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Eine Zeit lang verschanzte er sich in seinem Hause, und niemand konnte zu ihm gelangen. Dann hieß es, er sei verreist, um in der Stille eines Landaufenthalts Sammlung zu gewinnen. Aber schon nach ein paar Tagen kehrte er zurück. Sein Aussehen erregte Besorgnis. Tiefe Gruben hatten sich in den Wangen gebildet; der Blick war der eines Kranken. Er kam wieder zu den Freunden und gestand, die Einsamkeit sei ihm Pein. Doch auch Geselligkeit schien ihn nicht aufmuntern zu können. Man machte ihm in liebevoll-scherzhafter Weise den Hof, man schmeichelte ihm, man erwies ihm zarte kleine Ehrungen; umsonst, es war ihm kaum ein Lächeln abzulocken. Er stellte sich fast jeden Abend ein, wie einer, der vor sich flieht; er bat, man möge ihn bloß dulden, wenn es zum

Ihnen darf ich es sagen, was ich meine, Ihnen, die in dem ersten Augenblick dem Unglücklichen ihre zarte Teilnahme schenkte, die durch die zarten Bande der Gastfreundschaft mein Herz wieder für die edlen Freuden der Geselligkeit öffnete, die, wenn alle Menschen mich verkannten oder über mein Unglück spotteten, mir treue Teilnahme und reichen Trost gewährte, die mir aus gläubiger, frommer Freundschaft selbst in jene Schreckensstunde, die mich von den Menschen verbannte, nachfolgte, die den Fluch von mir nahm, der mich von Land zu Land rastlos fortscheuchte, dir, du reines, holdes, ewig heiteres Engelskind, darf ich sagen, was mir fehlt, du hast mir ja immer geholfen, mir fehlt sei du es mir ein liebes Weib "

Dazu das herrliche Badener Land mit all seinen landschaftlichen Schönheiten und seinen treuherzigen Bewohnern und Karlsruhe mit seinen zahlreichen Anregungen in Kunst und Wissenschaft, mit seiner alle Berufskreise umfassenden Geselligkeit. In der Division vereinigen sich zum ersten Male alle drei Waffen unter einer Kommandostelle.

»Ja schöne Geselligkeit, wenn Niemand dazwischen wohnt« meinte Charley »ne, da lob' ich mir Little Rock; wenn mir da mein eigener Brandy nicht mehr schmeckt, gehe ich um die Ecke herum zum Georg und trinke da anderen, und alle Wochen kommen ein paar Dampfboote den Strom herauf oder herunter, die auch Neues bringen, und wo man doch etwas zu hören und zu sehn bekommt.

Aber das wies er wiederum schroff zurück. Er wollte keinerlei solche Abhängigkeit. Endlich konnte er auch Gutsbesitzer werden, ihre, seine Güter selbst bewirtschaften. Das war nach ihrem Sinn. Dann konnte sie im Sommer auf dem Lande, und im Winter in Dresden leben, die Geselligkeit genießen, und die alte Rolle spielen! Es hatte sich zunächst auch alles gestaltet, wie sie es gewollt.

Nachbarliche Artigkeit und Gastfreundschaft wurden gestört, die engsten Bande der Geselligkeit und Verwandtschaft lösten sich auf. Selbst Schulknaben bildeten wüthende Parteien, und der Herzog von York wie der Earl von Shaftesbury besaßen eifrige Anhänger in den Schulstuben von Westminster und Eton. Die Theater dröhnten von dem Geschrei der streitenden Parteien.

Die neugewonnene Lebenskraft war wie ein Motor, der das ganze Räderwerk der Maschine auf einmal in Bewegung setzt: mit Feuereifer stürzte ich mich über meine Studien; dabei galt mir jeder Tag für verloren, an dem ich nicht ein Gedicht gemacht oder an irgend einem meiner Dramenentwürfe gearbeitet hätte, zugleich aber schmückte ich mich mit Vergnügen für die Tanzstunde, und genoß die Erlaubnis, an der Geselligkeit im Hause der Eltern teilzunehmen, mit vollen Zügen...

»Ja wohl, es giebt endlich einmal wenigstens eine kleine Abwechslung in unsere doch eigentlich schauerlich monotone Existenz« rief von Hopfgarten »Ihre Frau Gemahlin darf aber nicht dabei fehlen; sie allein bringt ja meist Leben und Bewegung in das stehende Wasser unserer Geselligkeit.

Mittlerweile kam die letzte Tanzstunde heran, die zu einem kleinen Ball erweitert werden sollte. Die Eltern waren eingeladen, um uns tanzen zu sehen; von den meinigen hatte indessen nur meine Mutter zugesagt, mein Vater wurde durch seinen Beruf als Arzt und Bezirksphysikus von jeder Geselligkeit ferngehalten.

Wenn er Geselligkeit liebt und ihn sein Beruf in Berührung mit allen möglichen Gesellschaftsklassen bringt, der meine tut das auch. Wenn es für einen Advokaten nicht günstig ist, der Sohn eines Kellners zu sein, so ist es auch für einen Kellner nicht günstig, der Vater eines Advokaten zu sein. Ich versichere Ihnen, es gibt Leute, die darin eine große Dreistigkeit sehen!