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Sie hatte ihm mit Absicht nur die hochstehende, vornehme und geistreiche Frau gezeigt, welche sie war, die achtunggebietende, ihre Kreise beherrschende Königin aller Schönheit und aller Würde; die reiche unendliche Fülle ihres Gemüthes hatte sie ihm zum Theil noch verborgen, jedes zärtliche Wort vermieden, auf daß nicht der weich gebildete junge Mann, dessen Herz sich im Kahne einer unbestimmten Sehnsucht wiegte, zuletzt in Liebe und Leidenschaft sich zu ihr neige und im Flammenstrahle der Erkenntniß dann vergehe, wie Semele verging, als Zeus sie mit der Glut seines Feuerhimmels umarmte.

Er aber ließ nicht ab, und endlich sah man, daß er ihren Widerstand besiegt hatte. Sie nickte, schwieg, und Beide gingen auf das Haus zu. Der Oktober ging auf die Neige, trotzdem aber waren noch schöne warme Tage, so daß man sich im Freien aufhalten und die Hradscheck'sche Kegelbahn benutzen konnte.

O! dann neige auch du die Stirne Vor der Ahnen verfallenem Marmor. An Karl Borromäus Heinrich Über den weißen Weiher Sind die wilden Vögel fortgezogen. Am Abend weht von unseren Sternen ein eisiger Wind. Über unsere Gräber Beugt sich die zerbrochene Stirne der Nacht. Unter Eichen schaukeln wir auf einem silbernen Kahn. Immer klingen die weißen Mauern der Stadt.

Neige dein Haupt wie wir!“ rief das Korn. „Jetzt kommt der Sturmengel geflogen! Er hat Flügel, die von den Wolken bis zur Erde herunterreichen. Er zerschlägt dich, ehe du ihn um Gnade anflehen kannst!“ „Ich will mich aber nicht neigen!“ sagte der Buchweizen. „Schließe deine Blüten und neige deine Blätter!“ ermahnte auch die alte Weide. „Sieh nicht in den Blitz, wenn die Wolke bricht!

Ich mußte ihnen nun, wie ich es schon gegen Klotilde getan hatte, noch Mehreres von Natalien erzählen, wie sie sei, was sie tue, wohin sich ihre Bildung neige und wie sie ihre Jugend könne zugebracht haben.

Er warf schnell einen weißen Mantel um, der auf einem Aste neben dem Tische hing, besann sich aber plötzlich, sah erst meinen Maler, dann mich ein paarmal scharf an, setzte sich darauf, ohne sich lange zu bedenken, gerade vor mich auf den Tisch hin, räusperte sich, rückte an seiner Halsbinde und fing dann auf einmal an, eine Rede an mich zu halten. »Geliebter Zuhörer und Landsmannsagte er, »da die Flaschen beinahe leer sind, und da die Moral unstreitig die erste Bürgerpflicht ist, wenn die Tugenden auf die Neige gehen, so fühle ich mich aus landsmännlicher Sympathie getrieben, dir einige Moralität zu Gemüte zu führen.

Das ist des Menschen wunderbar Geschick, Dass bei dem größten Übel noch die Furcht Vor feinerem Verlust ihm übrig bleibt. Sind wir so reich, ihr Götter, dass ihr uns Mit einem Schlag nicht alles rauben könnt? Des Lebens Glück entriss mir dieses Blatt, Und lässt mich größeren Jammer noch befürchten. Wohlan! Getrost, mein Herz, und schaudre nicht, Die Neige dieses bittren Kelchs zu schlürfen.

Diesen Eigenschaften zuliebe hatte man ihm vieles verziehen, was der Verein unter anderen Umständen sich niemals würde haben bieten lassen. Aber dieses Maß von Nachsicht ging auf die Neige. Andererseits erkannte er, daß er auf die Dauer den Krieg gegen uns mit Aussicht auf Erfolg nicht fortführen konnte.

Langsam, den Genuß der Näherung bis zur Neige kostend, geschah dies Aufeinanderdrücken. Und wie angeschmiedet hafteten die Lippen zusammen, und ihre Herzen preßten sich eines dem andern entgegen, und sie wollten die dünne Decke des Körpers zerbrechen in freudiger, glücklicher Qual. Minuten vergingen und reihten sich zu Viertelstunden, aber ihre Lippen trennten sich nicht.

Herr tue mit mir nach deinem WillenHeile mich und ich bin geheilt, hilf mir und mir ist geholfen, denn du bist mein HortDu wirst mich erlösen, Herr, du treuer Gott. Amen! Bei derselben Veranlassung in Bibelversen. Aus der Tiefe ruf ich zu dir, o Herr, neige dein Ohr meinem Rufe, du Ewiger, höre meine Klage und mein Flehen.