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Er wachte auf, sah sich um und lauschte, hörte aber nichts als das ewige Rauschen des Wassers und den kleinen Bach, der mit leisem stetigen Plätschern dicht an der Scheune vorbeifloß. Die Mutter war fort; sie hatte das halbfertige Hemd und ihre Jacke ihm unter den Kopf geschoben. Viertes Kapitel

Mit Theobald vertrug er sich am allerwenigsten; er wollte das Lusthaus nicht gebaut, wenigstens keinen besonderen Arbeiter dazu verwandt haben, so lange sie noch nicht einmal eine ordentliche Scheune für ihr Getreide, keinen Stall für ihr Vieh, und kein Holz gefällt hatten eine kleine Mahlmühle am Bache zu errichten, wozu der Professor schon den Plan entworfen, und die sie nöthiger brauchten als ein Lusthaus; Theobald dagegen nannte ihn einen »rein materiellen Menschender fortwährend nur an Kühe und Schweine und leibliche Nahrung dächte, ohne dem Geist und dessen Ruhe einen einzigen Sonnenblick zu gönnen.

Beide stehen auf, sehen noch einmal ihr Bild im Brunnen und süßes Verlangen ergreift sie. Dann gehen sie durch den Garten zu der Scheune, wo die Wöchnerin ein Unterkommen gefunden hat.

Auch um alle Teile des Hauses wurden Wachen gestellt, daß kein Funke sich neu belebe oder weitergetragen werde. Der in der niedergebrannten Scheune stehende und rauchende Stock von Heu konnte zwar nicht gelöscht werden, wurde aber durch die Spritze in einer Grenze gehalten, daß das Feuer nicht lebhafter wurde und daß es endlich unter seiner Asche ersticke.

Drei oder vier Schritt vor der Scheune sprang sie wie ein Eichhörnchen mit einem Satze durch die obere Thüröffnung in die Scheune, setzte sich auf die Schwelle nieder und streckte die Füße hinauf, so daß sie über die Thür hinausragten.

Dem Hahn gelang es, sich mit Aufopferung einer Schwanzfeder ihrem Griff zu entziehen und, an einer Scheune hinaufflatternd, die den Hintergrund des Stalles bildete, eine offene Luke zu entdecken, in der er sich niederließ.

Hedwig hatte bis dahin munter und emsig an einer eleganten Seidenstickerei gearbeitet, jetzt aber ließ sie sich ebenfalls am Fenster nieder, und den Kopf auf die Hand gestützt, träumte sie nun, leise eine Melodie summend, in den sinkenden Tag hinaus. Dunkelrot ging die Sonne hinter der Scheune zur Rüste.

Ich möchte wohl wissen, wie du zu dem Sack Mehl gekommen bist.« »Es kann wohl nicht schaden, wenn ich dirs sage. Ich nahm heute morgen Korn aus des Vaters Scheune, und nun bin ich damit zur Mühle gewesen.« »Wird er dich denn nicht sehen, wenn du nun damit angeschleppt kommst?« »Du scheinst mir noch ziemlich grün zu sein! Vater ist auf einer Amtsreise

Von ihm hatte der »alte Bursche« selber gerühmt, ein herzhafterer Mann sei ihm auf der ganzen Welt noch nicht vorgekommen. Der Alte ging deßhalb häufig an den Abenden, wo die Drescher nicht in der Scheune waren, zum Aufseher zu Gast, und unter angenehmen Gesprächen wurde ihnen die Zeit niemals lang.

Im alltäglichen Leben kommt ähnliches Erkennen so ganz von selbst, z. B. eine Schulstube nicht für ein Theater, eine Scheune nicht für einen Ballsaal zu halten, sie sind eben nicht darauf eingerichtet. Man sollte das Leben gleich klar und tapfer und freudig nehmen als das, was es ist: als Schule, Schule mit Freistunden, Sonntagen, Ferien, aber immer Schule.