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Als der Lärm kein Ende nahm, murmelte sie Flüche und Schimpfworte, ballte beide Fäuste gegen die unsichtbaren Feinde draußen und rief endlich verzweifelt aus: »Mein Leben ist verpfuschtDann sank sie theatralisch in die Kissen zurück und holte ein Brustbonbon aus dem Schubfach eines kleinen Tisches neben dem Bett.

»Und um dieser jungen, törichten, heißen Liebe willen, soll mein ganzes Leben verpfuscht sein? O, ich weiß wohlböse Menschen flüstern noch immer allerleiund vielleicht hat einer, für den ich ein bißchen schwärmte, gedacht, als Offizier könne er das nicht. – Aber von wie vielen Frauen wird geflüstert ... Und weil ich aus lauter Einsamkeit und Unkenntnis und Sehnsucht einen Menschen mal ein wenig zu lieb gehabt habesoll ich nie mehrnienie mehr die Glückseligkeit erfahrengeliebt zu sein

»Unerhört«, sagte Frau Grünlich, indem sie die Hände im Schoße faltete und zum Plafond emporblickte ... »Großvaters Grundstück! Gut, damit ist das Besitztum verpfuscht. Der Reiz bestand gerade in der Weitläufigkeit ... die eigentlich überflüssig war ... aber das war das Vornehme. Der große Garten ... bis zur Trave hinunter ... und das zurückliegende Haus mit der Auffahrt, der Kastanienallee ... Nun wird es also geteilt. Benthien wird vor der einen Tür stehen und seine Pfeife rauchen, und Sörenson vor der anderen. Ja, ich sage auch `Gott befohlen´, Onkel Justus. Es ist wohl niemand mehr vornehm genug, um das Ganze zu bewohnen. Gut, daß Großpapa es nicht mehr zu sehen bekommt

Und dann ist irgend etwas in mir kaputt gegangen oder verpfuscht worden, und von da an habe ich eben nichts mehr getaugt. – Ach was, der Fehler ist einfach der gewesen, daß du mich nicht mit vierzehn Jahren hast sterben lassen! Dann wäre mein Leben so schön und vollkommen gewesen wie ein reifer Apfel

Aber sie fuhren schon ein. „Wir sehen uns hoffentlich bald wieder“, schloß Diederich. „Ich kann Ihnen nur sagen, ein junger Mann kommt manchmal in verdammt brenzlige Sachen hinein. Für ein Ja oder Nein ist das Leben verpfuscht.“ Seine beiden Schwestern standen am Bahnhof. Wie sie Guste Daimchen erblickten, verzogen sie zuerst das Gesicht, dann aber stürzten sie herbei und halfen das Gepäck tragen.

Er ist, o glaub' mir, weder schuldig, Noch weiß er selbst, was ihm geschah. Gebiete drum, daß man die Feier Heut rüsten soll zum zweitenmal, Und gib dadurch zurück dem Freier, Was ihm ein Unstern gestern stahl." Hierzu, wenngleich das Fest verpfuscht Ihm vorkam, war der Fürst erbötig; Denn für sein Ansehn schien ihm nötig, Daß alles möglichst ward vertuscht.

Vernichten ist ein gewagtes Mittel und widerspricht dem Geiste des Jahrhunderts, Verdummung der Verbrecher, so daß dieselben für die alte Gesellschaft und deren Religion geködert werden, findet nur in Zellengefängnissen statt, doch glücklicherweise blind gegen den eigenen Vortheil erheben sich tausend gewichtige Stimmen und hundert schwere Anklagen gegen diese Strafart und wo sie noch aufkam, wurden Mißgriffe und Fehler der Vollstrecker sichtbar, die einsame Haft verpfuscht oder das Kind mit dem Bade ausgeschüttet!"

Habe ich damit meinen Geist, wenn ich ehrlich mit mir abrechnen will, bereichert? Nein, ich habe ihn bloß verpfuscht und feige gemacht.

"Ich kenne mich und richte mich ein. Und dann hab ich's ja nicht nötig," setzte sie leiser hinzu. "Aber Naturen wie Sie müssen doch einen Beruf haben, eine Aufgabe!" "Das sagen Sie?" Es klang wie Spott. Er errötete. "Ach ich. Ich bin verfehlt, verpfuscht." "Und wer trägt die Schuld?" "Ich selbst natürlich." Sie sagte nichts und malte mit der Hand Kreise in den Sand.

Immer dachte ich, es sei Sünde, daß ich nicht glauben konnte wie Du! Es lag wie ein Stein auf mir, daß ich nicht alle meine Kräfte aufwenden konnte für etwas, das mein war! Darum bin ich nicht geworden wie andere. Alles war verpfuscht!" "Und was hätte denn aus Dir werden sollen, wie?" "Oh wenn Du gleich das Tollste wissen willst Kunstreiterin!" antwortete sie, ohne mit der Wimper zu zucken.