United States or Montserrat ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es entstand eine kleine Pause, als ich schwieg. Ein sonderbarer Blick voll Gift und Staunen traf mich, haftete wider Willen an meinen Zügen, umglitt mich, verächtlich geworden, und löste sich endlich in einem Lächeln, voll Neugier und Herablassung. »Schon gut, schon gutsagte er, »Sie werden mich nicht beschwatzen

Da man sich am Schlusse der Traktierung dorthin begab, stand das Gesinde am Wege aufgereiht und begehrte den Segen des Bischofs, dessen Herablassung bekannt war; dazu war er fett und schön, mit sicheren blauen Augen und einer erhabenen Nase und einer Umgangsweise, als ob er gewohnt wäre, von einem Thron herunter mit den Leuten zu reden.

Mit aller Anstrengung nur rettete er seine Würde und seinen väterlichen Ernst. Gelassen, feierlich und strenge im Tone, voll Wohlwollen, voll Herablassung in der Gebärde sprach er: »Steh auf, is alles wieder guatSie stand auf, ruhig, feierlich, sittsam. Wieder küßte sie stumm des Vaters gütige Hand. Dem gefiel es im Laufe des Gespräches über die Maßen, daß Thilde nichts von »ihm« sprach.

Sie lächelte neugierig und befangen, aber ohne Herablassung über diesen jungen Landmann, dessen hilflose Gastfreundlichkeit sie fesselte, und so war Gerom der erste in Gorching, der Angelika von einer neuen Seite kennenlernte, denn sie begegnete ihm mit einem kindlichen Frohsinn, der die Strenge ihres klugen Verhaltens in Arglosigkeit und Lieblichkeit verkehrte.

Erst schien er Engelhart noch ganz der alte, noch ebenso heiter und graziös, doch bald bemerkte er eine Art gnädiger Herablassung an Raimund wie bei einem Vornehmen, der dem Geringeren gegenüber seine Vornehmheit taktvoll verbirgt, auch eine gewisse ängstliche Unsicherheit wie bei einem, der angepumpt zu werden fürchtet und sich innerlich eine Ausrede zurechtlegt.

Insbesondere war aber die Schaulust durch die allgemein verbreitete Nachricht gespannt worden, daß selbst der Erzherzog im großen Staate des Vliesordens mit allen seinen Edelknaben und allen Rittern die Lustbarkeit der Buiker Kirmes mit seiner Gegenwart beehren werde, eine Herablassung, die ohne Beispiel war und die Vorsteher des Orts zu der gewaltigsten Anstrengung an Reden und Ordnungsgesetzen, Ehrenpforten und Blumenopfern begeistert hatte.

Graf Rebs bemerkte dies. Mit angenehmer Herablassung, wobei er das r noch mehr schnurren ließ als zuvor, sprach er:

Nicht doch, Vater, der Herzog von Bayern will seine Braut so anreden und macht bei der Bürgerstochter von Augsburg nur die Probe! Caspar Bernauer. Wohl gesprochen, Agnes, aber zum Antworten hast du keine Vollmacht, darum danke Seiner Fürstlichen Gnaden für die Herablassung und komm! Albrecht. Warum, störriger Alter?

Ihr Wille, wissen Sie, war stets der meine. Wallenstein. Herzogin. Oh! mein Gemahl Es ist nicht alles mehr Wie sonst Es ist ein Wandel vorgegangen. Wallenstein. Wie? Ließ man's an der alten Achtung fehlen? Herzogin. Nicht an der Achtung. Würdig und voll Anstand War das Benehmen aber an die Stelle Huldreich vertraulicher Herablassung War feierliche Förmlichkeit getreten.

Mit fast fürstlicher Herablassung neigte er den Kopf gegen junge Kaufleute, welche, um den Tanzsaal zu füllen, in feine Gesellschaften zugelassen wurden.