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Erst nach zwei Stunden waren wir mit der Arbeit fertig; die zwei Zelte waren aufgerichtet, und zwischen ihnen und dem Ufer wurden die Pferde angehängt. Nach dem Abendbrote gingen wir schlafen. Ich hatte die erste, die beiden Diener die zweite und dritte und Lindsay selbst die vierte Wache. Die Nacht war wunderschön.

Auch ich wand mir aus meinen Kleidern einen hohlen Ballen, den ich mir auf den Kopf setzte; dann gingen wir in das Wasser. Dieser Engländer war wirklich ein ebenso gewandter Schwimmer, wie er ein ausdauernder Läufer war. Wir kamen ganz gut hinüber und zogen die Kleider wieder an. Lindsay überließ sich ganz meiner Führung.

»So gebt eure Waffen abknirschte er. »Aber Allah verderbe dich bis in die tiefste Dschehennah hinunter, wenn du mich belogen hastDie Obeïde wurden entwaffnet. »Sirrief Lindsay während dieser Beschäftigung. »Wasfragte ich und drehte mich um. Er hielt den Arm des verwundeten Griechen gefaßt und meldete: »Frißt Papier, der KerlIch trat hinzu.

»Behalte die angesehenen Krieger hier und schicke nur die gewöhnlichen Männer mit uns fort; diese sind zum Treiben der Herden gut genugIch ging, um mir meine Leute auszuwählen; dabei traf ich auf Lindsay. »Gefragt, Sirredete er mich an. »Noch nicht.« »Warum nicht?« »Ist nicht nötig, denn ich habe den Scheiks Auftrag gegeben, nachzuforschen.« »Herrlich! Prächtig! Scheiks wissen alles!

Die Hauptaufgabe war jetzt, sowohl die Herden als auch die Abu Hammed zu überwachen; ich traf also die nötigen Maßregeln. Ich hatte mich am späten Abend bereits zum Schlafe eingehüllt, als Sir Lindsay noch einmal herbeikam. »Entsetzlich! Fürchterlich, Sir!« »Was?« »Hm! Unbegreiflich!« »Was denn? Ist Euer Gefangener verschwunden?« »Der? #No!# Liegt fest angebunden

Dann versteckte sich die Hälfte der Haddedihn hinter dem südlichen Vorsprunge desselben, während der andere Teil zurückblieb, umhinter Euphorbien und Gummipflanzen verborgen, den Ankommenden den Rückzug abzuschneiden. Wir hatten nicht sehr lange zu warten, bis wir Hufschlag vernahmen. Master Lindsay lag neben mir und lauschte, während er die Büchse im Anschlage hielt.

Jetzt suchte ich nach dem jungen Menschen, welcher mich heute mit seiner Keule bewillkommnet hatte. Ich sah ihn inmitten seiner Kameraden stehen und ritt zu ihm heran. Lindsay stand mit seinen Dienern ganz in der Nähe. »Sir David Lindsay, habt Ihr oder Eure Diener nicht so etwas wie eine Schnur bei Euch?« »Denke, daß hier viele Stricke sind

Lindsay stand vor mir in seinem graukarrierten Anzuge, den er selbst in der Wüste nicht abzulegen beschlossen hatte. »Sir, wacht aufIch sprang auf die Füße und fragte: »Ist etwas geschehen?« »Hmja!« »Was?« »Unangenehm!« »Was!« »Pferde fort!« »Die Pferde? Haben sie sich losgerissen?« »Weiß nicht.« »Waren sie noch da, als Sie die Wache übernahmen?« »#Yes!#« »Aber Sie haben doch gewacht

Master Lindsay erhob sich, lüftete den Hut und machte eine halbe Verbeugung, sagte aber kein Wort. Der Fragende wiederholte seine Worte in türkischer Sprache. »Im Inglisich bin ein Engländerlautete die Antwort. »Ah, so begrüße ich Sie, verehrter Herrklang es jetzt in englischen Lauten. »Es ist eine außerordentliche Überraschung, hier in dieser Einsamkeit einen Sohn Albions zu treffen.

»Machen wir auch Umweg oder gehen grad aus?« »Grad aus. Wir kennen unsere Pferde; der Übergang wird gelingenWir kamen in guter Zeit wieder bei unseren Zelten an, und bald nach unserer Ankunft stieß das Boot vom Lande ab und wir blieben allein in der Wüste zurück. Lindsay wollte anfangs sehr viel Gepäck und auch Proviant mitnehmen, ich aber hatte ihn zu einer andern Ansicht gebracht.