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Herr, flieht doch weiter! flieht doch weiter weg! Antonius ist in Euren Zelten, Herr; Drum, edler Cassius, flieht! Flieht weit hinweg! Cassius. Der Hügel hier ist weit genug. Schau, schau, Titinius! Sind das meine Zelte nicht, Wo ich das Feuer sehe? Titinius. Ja, mein Feldherr. Cassius.

Und nun ging der Mond auf und ergoß sein Licht über unser malerisches Lager; die Feuer prasselten, behaglich hatten sich die müden Kamele in den weichen Sand gestreckt und zermalmten langsam ihr wohlverdientes Futter; die deutschen Diener provocirten jubelnd durch Revolver und Gewehrschüsse das vielfache Echo, während wir Anderen uns vor unsere Zelte gesetzt hatten und die Freuden der Nilreise erwogen, welche wir sicher schon am andern Tage antreten zu können hofften.

Im grünen Zelte dort der Recke kühn und frei, Gewis ist Rostem der, o sag mir, daß ers sei! Denn alle, die von ihm mir kund sind, alle Zeichen Seh ich, und kann allein Gewisheit nicht erreichen. Von allen, die ich sah im Lager fern und nah, Wünsch ich, daß keiner sei Rostem, als dieser da. O sag mir, daß ers sei! und sei belohnt und frei! Der vor dem grünen Zelt, sag, daß es Rostem sei!

Salambo hatte sich über die Brüstung geneigt. Seine fürchterlichen Augen blickten sie an, und plötzlich kam ihr alles ins Bewußtsein, was er für sie gelitten hatte. Dort lag er im Sterben. Sie aber sah ihn in seinem Zelte auf den Knien liegen, ihren Leib mit seinen Armen umschlingen und Koseworte stammeln. Es dürstete sie darnach, die Worte von damals noch einmal zu hören. Er sollte nicht sterben!

Scheik Malek, du bist ein großer Krieger, und ich habe zu dir gesagt: ›Nanu malihinwir haben Salz miteinander gegessen.‹ Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, auch du bist ein großer Krieger, und ich habe zu dir gesagt: ›Nanu malihin.‹ Ihr wohnt in meinem Zelte; ihr seid meine Freunde und meine Gefährten; ihr sterbet für mich, und ich sterbe für euch. Habe ich die Wahrheit gesagt?

Der Wind blieb fortwährend so stark, dass an ein Wiederaufschlagen nicht zu denken war, und die Dunkelheit verhinderte jeden Weitermarsch, obgleich die Häuser nicht fern waren. Das beste blieb also, sich ruhig unter die umgewehten Zelte zu legen und den Morgen zu erwarten.

Er reichte meinem Bruder einen Becher Sorbet, und als sie getrunken hatten, zäumten sie die Pferde auf, und wahrlich, mit leichterem Herzen, als er gekommen war, schwang sich Mustapha aufs Pferd. Sie hatten bald die Zelte im Rücken und schlugen dann einen breiten Pfad ein, der in den Wald führte.

Der Mann mit den müden Augen wendete sich dem Lappen zu. »Wie heißt sie, Olafragte er. Der Lappe überlegte ein wenig, dann sagte er: »Ich weiß es nicht mehr, aber ich will sie fragen.« »Sie fragen? Ja, ist sie denn schon hier?« »Ja, sie ist drüben im Zelte.« »Wie, Ola? Hast du sie zu dir genommen, ehe du weißt, was ihr Vater dazu sagen wird?« »Was brauche ich mich um ihren Vater zu kümmern?

Alles war geprüft worden: der mutmaßliche Ertrag der anzulegenden Schildkrötenkultur, der Fischreichtum des Meeres, die Brauchbarkeit der Steine zum Hausbau, das Wasser, die auf der Insel vorkommenden Mineraleund jetzt saß Jakob Silberland den ganzen Tag in seinem Zelte an einem Holztische und rechnete, wobei er unausgesetzt die kurzen Beinchen bewegte und sich nicht selten mit den Händen durch das schwarze, strähnige Haar fuhr.

Gegen acht Uhr heilten wir schon, bald nachdem wir Rouvroy hinter uns gelassen hatten; einige Zelte wurden aufgeschlagen, der Tag war schön und die Ruhe nicht gestört.