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Eine Erfüllung? Wo ist sie?“ „Ahnst Du sie nicht? – Sieh in die Weite!“ ... „Manchmal ahne ich sie. Etwas wie einen Zusammenklang, einen verlornen, fernen. Ich weiss nicht. ... Es ist das Leiden, die Sünde: Einer hat Einen getödtet. Man tödtet ihn wieder. Er leidet. Ist er nicht erlöst? ... Aber es sind so viele Andre. Sie gehen hin und leben, correct, alltäglich“ ... „Sie sind weitab.“

Der Landmann, der von ihnen die Geschichte des gestrandeten Schiffs vernommen hatte, eilte, ohne weiter zu fragen, nach dem Ufer. Das Fahrzeug kam glücklich einhergeschwommen; es war mit vieler Mühe losgebracht worden. Man fuhr aufs ungewisse fort, in Hoffnung, die Verlornen wiederzufinden.

Ihr scheint zufrieden Mit dem, was ich getan, was ich vollbracht; Und so bin ich belohnt für jede Sorge, Für manchen bald mit Ungeduld durchharrten, Bald absichtsvoll verlornen Tag. Wir haben Nun, was wir wünschen, und kein Streit ist mehr. Leonore. Auch ich begrüße dich, wenn ich schon zürne. Du kommst nur eben, da ich reisen muss. Antonio.

Da rauschten schleppende Gewänder den Marmorgang heran und eintrat ins Gemach in langem schwarzem Mantel und schwarzem, mit silbernen Sternen besätem Schleier Amalaswintha, bleich von Antlitz, aber in edler Haltung, eine Königin trotz der verlornen Krone: überwältigende Hoheit der Trauer sprach aus den bleichen Zügen.

In diesen wird wenig Schlimmes von Zeitungen und verderblichen Büchern gestiftet, weil solche nicht zu haben sind, eine strenge Hausordnung wird möglichst streng gehandhabt, weltliche Lehrer suchen rohsinnliche Naturen für höhere und edlere als rohsinnliche Genüsse empfänglich zu machen, Geistliche offenbaren die Weltanschauung des Christenthums, ein entbehrungsreiches, freudloses, hartes Leben fordert jeden Sträfling auf, in der Religion Trost zu suchen und durch dieselbe den verlornen sittlichen Halt wiederum zu erringen dennoch ist von wahrer Besserung in Sträflingssälen wenig oder nichts zu entdecken, Hopfen und Malz sind an diesen Felsenherzen und Rohrmenschen verloren, so lange sie beisammen bleiben und bei den Bejahrtern gemeiniglich für immer.

Philistus sagte ihm, daß Griechenland eine Menge von spekulativen Müßiggängern habe, welche so berühmt als Plato, und zum teil geschickter seien, einen Prinzen bei Tische oder in verlornen Augenblicken zu belustigen als dieser Mann, der die Schwachheit habe ein lächerlich ehrwürdiges Mittelding zwischen einem Egyptischen Priester, und einem Staatsmanne vorzustellen, und seine unverständlich-erhabene Grillen für Grundsätze, wornach die Welt regiert werden müsse, auszugeben.

Mit so wiederholter Grausamkeit zerriß er sich selbst; denn die Jugend, die so reich an eingehüllten Kräften ist, weiß nicht, was sie verschleudert, wenn sie dem Schmerz, den ein Verlust erregt, noch so viele erzwungene Leiden zugesellt, als wollte sie dem Verlornen dadurch noch erst einen rechten Wert geben.

Von Siegesfreude war das Türkenlager voll, Derweil im weißen Schloß ein Wehgeschrei erscholl. Ein Wehgeschrei erscholl darin von Mann und Weib Um den mit Schmach im Kampf verlornen Heldenleib. Ein Wehgeschrei erscholl im ganzen Schloße drinnen, Allein Gurdaferid stand schweigend an den Zinnen.

Das Ganze ist mir fatal; mir ist's, als röche ich überall einen Menschen durch, der gar keinen Geruch von dem gehabt, der da ist A. und O. Ich bin ein sehr irdischer Mensch; mir ist das Gleichniß vom ungerechten Haushalter, vom verlornen Sohn, vom Säemann, von der Perle u. s. w. göttlicher wenn je was Göttliches da seyn soll als die sieben Botschafter, Leuchter, Hörner, Siegel, Sterne und Wehe.

Jetzt nannte er seinen Namen, erzählte mit tiefer Wehmuth, wie sein guter Vater in seinen Armen gestorben sei, nachdem er ihm zuvor herzlich vergeben; erzählte auch, wie sehr sich der Vater gefreut auf seinem Sterbebette, als er von Justus Liebesdienst an seinem verlornen Sohne gehört; wie er ihm aufgetragen, des Sterbenden Dank seinem Wohlthäter zu bringen, und wie er den Sohn ermuntert habe, dieses Danks nie zu vergessen. »Ja noch mehr hat er gethan, sagte der Benjamin Laupus, er hat auch den Herrn Rath Gerst an sein Bette kommen lassen und ihm das Versprechen abgenommen, euer Freund und Fürsprecher zu werden, und euch zu einer besseren Stellung zu verhelfen, weil ihr es verdientet, mehr als Einer.