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Andächtig, als habe sie ein Stück von der Kirche in ihre niedrige Hütte gebracht, trug sie das geheimnisvolle Buch, behutsam wie ein warmes Brot, auf ihren beiden Händen; schob vorsichtig die Tasse des Pastors bei Seite, wischte den Tisch mit ihrer Schürze ab und legte das heilige Buch vor den schweren Kopf.

Da die Glocken zu läuten anfingen, erhob sich auch die alte Dame vom Tisch, öffnete ein Fenster, so daß man nun die Glockenschläge dröhnend und deutlich von allen Seiten vernahm. Der kalte Winter dampfte herein, und Leute schrien auf der Gasse. Die alte Dame blickte andächtig gegen den Himmel, und ich blieb sitzen wie ein Vergessener.

Wenn er redete, sah sie andächtig zu ihm auf, und die Nächststehenden schwiegen.

Der Angstschweiß stand ihm auf der Stirn, aber die ganze Sache kam nach und nach zu Tage, und erst als er mit sämmtlichen Factas geendet hatte, fing er an den jungen ~Ferani~ zu loben, der ein wahres Muster von einem Menschen sei und sogar als ~Ferani~ in seine Kirche gekommen wäreund so andächtig zugehört hätte, als ob er jedes Wort davon verstände.

Gewahrten sie einen weißen Schleier um einen italienischen Strohhut, ein rotes Seidenband um einen schlanken Leib, in einem Boot auf der Bucht, zwischen den Fichten des Waldes, wurden sie still und andächtig vor Sehnsucht nach einem unbekannten Etwas, das sie nicht zu hoffen wagten, zu dem sie sich aber hingezogen fühlten.

Es war schon ziemlich dunkel, und die Kleine hatte nicht bemerkt, wie geputzt Nellie und Ilse waren. Als die erstere Licht anzündete, blieb sie plötzlich überrascht stehen und sah erstaunt von einer zur andern. »Wie schön schaut ihr ausrief sie bewundernd und mit gefaltenen Händen, und fast andächtig sah sie die beiden Mädchen an.

Er stand auch lange vor dem kleinen Bilde der Mutter Gottes, und sah die aus Silberpapier daraufgeklebte Sternenglorie andächtig an. Doch zu beten fiel ihm nicht ein. Um was hätte er bitten sollen, da er nichts mehr hoffte. Und der Tag schien heute stillzustehn. Er sehnte sich nach der Dunkelheit, denn er war müde, und der Blutverlust hatte ihn auch mehr angegriffen, als er sich gestand.

Und er dachte an Stineli und die Großmutter, was sie nun tun, und es fiel ihm ein, daß um diese Zeit die Betglocke läutete und die beiden ihr Vaterunser beteten. Das wollte er auch tun; es war dann so, wie wenn er bei ihnen wäre, und Rico faltete die Hände und betete unter dem leuchtenden Sternenhimmel andächtig sein Vaterunser. Zwölftes Kapitel. Es geht noch weiter. Rico war auch entschlafen.

Erst sangen die Kinder ein Lied, und Kasperle hörte fein andächtig zu; das gefiel ihm gut. Danach sollten die Kleinen schreiben und die Großen biblische Geschichten erzählen. Herr Habermus trat zu Kasperle und zeigte dem, wie er schreiben müßte: auf, ab, und Kasperle fuhr flink auf und ab über die ganze Tafel, dazu nahm er noch die linke Hand.

Abends besuchen wir das Kino. Alles sitzt da in diesem Raum, umschlungen. Wir legen friedlich die Hände ineinander, unsere Kniee berühren sich mit zärtlichem Druck, ihr Kopf neigt sich langsam auf meine Brust herab. Wie schön das ist! Es ist ruhig und andächtig wie in einer Kirche. Dorka schluchzt oft und auch ich muß mich bezwingen, meine Tränen zurückzuhalten. Eine Liebestragödie wird gespielt.