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Man hielt sich also ans Trinken, die Herren natürlich, und dank Maggies Munterkeit »sie ist immer so«, bemerkte der Oberförster schien die kleine Tafelrunde bald in fröhlichster Stimmung. Auch Seckersdorf lachte viel. In einer großen Steigerung seines Wesens, die ihm selbst fremd war, wurde er fast redselig.

»Und immer viel zu viellachte der Oberförster. »Aber wenn Sie sich nun den Schlag einmal genau ansehen wollen, lieber Seckersdorf, dann bitte ... Du kannst hier einen Augenblick ausruhen, Kind. Wir haben ja noch einen weiten RückwegMaggie setzte sich auf einen Stein, während die Herren zu den Arbeitern gingen. Das Herz war ihr weit und sie fühlte sich beunruhigt.

Übrigens können wir aus allem, was er sonst sagt, nicht klar darüber werden, ob er überhaupt je auf eine Scheidung eingehen wird.« »Ihre Frau Schwester will sich scheiden lassenfragte Seckersdorf tief atmend. »Sie will, die arme Gertrud ... Aber sie ist ja so mürbe geworden, und wenn Papa sich auf Kurowskis Seite stellt, sie zwingt « »Das kann er nicht. Der eigene Vater! Wie sollte er

Während über die Zukunft geredet wurde, lag doch jeder im Bann der Vergangenheit, und über dem Plänemachen maß sich einer am andern. Schließlich verstummte das Gespräch. »Und Sie, gnädige Fraubegann da Seckersdorf stockend, gegen Gertrud gewendet, das erstemal, daß er sie direkt anredete.

Sie freute sich »furchtbar« aufs Tanzen, ließ sich von den jungen Herren erzählen, die da waren, tauschte Vermutungen aus, mit wem die oder die den Kotillon tanzen würde, von wem wohl die Marie Röder das große Bukett haben könnte, mit dem sie so geheimnisvoll tat, und gab dann schließlich zum besten, daß sie den vermutlichen Löwen des Abends, Seckersdorf, schon einmal getroffen und ihn sehr nett gefunden hätte.

Maggie schüttelte den Kopf. Ob es nicht Torheit war, einen Mann wie Seckersdorf mit diesem unselbständigen Kinde zusammenzuketten? Ob sie die richtige Genossin für einen kraftsprühenden Gatten war, zerbrechlich, halb verblüht, weltfremd und verzärtelt? Sie biß die Zähne zusammen und trat hastig an das Bett. Da erwachte Gertrud.

Seckersdorf sah sie zuletzt voll verehrender Bewunderung an. »Was bist du für ein Mädelübersetzte Maggie sich seine Blicke. »Gut, klug und temperamentvollMan verplauderte sich beim Kaffee. Es wurde schon dämmrig, als der Oberförster an den Aufbruch dachte. »Schademeinte Maggie. »Ich hätte so gern das interessante alte Haus gesehen. Da gibt's sicherlich Schätze über Schätze

Aber da kam der Oberförster hinein, und man setzte sich zum Essen. Seckersdorf machte liebenswürdig und ohne etwas von seiner Erregung zu verraten, den Wirt Nur seine Augen hatten einen zerstreuten, bekümmerten Blick und suchten fragend und vorwurfsvoll Maggie, wenn sie eine heitere Bemerkung machte, sich mit dem Vater herumstritt und ihn mit allen möglichen Dingen neckte.

Von Hause hatte sie nur einen Brief durch Fräulein Perl erhalten, der bloß vom Alleräußerlichsten sprach, von Seckersdorf war zufällig bei den paar Nachbarbesuchen nicht die Rede gewesen, und so hörte sie nichts mehr von allem, was sie in den letzten Wochen so bitter gequält und mit so widersprechenden Glücksgefühlen erfüllt hatte. Das war sehr gut, sehr gut, sagte sie sich abends und morgens.

Also mochte sie ihre eigenen Wege gehen, ihn aber aus dem Spiele lassen. »Kein Wort will ich weiter hören kein Wortschalt er. »Und heute kommst du zum letzten Male mit und triffst auf diese Art den Seckersdorf überhaupt nicht mehr.