rücken gegen die Rebellen, ich allein will sie aus ihrem Lager treiben und das Königskind, vor dessen Hand wie durch Zauber jene festen Thore aufspringen sollen, in unsre Zelte tragen.« »Und wenn wir sie habensagte Teja, »was dann? Sie nützt uns nichts, wenn wir sie nicht als Königin begrüßen. Willst du das? Hast du nicht genug an Amalaswintha und Godelindis?

Wir hatten nur Melcha erreicht, einen Salzsee, der sich zwischen der Mschia und Tadjura befindet. Aber auch hier sollten wir nicht einmal ruhig lagern, denn bald brach ein solcher Regen über uns aus, von den heftigsten Windstössen begleitet, dass uns in einem Augenblick die Zelte über den Köpfen weggerissen wurden.

Wir fanden auf der Plattform des Gebäudes mehrere Teppiche ausgebreitet, auf denen wir Platz nahmen, um das Frühstück zu genießen. Von diesem Punkte aus konnten wir beinahe das ganze Thal überblicken. Überall lagerten Menschen. Jeder Baum war zum Zelte geworden. Er stand so, daß ihn die ersten Strahlen des Morgenlichtes treffen mußten.

Oberhalb unserer Landestelle mündete der Zab-asfal in den Tigris, und die Ufer hüben und drüben waren mit einem dichten Bambusdschungel bestanden. Wie schon vorhin gesagt, brach die Nacht herein; trotzdem aber bestand Lindsay darauf, an das Land zu gehen und die Zelte aufzuschlagen. Ich hatte keine rechte Lust dazu, konnte ihn aber nicht gut allein lassen und folgte ihm also.

Aber da ich am Waldessaum mich sicher wähnte und unbeachtet, sah ich mich noch einmal um, ließ meinen Blick über all’ das bunte Gewimmel schweifen und lugte über die Zelte und nach den Tischen hin, Irmela im Geist noch einmal zu grüßen.

Nachts war auf dieser Höhe die Kälte so gross, dass wir am anderen Morgen die Zelte weiss bereift fanden, und die Mündungen der Wasserschläuche hart gefroren waren. Das Thermometer zeigte vor Sonnenaufgang -1°. Von hier bis Cyrene sind nur noch 2 Stunden.

Wir hatten den Angeba-Berg endlich erreicht, aber obschon unser Führer uns gesagt hatte, wir würden ein Dorf hier finden, sowie Wasser, so erwies sich das als irrig: das Dorf war hoch am Berge hinauf gelegen, das Wasser eine Stunde weit zurück. Heftig eintretender Regen nöthigte uns indess unsere Zelte aufzuschlagen, und in der Nähe fanden wir Hirten, welche aber nichts zu verkaufen hatten.