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Man sagte uns, der Greis sei ein Sänger, der mit seiner Harfe das Land durchziehe, ohne eigentliche Heimat, aber überall ein willkommener Gast, wie sonst die alten Barden. Leider konnten wir mit ihm nicht sprechen, denn er verstand nicht Englisch. Überhaupt trafen wir seit einigen Tagen selten jemanden, der Englisch sprach oder es auch nur verstand, außer in den Gasthöfen. Inverary

Jetzt fiel mit einem Male die ganze Sängerherde einen halben Ton hinunter, da wurde die Geige auch unsicher und fiel nach, und die Sänger fielen noch tiefer, und man kann gar nicht wissen, wie tief hinunter alles miteinander gefallen wäre, – aber jetzt warf der Lehrer die Geige auf den Tisch und rief erzürnt: »Was ist das für ein Gesang! Ihr unvernünftigen Schreier!

Dieser Sänger sei, erzählte er, durch widrige Schicksalsfälle verfolgt und unter höchst seltsamen Umständen von Don Orazio entdeckt worden, die auch ihm noch Geheimnis wären. Gewiß sei, daß er die herrlichste Stimme besitze, die je ein italienisches Ohr bezaubert habe, und die durch die sorgfältige Ausbildung, der sie jetzt unterzogen werde, noch gewinnen solle.

Hier kommt ihm der "Dichter" zu Hülfe, der ihm genug Gelegenheiten zu lyrischen Interjectionen, Wort- und Sentenzenwiederholungen u.s.w. zu bieten weiss: an welchen Stellen der Sänger jetzt in dem rein musikalischen Elemente, ohne Rücksicht auf das Wort, ausruhen kann.

Dieser lehnte draußen am Eingangsthore und schien mir zu Ehren seinen ganzen Vorrat an deutschen Liedern erschöpfen zu wollen. Ich ließ den Sänger hereinkommen, um mich ein Weilchen mit ihm zu unterhalten, und fand in ihm einen recht gutmütigen aber leichtsinnigen Burschen, den ich trotz aller Landsmannschaft sicherlich nicht mit meinem braven Halef vertauscht hätte.

Dies wurde ihm zur Gewißheit, als verlautete, der Sänger habe vor einigen Tagen um Urlaub gebeten und solchen auch erhalten, um irgendwo am Meere oder im Gebirge seine Stimme zu schonen, was zu deren Erhaltung von den

Der Chor, in diese Strophe einfallend, ward immer zahlreicher, immer mächtiger, und doch konnte man die Stimme des heiligen Christoph, vom untern Ende der Tafel her, gar bald unterscheiden. Beinahe furchtbar schwoll zuletzt die Trauer; ein unmutiger Mut brachte, bei Gewandtheit der Sänger, etwas Fugenhaftes in das Ganze, daß es unserm Freunde wie schauderhaft auffiel.

Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein, Dann knospen und blühen die Blümlein auf; Wenn der Mond beginnt seinen Strahlenlauf, Dann schwimmen die Sternlein hintendrein; Wenn der Sänger zwei süße

Durch solche Aeußerungen, und durch seinen Ausfall auf die Bardenpoesie, der zugleich den von den Göttingern hochverehrten Sänger der Messiade traf, hatte Wieland jene jungen Männer so gereizt, daß sie, als der Dichterbund am 2. Juli 1773 Klopstocks Geburtstag feierte, Wielands "Komische Erzählungen" den Flammen opferten.

Von der Szene, beim Singen, hätte er zu ihr geschaut ... Sie erschrak und ward verwirrt. Der Sänger sah zu ihr hinauf. Kein Zweifel! Sie hätte zu ihm hinstürzen mögen, in seine Arme, in seine Umarmung fliehen, als sei er die Verkörperung der Liebe, und ihm laut zurufen: »Nimm mich, entführe mich! Komm! Ich gehöre dir, nur dir! Dir gelten alle meine Träume, mein ganzes heißes Herz