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Vielmehr im Schoosse des Sein's, im Unvergänglichen, im verborgenen Gotte, im `Ding an sich` da muss ihr Grund liegen, und sonst nirgendswo!" Diese Art zu urtheilen macht das typische Vorurtheil aus, an dem sich die Metaphysiker aller Zeiten wieder erkennen lassen; diese Art von Werthschätzungen steht im Hintergrunde aller ihrer logischen Prozeduren; aus diesem ihrem "Glauben" heraus bemühn sie sich um ihr "Wissen", um Etwas, das feierlich am Ende als "die Wahrheit" getauft wird.

Das ist natürlich Wahrheit in andrem Sinne; Wahrheit als Übereinstimmung mit einem Ideal. Aber im höchsten Sinne ist Liebe, Sittlichkeit, Mensch nur wahr, insofern sie eine Stellung in der Gesamtheit des Wirklichen haben, die durch das System der Wahrheit bestimmt wird, also als Glieder des Reiches der Wahrheit nur insofern haben sie eine ewige Bedeutung und einen unvergänglichen Wert.

Ich entspringt, Ich endet im Verlangen; Ich wechselt in sich mit seinem Verlangen; Ich wechselt in sich mit wechselndem Gegenstand; mit anderem nicht-Ich ist anderes Ich. Ich besteht ohne eigenen Bestand ewig neu geborene Gegenwart, ewig erneute, ewig vernichtete Selbstherrlichkeit; das ewig Vergängliche aus dem ewig Unvergänglichen.

Wir gelangen hier zu dem gleichen Ergebnis wie bei der Erforschung der Träume, daß es die unvergänglichen, verdrängten Wunschregungen der Kindheit sind, die ihre Macht zur Symptombildung geliehen haben, ohne welche die Reaktion auf spätere Traumen normal verlaufen wäre. Diese mächtigen Wunschregungen der Kindheit dürfen wir aber ganz allgemein als sexuelle bezeichnen.

In einer Zeit der Reflexion und der Zerfallenheit machen diese Darstellungen und Zustände nach Hegels Bemerkung dasjenige in uns lebendig, was zum unvergänglichen Reiz in den ursprünglich menschlichen Verhältnissen der Odyssee und der patriarchalischen Gemälde des Alten Testaments gehört, das Freien am Brunnen, das Leben mit den Herden, Zorn und Segen des Vaters, das Keimen der Familie aus der Familie u. s. w.

Je großartiger, majestätischer die Gegenstände sind, desto wichtiger ist es, sie in ihren kleinsten Zügen aufzufassen, die Umrisse des Gemäldes, mit dem man zur Einbildungslraft des Lesers sprechen will, fest zu zeichnen, die bezeichnenden Merkmale der großen, unvergänglichen Denkmäler der Natur einfach zu schildern.

Die höchste Reife und Stufe, die irgend Etwas erreichen kann, ist diejenige, in welcher sein Untergang beginnt, Das Feste der Bestimmtheiten, in welche sich der Verstand einzurennen scheint, die Form des Unvergänglichen ist die der sich auf sich beziehenden Allgemeinheit.

Aber sie stellt sich wider unseren Willen ein, und mehr und mehr gelangen wir aus den Regionen des Vergänglichen in die Bereiche des Unvergänglichen. Alle Krankheiten sind Entfesselungen der Seele aus der Welt der Sinne. Ich glaube, daß der Tod der hellste Wipfel dieser Höhen der Freiheit für unser Bewußtsein zu werden vermag

Die ganz in mich versenkt nur mir andächtig stets Verehrung weihn, 2 Von höchstem Glauben ganz erfüllt, denen gebührt der Andacht Preis. Doch die dem Unvergänglichen, Unsichtbaren Verehrung weihn, 3 Das üb'rall weilt, unvorstellbar, fest, unbeweglich, gipfelhoch; Die, bänd'gend ihrer Sinne Schar, gleichgesinnt gegen Jedermann, 4 An aller Wesen Heil sich freun,

Aus jenem Formenzwange nun, aus der Selbstentfremdung in dürren objektiven Satzungen die Nation zu Wahrheit und Natur zurückzuführen, dem Gemüte, der innerlichen Welt des Subjekts ihr Recht wiederzuerobern, die falschen Konvenienzen zu brechen, die dumpfen Kerker der Pedanterie und Scholastik dem Licht zu öffnen, dies war die Arbeit und die Aufgabe des achtzehnten Jahrhunderts, und auf diesem Punkt ist es, wo Goethe durch seine Dichtungen den unvergänglichen Lorbeer gewann.