United States or Christmas Island ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der Literat als Dilettant ist niemals einsam; je weniger, je mehr er bei sich und in sich selber steckt. Er stellt sich abseits, um in der künstlichen Einsamkeit einen Ersatz für die natürliche des schöpferischen Menschen zu gewinnen; er schmückt sich mit Einsamkeit, und auch dies ist ein Mittel, um Neugierde zu erwecken.

Dadurch wurde aber des jungen Franzosen Neugierde rege gemacht, der es sonst vielleicht gar nicht beachtet hätte, und er drang nun darauf daß er ihm zeige was so Geheimnißvolles darin verborgen sei.

Ich mag Ihre Geheimnisse nicht wissen, gnädiger Herr! Die Neugierde ist mein Fehler gar nicht. Ich hätte es, zum Exempel, längst erfahren können, wer der fremde Herr ist, auf den Sie achtgeben wollen; aber ich mag nicht. So viel habe ich wohl herausgebracht, daß er mit dem Frauenzimmer muß durchgegangen sein.

Wilhelm nahm sich vor, mit dem ersten Boten, dessen Absendung bevorstand, freundlich, aber ablehnend zu antworten. Hersilie schien die Entfernung nicht zu berechnen, und er war gegenwärtig zu ernstlich beschäftigt, als daß ihn auch nur die mindeste Neugierde, was in jenem Kästchen befindlich sein möchte, hätte reizen dürfen.

Wahrscheinlich hatte es seine Neugierde gereizt, daß ihm Daumer den Namen einer der drei Personen mitgeteilt hatte; es war dies ein damals vielgelesener Schriftsteller aus dem Norden des Reichs.

Sie umgab deren Persönlichkeit mit einem Nimbus, der darauf berechnet war, seinen glänzenden Schein vorteilhaft auf sie selbst zurückzuwerfen. Da war es denn bald stadtkundig geworden, welchen Besuch Althoffs erwarteten, und man sah demselben mit Spannung und Neugierde entgegen, ja sogar die Männer waren begierig, die junge Dame kennen zu lernen!

Der Sultan näherte sich dem Bett der Prinzessin, küßte sie der Sitte gemäß zwischen die Augen, wünschte ihr guten Morgen und fragte sie lächelnd, wie sie sich diese Nacht befunden habe? Als er sie aber aufmerksamer betrachtete, fand er sie zu seinem großen Erstaunen in tiefe Schwermut versenkt; auch wurde sie weder rot, noch gab sie sonst ein Zeichen, das seine Neugierde hätte befriedigen können.

Da merkte sie, daß sie wie die Frau im Märchen zu der Messe der Toten gekommen war. Sie fühlte, wie ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief, aber es erging ihr jetzt wie oft zuvor, sie fühlte mehr Neugierde als Angst. Und nun sah sie, wer in der Kirche war.

Die Verblüffung des Marquis, die lebhafte Neugierde der Mutter und das Erstaunen der Tochter erlaubten ihm, bis in die Mitte des Salons vorzutreten, und in einer seltsam ruhigen und klangvollen Stimme zum General zu sagen: »Herr, die zwei Stunden gehen zu Ende.« »Sie hierrief der General. »Wie haben Sie es vermocht

Der Chevalier dachte weder an Gefängnis mehr noch an seine Duelle; er bewunderte die außerordentliche Schönheit der jungen Person, die aufrecht vor ihm stand und ein wenig bestürzt. Nun fiel heftige Röte über ihr Gesicht, und ihre Augen wurden groß vor Neugierde. 'Man möchte glauben, sie erkenne mich', dachte Saint-Ismier.