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Seine frühere Begeisterung für den Sänger des Messias hatte eine Grenze gefunden, seit Klopstock in seinen Oden, statt der griechischen Mythologie, die Nomenclatur der nordischen Götterlehre eingeführt hatte.

Durch tagtägliche Gespräche, durch Anschauen so vieler wichtiger Kunstwerke regte sich in ihm der Gedanke, eine Götterlehre der Alten in rein menschlichem Sinne zu schreiben und solche mit belehrenden Umrissen nach geschnittenen Steinen künftig herauszugeben Er arbeitete fleißig daran, und unser Verein ermangelte nicht, sich mit demselben einwirkend darüber zu unterhalten.

Nichts, was ich jemals empfunden habe, gleicht der Entzückung, in die ich hingezogen wurde, als ich in den Händen dieses Egyptiers, der die geheime Götterlehre seiner Nation zu uns gebracht hat, in das Reich der Geister eingeführt, und zu einer Zeit, da die erhabensten Gemälde Homers und Pindars ihren Reiz für mich verloren hatten, mitten in der materiellen Welt mir eine Neue, mit lauter unsterblichen Schönheiten erfüllt, und von lauter Göttern bewohnt, eröffnet wurde.

Föbos hatte weit mehr Göttlichkeit, die Göttin von Paphos mehr weibliche Anmuth, wenn frühere Zeiten dies schon unbegreiflich fanden. Auch aus der alten nordischen Götterlehre wählten die Künstler Stoffe. Odin, Wodan, die Valkiren, waren in trefflichen sinnlichen Verherrlichungen aufgestellt, eben so Brama, Osir und was sonst dazu sich eignete.

Ihre Hermaphroditengestaltung entspringt aus den ursprünglichen Grundbegriffen der eddischen Götterlehre, zu Folge welcher die Gottheit doppelgeschlechtig ist, um sich selbst ins Unendliche fort zu erzeugen. Dem Urriesen Ymir erwuchs unter dem linken Arme Mann und Weib. Tuisco, der vaterlose Stammgott, erzeugt aus sich selbst den Sohn Mannus.