United States or Marshall Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er mußte dies berühmte Epos heimlich lesen, denn sein Vater, durch Canitz, Hagedorn, Gellert und andere Dichter an den Reim gewöhnt, äußerte die entschiedenste Abneigung gegen den Hexameter, oder, wie er sich ausdrückte, gegen Verse, die eigentlich gar keine Verse wären.

»Ist das möglich, daß wir uns gut sind?« »Ich glaubesagte sie mit hellem Aufjauchzen. Da griff er nach ihr; sie warf sich an seine Brust, und sie küßten sich, wie Verdürstende, die sich endlich, endlich satt trinken. So wurde Maggie Hagedorn Hans Seckersdorfs Braut. Für Gertrud hatten sich die Tage in Laukischken nach der letzten furchtbaren Zeit zu Hause erträglich gestaltet.

Der Tadel, den sie mitunter erfuhren, raubte ihm nicht die Ueberzeugung, künftig wohl Geisteserzeugnisse zu liefern, die sich mit denen eines Gellert, Uz, Hagedorn und andern damals hochgefeierten Dichtern messen könnten. Aber die poetische Laufbahn, so viel Lockendes sie auch für ihn hatte, schien ihm doch zu schwankend und unsicher, um sie zu seinem künftigen Lebensberuf zu wählen.

»Ich bin der Attentäter, Fräulein Hagedornsagte er. »Werden Sie nicht bereuen, daß Sie mir das Souper gegeben haben?« »Was glauben Sie dennfragte sie geradezu. »Ich habe doch immerzu daran gedacht, daß wir uns jetzt aussprechen würden. Ich sah es ja auch Ihnen an, wie Sie darauf warteten

Und die Hirtenstäbe der Herren waren mit Silber und Gold besetzt. Die anakreontische Lyrik beginnt, ungeschickt angeschlagen, schon bei den Pegnitzschäfern in Nürnberg um 1644 zu erklingen, einer der sogenannten Sprachgesellschaften, die im Anschluß an die Meistersingerschulen entstanden. Hagedorn und seine Kameraden sind begabter als ihre Vorläufer im 17. Jahrhundert.

Am nächsten Morgen wurden Seckersdorf und Maggie getraut. Beim Hochzeitsmahl hielt Kurowski eine launige Rede, in der er dem jungen Gatten dasselbe Glück wünschte, wie er es an der Seite der ältesten Tochter des Hauses gefunden habe. Der Oberförster Hagedorn feierte seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag.

Kurz vor seiner Rückreise nach Leipzig lernte er auch den Director der Kunstakademie, v. Hagedorn, einen Bruder des Dichters, persönlich kennen. In Leipzig fühlte Goethe, obgleich er jenen reichen Kunstgenuß dort entbehren mußte, nach seinem eignen Geständniß, sich ganz behaglich durch freundschaftlichen Umgang und einen Zuwachs an Kenntnissen.

Fräulein Perl strickte, Hagedorn und seine Tochter rauchten und spielten mit den Hunden. Da knirschte draußen auf dem Kiesweg ein Wagen. Die beiden Teckel hoben die Köpfe. Der Oberförster sprang auf. »Kinder ... Besuch! Bei diesem Wetter! Und ich in Pantoffeln. Empfangt ihr

Geh, Nymphe, nur! Er soll uns nicht von hinnen, Bis du ihn fliehst und er dich will gewinnen Hast du die Blume da? Willkommen, Wildfang! Droll. Da ist sie, seht! Oberon. Ich bitt dich, gib sie mir. Ich weiß 'nen Hügel, wo man Quendel pflückt, Wo aus dem Gras Viol' und Maßlieb nickt, Wo dicht gewölbt des Geißblatts üppge Schatten Mit Hagedorn und mit Jasmin sich gatten.

Anziehend waren für ihn, außer Gellert und Hagedorn, besonders Hallers Gedichte durch ihren philosophischen Inhalt und durch die Würde der Sprache. Verdrängt aber wurden jene Dichter, als Klopstock mit seinem "Messias" hervortrat. Unbeschreiblich war Wielands Enthusiasmus, als er die ersten Gesänge jener Dichtung in den "Neuen Beiträgen zum Vergnügen des Verstandes und Witzes" gelesen hatte.