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Du bist sein Weib, du bist das Weib des Frevlers, Der sich für den Messias hält, du kannst Ihn in die Arme schließen und ihn küssen, Drum kannst du auch was andres für ihn tun! Alexandra. Er hielte jetzt für den Messias sich? Sameas. Er tut's, er sagt' es mir ins Angesicht, Als er mich in den Kerker führen ließ.

Schmerzen würde es mich übrigens, wenn ihr mich dennoch nicht verständet, nicht recht verständet. Es möchte vielleicht mancher mit unzufriedener Miene von mir gehen und denken: der Tor predigt in der Wüste; sollen wir denn jeglichem heiteren Geistesgenuß entsagen, sollen wir so ganz asketisch, leben, daß unsere Taschenlektüre Klopstocks Messias werden soll?

Aus den reifen Hülsen wird ein süßer, honigähnlicher Saft gepreßt, der als Keratameli im Orient genossen wird. Mit diesen Hülsen soll, der Sage nach, Johannes der Täufer sich in der Wüste ernährt haben und der Baum nach dem Vorläufer des Messias seinen Namen führen.

Gar nicht zu erwähnen, daß für die Juden ein ewiges Laubhüttenfest der Poesie angebrochen war, daß sie sich ihre satirischen Adern öffnen ließen und unter dem Schutze ihres großen Messias alles taten, wozu er selbst sie die Handgriffe lehrte. Damals blühte die Sonntagsgesellschaft und trug herrliche Früchte, von denen sie zum Besten der Überschwemmten vor Jahren einige Spenden bekannt machte.

Groß war Schillers Freude, als ihm ein Zufall Klopstocks Oden und den Messias verschaffte. Sein eignes poetisches Talent ward durch jene Dichtungen, die in seinem religiös gestimmten Gemüth leicht Anklang fanden, mächtig angeregt.

»Neinsagte Aumama rasch »nein er selber hat es versichert er ist von dem Stamm die den Christengott gekreuzigt haben, und soll behaupten Jener sei gar nicht der Messias gewesen.« »Das waren die Judenrief Sadie überrascht, »aber ich wußte gar nicht, daß von jenem Stamm noch Leute lebten

So sind denn beide Gedichte, die idyllische Luise wie der erhabene Messias, Mißgeschöpfe nach entgegengesetzter Richtung hin. Verschmäht es die Kunst, täuschende Wachsfiguren zu bilden, so hascht sie noch viel weniger nach Traumbildern: ihre Marmorgestalten sind wahre und dennoch ideale, natürliche und doch überirdische, lebenerfüllte und doch stille und kalte Wesen.

Der Stolz, von dem kein Abessinier frei ist und eigentlich kein Semite, hat eine andere gefährliche Seite; der Messias ist ihm immer ebenso gut wie den Aposteln ein weltlicher Herr; die Herrschsucht der Eingeborenen wird dem fremden Missionär sehr gefährlich, da sie ihn, ohne daß er es ahnt, in die Landespolitik hineinzieht.

Die Religion der Juden, die schon von Anbeginn hauptsächlich in der Beobachtung von bestimmten Vorschriften bestand, die Moses mit klugem Sinn für die Regenerierung des jüdischen Volkes gab und als unmittelbare Gebote Jehovas darzustellen für zweckmäßig fand, war im Laufe der Jahrhunderte zu einem leeren Zeremoniendienst ausgeartet. Die Zeit war reif für das Erscheinen des Messias.

Der Glaube des Volkes an ihre Hilfe erstreckte sich vielleicht ungefähr so weit, als der norddeutscher Katholiken an die der Heiligen. Die Hoffnung auf den Messias war unter den Juden noch lebhafter und ungeduldiger, weil ihnen die Herrschaft der Römer noch verhasster war als andern Völkern.