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Ein mißtrauischer Blick streifte mich. »Für'n König mag das freilich ooch schon 'ne Anstrengung gewesen seinspottete er. Eine breite Kastanienallee führte in das Dorf Gusow.

Als er, heimreitend, bis an die Wegstelle gekommen war, wo eine alte Kastanienallee nach dem Kurfürstendamm hin abzweigte, bog er in diese Allee ein, winkte Baarsch an sich heran und sagte, während er den Zügel fallen ließ und die linke Hand auf die Kruppe seines Pferdes stemmte: »Sage Baarsch, was hältst Du eigentlich von heirathen?« »Jott, Herr Rittmeister, wat soll ich davon halten?

Während sie durch die Kastanienallee dem Tore zuschritten, richtete Marcolina an Casanova die Frage, ob er heute nacht seine Arbeit, über der ihn Olivo, wie er gleich erzählt, noch am hellen Morgen wach gefunden, beträchtlich gefördert habe? Schon gedachte Casanova ihr eine zweideutig-boshafte Antwort zu geben, die sie stutzig gemacht hätte, ohne ihn doch selbst zu verraten; aber er zügelte seinen Witz in der Erwägung, daß jede Voreiligkeit von Übel sein könnte, und erwiderte höflich, daß er nur einige

An einem solchen Herbsttage, um die Dämmerung, wandte sich ein Mann, der eben die Dreißig zurückgelegt hatte, in die zu dem Gute führende Kastanienallee. Aber bald hemmte er seine Schritte und horchte gespannt nach dem Hofe hinüber.

Auch du wirst durch die schmerzlichen Flammen der Läuterung gehen – o gehe rein aus ihnen hervor!« – Diese Traumbilder schwanden schnell hinweg, andere traten an deren Stelle; lebensvolles Gewühl der Straßen und Märkte großer Städte, Waffenlärm der Heerlager, berghohe MeereswogenStürme und ruhige Seehohe Burgen und Schlösserstille Thälereine Siedlerklauseeine dunkelschattende Kastanienalleeein einsames Grab, und in dieses Grab hinabgesenkt alles Ringen und Streben, alles Jubeln und Bangen, alles Hoffen und Fürchten eines langen Erdendaseinsall’ sein Glück.

»Unerhört«, sagte Frau Grünlich, indem sie die Hände im Schoße faltete und zum Plafond emporblickte ... »Großvaters Grundstück! Gut, damit ist das Besitztum verpfuscht. Der Reiz bestand gerade in der Weitläufigkeit ... die eigentlich überflüssig war ... aber das war das Vornehme. Der große Garten ... bis zur Trave hinunter ... und das zurückliegende Haus mit der Auffahrt, der Kastanienallee ... Nun wird es also geteilt. Benthien wird vor der einen Tür stehen und seine Pfeife rauchen, und Sörenson vor der anderen. Ja, ich sage auch `Gott befohlen´, Onkel Justus. Es ist wohl niemand mehr vornehm genug, um das Ganze zu bewohnen. Gut, daß Großpapa es nicht mehr zu sehen bekommt

Herr Kistenmaker besorgte auch den Ankauf des neuen Hauses, einer angenehmen kleinen Villa, die vielleicht ein wenig zu teuer erstanden wurde, die aber, vorm Burgtore an einer alten Kastanienallee gelegen und von einem hübschen Zier- und Nutzgarten umgeben, den Wünschen Gerda Buddenbrooks entsprach ... Dorthin zog die Senatorin, im Herbst des Jahres sechsundsiebenzig, mit ihrem Sohne, ihren Dienstboten und einem Teile ihres Hausrates, während ein anderer Teil davon unter dem Wehklagen Frau Permaneders zurückgelassen werden und in den Besitz des alternden Junggesellen übergehen mußte.

In der Kastanienallee, die vom Hause zum Tore führte, holte er Lorenzi ein und sagte in leichtem Tone: »Würden Sie mir erlauben, Herr Leutnant Lorenzi, mich Ihrem Spaziergang anzuschließenLorenzi, ohne ihn anzusehen, erwiderte in einem hochmütigen, seiner Lage kaum ganz angemessenen Tone: »Wie’s beliebt, Herr Chevalier; aber ich fürchte, Sie werden in mir keinen unterhaltenden Gesellschafter finden.« – »Sie, Leutnant Lorenzi, vielleicht einen um so unterhaltenderen in mirsagte Casanova, »und wenn Sie einverstanden sind, nehmen wir den Weg über die Weinberge, wo wir ungestört plaudern könnenSie bogen von der Fahrstraße auf denselben schmalen Pfad ein, den, die Gartenmauer entlang, Casanova tags vorher mit Olivo gegangen war. »Sie vermuten ganz richtigso setzte Casanova ein, »daß ich gesonnen bin, Ihnen die Summe Geldes anzubieten, die Sie dem Marchese schuldig sind; nicht leihweise, denn dasSie werden mir verzeihenhielte ich für ein allzu riskantes Geschäft, sondern alsfreilich geringen Gegenwert für eine Gefälligkeit, die Sie mir zu erweisen vielleicht imstande wären.« – »Ich höresagte Lorenzi kalt. – »Ehe ich mich weiter äußereerwiderte Casanova im selben Tone, »bin ich genötigt, eine Bedingung zu stellen, von deren Annahme durch Sie ich die Fortsetzung dieser Unterhaltung abhängig mache.« – »Nennen Sie Ihre Bedingung.« – »Ich verlange Ihr Ehrenwort, daß Sie mich anhören, ohne mich zu unterbrechen, auch wenn das, was ich Ihnen zu sagen habe, Ihr Befremden oder Ihr Mißfallen oder gar Ihre Empörung erregen sollte.

Raschen Schritts durcheilte er die Kastanienallee: gab der Magd, die den Reisesack in den Wagen geschafft hatte, ein Goldstück, stieg ein und fuhr davon. Der Himmel war von Wolken verhängt.

Jedermann sah einen schlechten Ausgang, sie allein tat es nicht im mindesten. In der Tat sah sie den Wind mit den Maisfeldern spielen, roch den Duft, den beseligenden träumerischen Duft der Gartenerde und sah die Sonne zwischen dem kühlen Schatten der Kastanienallee. Aber nur mit geschlossenen Augen in ihrem Kupee.