United States or Uzbekistan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dann aber auch ward mir gegeben viele irdische Herrlichkeit, und was zum Leben nötig und lustig ist; denn ich ward gelehret, daß der Glanz der Sonne all mein Gold sei, der Spiegel der Flüsse all mein Silber, die grünen Wiesen mit ihren Blumen all meine Teppiche und Tapezereien, der Himmel mit seinen blauen gestirnten Gewölben und der grüne hohe Wald alle meine Gebäude und Hallen; ja endlich bin ich so reich geworden, daß mir die ganze Welt offen stand, und alle guten Menschen meine Diener warden, zu denen ich sprechen durfte: Gib mir dies, gib mir jenes; und hatte ich auch keinen Herrn, als den Herrn aller Herren, den lieben Gott, der mir das Leben zu einem Leben gegeben, und in dessen Hände ich es, so der heilige Geist seine Gnade verleiht, und mein Herr Jesus sich meiner erbarmt, ohne große Makel zurückzugeben hoffe, und habe ich mir zum Spruche auf mein Schild erwählt denn ich bin eines Ritters Sohn : Der Himmel ist mein Hut, Die Erde ist mein Schuh, Das heilge Kreuz ist mein Schwert, Wer mich sieht, hat mich lieb und wert."

Ich räche Den Tapfern oder teile sein Geschick. Und daß du wissest, wer dir Ruhm verleiht, Er sterbe oder siege Ich bin Lionel, Der letzte von den Fürsten unsers Heers, Und unbezwungen noch ist dieser Arm. Erleide, was du suchtest, Die heilge Jungfrau opfert dich durch mich! LIONEL. Was zauderst du und hemmst den Todesstreich?

Und ein frecherer Geselle Schreit hinauf: "Ha! schweig sie stille, Heilge Jungfrau, um die Wette Wollen wir mit ihr eins singen!" Aber wütend an der Kehle Packt Meliore ihn und ringet An den Boden hin den Frevler, Und es heben sich die Klingen. Alle dringen ihm entgegen; Auf den Altar fliehend springet Nun Meliore, sich das Leben In der heilgen Freistatt fristend.

Ich ehre deine Träume, ich ehre deine heilge Sehnsuchtaber ich teile sie nicht. Du weißtfügte er lächelnd hinzu, »ich bin ein Heide, unverbesserlich, wie meine Valeriaunsere Valeria. Zur rechten Stunde denk’ ich ihrer. Deine erdenflücht’gen Träume ließen uns am Ende des Liebsten auf Erden vergessen.

ROMEO Dies Treffen traf dir fehl, mein guter Schütz; Sie weicht dem Pfeil aus, sie hat Dianens Witz Umsonst hat ihren Panzer keuscher Sitten Der Liebe kindisches Geschoß bestritten. Sie wehrt den Sturm der Liebesbitten ab, Steht nicht dem Angriff kecker Augen, öffnet Nicht ihren Schoß dem Gold, das Heilge lockt.

Und wären sein mehr denn des Sands im Meere, Gott und die heilge Jungfrau führt euch an!" Und schnell dem Fahnenträger aus der Hand Riß sie die Fahn und vor dem Zuge her Mit kühnem Anstand schritt die Mächtige. Wir, stumm vor Staunen, selbst nicht wollend, folgen Der hohen Fahn und ihrer Trägerin, Und auf den Feind gerad an stürmen wir.

JULIA Wo ich gelernt, die Sünde zu bereun Hartnäckgen Ungehorsams gegen Euch Und Eur Gebot, und wo der heilge Mann Mir auferlegt, vor Euch mich hinzuwerfen, Vergebung zu erflehn. Vergebt, ich bitt Euch! Von nun an will ich stets Euch folgsam sein. CAPULET Schickt nach dem Grafen, geht und sagt ihm dies. Gleich morgen früh will ich dies Band geknüpft sehn.

Auf dieser Fahne sei die Himmelskönigin Zu sehen mit dem schönen Jesusknaben, Die über einer Erdenkugel schwebt, Denn also zeigte mirs die heilge Mutter. KARL. Es sei so, wie du sagst. Ehrwürdger Bischof, Legt Eure priesterliche Hand auf mich, Und sprecht den Segen über Eure Tochter! ERZBISCHOF. Du bist gekommen, Segen auszuteilen, Nicht zu empfangen Geh mit Gottes Kraft!

Er geißelte sich bis aufs Blut, Und wußte wie das Wachen tut. Er fastete wohl ganze Tage, Und blieb auf einem Fuße stehn; Und machte sich rechtschaffne Plage, In Himmel mühsam einzugehn. Was Wunder also, daß gar bald Vom jungen Heiligen im Wald Der Ruf bis in die Stadt erschallt? Die erste, die aus dieser Stadt Zu ihm die heilge Wallfahrt tat, War ein betagtes Weib.

Warum fehlt sie uns In diesem festlich schönen Augenblick, Den sie uns schenkte? ERZBISCHOF. Sire! Das heilge Mädchen Liebt nicht die Ruhe eines müßgen Hofs, Und ruft sie nicht der göttliche Befehl Ans Licht der Welt hervor, so meidet sie Verschämt den eitlen Blick gemeiner Augen!