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Ich sah den lieblichsten Blumenkranz in Europa, vergaß aber dennoch die Rose nicht, für die ich glühe. Der Triumph, den eine Geliebte über fremde Schönheiten davon trägt, wird auch von dem Liebenden hoch empfunden, seine Flamme lodert heller, ein edles Selbstgefühl strömt in die Seele, im Bewußtsein reiner Treue, und prägt sich im Auge, auf der Wange, mit einem unvergänglichen Zauber aus.

Man höre einen Franzosen selbst davon sprechen. "Bei den hervorstechenden Schönheiten unsers Theaters", sagt der Herr von Voltaire, "fand sich ein verborgner Fehler, den man nicht bemerkt hatte, weil das Publikum von selbst keine höhere Ideen haben konnte, als ihm die großen Meister durch ihre Muster beibrachten.

"Mit mir steht's gut," schrieb er, "besonders innerlich. In weltlichen Dingen erwerb' ich täglich mehr Gewandtheit, und vom Geiste fallen mir täglich Schuppen und Nebel, daß ich denke, er müßte ganz nackt dastehen, und doch bleiben ihm noch Hüllen genug." Was ihn besonders über den Druck und Wechsel äußerer Lebensverhältnisse erhob, war Goethe's Sinn für die Schönheiten der Natur.

Eine heilige Ruhe schwebte mit leisem Fittig über die Gegend, hundert neue Schönheiten gossen sich aus, wenn sich der Schatten vor den Wald hin ausstreckte und die Berge höher hinanlief, über das weite Gefilde lagen Dunkel und Sonnenschein freundlich zusammen und wechselten und spielten durch einander.

Wie's mich freut, daß alle Reichtümer und Schönheiten vor mir ausgebreitet liegen, und ich mit meinen blinden Hacken kann auf sie trampeln. Ich habe mich sonderbar verändert, seitdem ich auf die Menschen ausgezogen bin. Ich hab mich wohl verrannt darin. Oh mich ekelt's vor den Menschen.

Nichts, was ich jemals empfunden habe, gleicht der Entzückung, in die ich hingezogen wurde, als ich in den Händen dieses Egyptiers, der die geheime Götterlehre seiner Nation zu uns gebracht hat, in das Reich der Geister eingeführt, und zu einer Zeit, da die erhabensten Gemälde Homers und Pindars ihren Reiz für mich verloren hatten, mitten in der materiellen Welt mir eine Neue, mit lauter unsterblichen Schönheiten erfüllt, und von lauter Göttern bewohnt, eröffnet wurde.

Doch, als er selbst Hand an das Werk legte, fand er ohne Zweifel, wie unsägliche Mühe es koste, nur einen Teil derselben zu übersteigen, und wie wenig das Vergnügen, welches aus diesen überstiegenen Schwierigkeiten entstehet, für die Menge kleiner Schönheiten, die man ihnen aufopfern müsse, schadlos halte.

Der Versuch, den ein Ungenannter in einem Stücke gemacht hat, welches er "Das Gemälde der Dürftigkeit" nennet, hat schon große Schönheiten; und bis die Franzosen daran Geschmack gewinnen, hätten wir es für unser Theater adoptieren sollen. Was der erstgedachte Kunstrichter an der deutschen "Sara" aussetzet, ist zum Teil nicht ohne Grund.

Kaum glauben sie ein Recht an unsre Gütigkeit zu haben, so bilden sie sich ein, daß sie uns viel Ehre erweisen, wenn sie unsere Liebkosungen mit einer zerstreuten Miene dulden. Ein jeder Blick, den sie auf mich werfen, sagt mir, daß ich ihnen nur zum Spielzeug diene; und die Hälfte meiner Reizungen geht an ihnen verloren, weil sie keine Seele haben, um die Schönheiten einer Seele zu empfinden."

Aber nun, wo unser Schiff ruhig auf den glatten Wellen lag, merkte ich, dass es noch eine berühmte und glänzende Schönheit beherbergt hatte, die Marquise von G..., eine der ersten Schönheiten am Hofe Napoleons III. und Ehrendame seiner kaiserl. Gemahlin.