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Schließlich nahm sie nach einigen Minuten des Zauderns den Strauß, und als sie die Blumen in dem tiefen Dunkel berührte, spürte sie, daß ein Brief am Stengel einer Blume befestigt war; sie lief auf die große Stiege, um diesen Brief beim Licht der Lampe zu lesen, welche vor dem Bild der Madonna brannte.

In Zeichnung und Durchbildung eine der besten Arbeiten des Künstlers, im Ausdruck so anmutig, wie kaum eine zweite Madonna, läßt sich dieselbe nach ihrer Verwandtschaft mit den spätesten Arbeiten Mino's, namentlich mit der Madonna am Grabmal Hugo, in die letzten Jahre seiner Thätigkeit setzen.

Eine heilige, glückliche Freude leuchtet aus ihren Augen; auf ihrem Angesichte ruht scheue Ehrfurcht, und sie falten die Hände und bewegen die Lippen betend auch wir tun wie sie; und zwei Mädchen, welche lachend und leicht nach uns gekommen waren, wurden ebenfalls still und senkten bescheiden und fromm das Haupt, und alle gehen gehoben zu heiliger Höhe als bessere Wesen von dannen, denn sie sahen die Madonna von Raphael.

Bis Graf Saint-Quentin, der am Kamin steht, fragt: „Haben Sie die Madonna gesehen, Helena Pawlowna?“ Die Prinzessin senkt die Stirne. „Sie werden sie nicht kaufen?“ „Es ist ein gutes Bildsagt der Herr aus Wien und vertieft sich in seine feinen, frauenhaften Hände. Und ein deutscher Maler, der irgendwo im Dunkel sitzt, fügt hastig an: „Ja, man könnte es um sich haben.

Die letzten Berge liegen nun im Glanz, In feuchten Schmelz durchsonnter Luft gewandet. Es schwebt ein Alabasterwolkenkranz Zuhöchst, mit grauen Schatten, goldumrandet: So malen Meister von den frühen Tagen Die Wolken, welche die Madonna tragen.

Die beiden Engländer mußten mir Stillschweigen geloben, indem ich mich vor dem Spott meiner Bekannten fürchtete; zugleich versprachen sie auch, mir suchen zu helfen. Nach langem Umherirren, wobei wir tausend Lügen ersinnen mußten, um die erwachende Neugierde unserer Freunde zu täuschen, fanden wir endlich in dem entlegensten Winkel der Stadt jene Merkzeichen, die Madonna und den Brunnen.

Immer noch hegt die Postille, daß an ihrem Geist erfrische jung und alt sich, auf dem Tische, und der Spruch ob jener Nische lautet: "Es gescheh Dein Wille...." Oft seh ich die heimliche Stube belebt, so lebhaft erzählen die Wände; ein liebliches Mädchen, halb Kind noch, hebt dort zu der Madonna die Hände. Ein tüchtiger Junge beim Vater steht, der viel zu des Hauses Gewinn tat.

Der Böse stand aber gerade in dem Augenblicke wieder bei der Mutter Gottes, als diese ihren schönen Mund öffnete, um Amen zu sagen. Er machte eine höfliche Verbeugung, wie ein galanter Ritter, und dankte ihr mit einem höfischen Kratzfuß für die gütige Erlaubnis. Sein Werk sei vollendet. Die Madonna aber lächelte milde und sprach ihr Amen und schlug drei Kreuze.

Lucrezia, erwiderte sie und sah mich mit unbeweglichen Augen forschend an. Schöne Lucrezia, fuhr ich fort, vielleicht ist es ein Werk der Vorsehung, daß ich jetzt auf diesem Sofa sitze. Erst in diesem Hause und dabei schielte ich wieder durch die Türe nach dem schönen Zeichentisch ja, Madonna Lucrezia, erst hier fühle ich den Drang, zu bleiben und Hütten zu bauen.

Was wird er sagen, murmelte sie vor sich hin, ohne auf die Frage zu achten. Sie ist noch schöner geworden, noch schlimmer. Was soll das Schwarz? Wenn der Alte gestorben wäre ! Heilige Madonna! Eine wilde Jagd von Gedanken schien an ihr vorüberzuziehn. Sie komme nur! sagte sie endlich, sie komme nur! Wir fürchten sie nicht, wir kennen sie.