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Lapak. Nein und nein! Biwoy. So laßt das Los denn zwischen uns entscheiden. Wir werden doch nicht wie die Blinden wandeln Uns wechselseits umklammernd mit den Händen? Geführt von jenem Gold als unserm Auge Und jenem Knaben Ruft den Knaben her! Er soll entscheiden, werfen uns das Los. Domaslav. Damit er rückgekehrt, am Hof Libussas Uns ihren Weibern schildre zum Gespött? Biwoy. Da hast du recht!

So ist er auch denn wie die andern alle: Ein Sklav' des Nutzens; nur der Neigung Herr, Um etwa mit Gewinn sie zu verhandeln, Fahr hin o Hoffnung! erste, letzte du. Nehmt euch, ihr Herrn, der Unterdrückten an! Geduld mein Freund! Ich werde, will dich richten, Verhärtet wie ich bin, paßt mir das Amt. Er nahm das Gold freiwillig? Biwoy. Ja, die Kette. Libussa. Dieselbe die ich gab? Sie fehlt. Biwoy.

Er hat sie. Libussa. Und ihr, ihr überließt ? Biwoy. Es war der Preis, Den er, trotz höherm, einzig nur verlangte. Libussa. Habt Dank! Der Mann ist klug. Wohl edel auch. Befreit mich von der Werbung dieser Toren, Erinnert mich an meinen Dank, und hat Was ihn als Gegenstand des Danks bezeichnet. Wo ist der Mann? Bringt her ihn! Lapak. Er ist fern. Den Schiedspruch kaum getan, war er verschwunden.

Ist doch der Pflüger, Indem er alle nährt, den Höchsten gleich: Wie Wasser und wie Luft, die niemand kauft, Doch mit dem Leben zahlt, entbehrt er ihrer. Biwoy. Hier blieb der Zelter stehn, hier ist der Ort. Domaslav. Und hier der Mann, der, wie Libussa sprach, An einem Tisch von Eisen sitzt, sein Brot Auf einer Pflugschar mit den Händen teilend. Biwoy.

Nichts, als nur, daß es die ihre. Domaslav. So sag denn kurz, wie kurz ist unsre Frage: Wes von uns dreien soll das Kleinod sein? Primislaus. Ich bin kein Mann des Zufalls und des Glücks, Zumal wo's Richterspruch gilt und Entscheidung. Wollt ihr den nähern Sinn mir nicht vertraun, So bleibt mit Gott, ich ziehe meines Wegs. Lapak. Soll ich? Biwoy.

Primislaus. Wer's nun besitzt! Der Ort der es verbirgt ist mir bekannt, Und wer mich schädigt bringt sich um den Schatz. Domaslav. Es sei darum! Doch was soll dir die Kette? Primislaus. Vielleicht als Zeichen dessen was geschah, Als Bürgschaft auch vielleicht für euern Dank; Denn wiederum vielleicht geb ich sie später Für einen Lohn der höher als sie selbst. Biwoy. Der Handel ist geschlossen.

Wer mir die Kette teilt, Allein sie teilt mit keinem dieser Erde, Vielmehr sie teilt, auf daß sie ganz erst werde; Hinzufügt was, indem man es verlor, Das Kleinod teurer machte denn zuvor: Er mag sich stellen zu Libussas Wahl, Vielleicht wird er, doch nie ein andrer ihr Gemahl. Domaslav. Wer mir die Kette teilt. Biwoy. Und wieder doch nicht teilt. Domaslav. Hinzufügt was Libussa.

Laßt uns heim; Libussa muß nun wählen unter uns, Die sie verbannt, vielleicht für immer glaubte. Und sucht sie Ausflucht etwa weiter noch, Bleibt uns das Schwert. Lapak. Und was selbst Schwache schützt: Vereinigung. Biwoy. Recht gut, fühlt ihr euch schwach, Ich nicht. Du Knabe dort, komm nur herbei Nimm jenes Kissen auf. Und lach nicht wieder, Wie du vorerst getan. Nun lachen wir.

Dobra. Sie schlummern nicht, doch wenn in Schlaf versenket, Ihr Träumen acht ich mehr als was ihr andern denket. Biwoy. Nun wohl, so rüttl' ich selber an der Tür, Wenn sie zu uns nicht, wohl, komm ich zu ihr. Diese öffnet sich und Tetka und Kascha treten heraus. Erstere eine offene Rolle in der Hand, die zweite das Haupt nachdenklich gesenkt. Kascha.

Das Wicht'ge wiegt nicht gleich in dein', in ihrem Munde. Domaslav. Doch frommt es uns, es frommt dem ganzen Land. Dobra. Ob's ihnen selber frommt, blieb dir wohl unbekannt. Biwoy. So hebt die Stimme, schlaget an die Schilde, Sie müssen uns vernehmen, sei's mit Zwang. Dobra. Am Tor der Einsicht tobt und lärmt der Wilde, Hört er am liebsten doch der eignen Worte Klang. Lapak.