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Viola. Mit meinen unterthänigsten Diensten, Gnädige Frau. Olivia. Wie ist euer Name? Viola. Cäsario ist euers Dieners Name, schöne Princessin. Olivia. Meines Dieners, mein Herr? Die Welt hat ihre beste Anmuth verlohren, seitdem man erdichtete Gesinnungen Complimente nennt: Ihr seyd des Herzogs Orsino Diener, junger Mensch Viola. Und also der eurige, Gnädige Frau.

Noch hat seine Erkenntniss nicht lächeln gelernt und ohne Eifersucht sein; noch ist seine strömende Leidenschaft nicht stille geworden in der Schönheit. Wahrlich, nicht in der Sattheit soll sein Verlangen schweigen und untertauchen, sondern in der Schönheit! Die Anmuth gehört zur Grossmuth des Grossgesinnten.

Ihre Kunst macht diesen alten Mann zum bartlosen Träumer. Wo bin ich? Wo sind sie hingekommen? Weg, wie Blasen? Du hier, Fiesco? Der Tyrann lebt noch, Fiesco? Fiesco. Siehst du? Über vielem Sehen hast du die Augen vergessen. Diesen Römerkopf findest du bewundernswerth? Weg mit ihm! Hier das Mädchen blick' an! Dieser Ausdruck, wie weich, wie weiblich! Welche Anmuth auch aus den welkenden Lippen?

Der Kunstfreund, wenn er auch ein augenblickliches Vergnügen beim Anhören eines solchen mit Anmuth und Geschicklichkeit vorgetragenen Stücks empfand, konnte sich nicht verhehlen, daß nichts wahrhaft Schönes durch dessen Schwierigkeiten erreicht wurde, daß sie vielmehr nur dazu da waren, das Publikum in ein dummes Erstaunen zu setzen.

Beim Thee, den sie selbst mit vieler Anmuth bereitete, las er ihr vor, oder er erzählte ihr aus seiner Kindheit und Jugend, aus dem Leben der Großmutter, aus der Geschichte seines Hauses, von seinem Aufenthalt in England, so daß keine Stunde der Langeweile die junge lebhafte Prinzessin beschlich.

Dieß thaten immer große Künstler, welche die Kraft hatten einen eigenen Weg zu gehen, und der Mode nicht zu fröhnen. Der Punkt dieser schönen Vereinigung der Gründlichkeit des Satzes mit Anmuth und Lieblichkeit ist gewiß die treffliche und vor seiner Zeit unbekannte Art die Blasinstrumente zu brauchen und wirken zu lassen. Hierinn glänzt sein erfinderisches Genie ohne Beyspiel und Nebenbuhler.

Gieb mir meinen Romeo, und wenn er einst sterben muß, so nimm ihn und schneid ihn in kleine Sterne aus, und er wird dem Antliz des Himmels eine so reizende Anmuth geben, daß die ganze Welt in die Nacht verliebt werden, und den Flitter-Glanz der Sonne nichts mehr achten wird O wie lang, wie verdrießlich lang ist dieser Tag, so lang, wie die Nacht vor einem Festtag einem ungeduldigen Kinde, das neue Kleider bekommen hat, und sie noch nicht tragen darf.

Neben einer Anmuth und einem Einklang der Verhältnisse, wie sie viele Jahrhunderte an jenem Apollon rühmten, hatte die reifere Kunst den Christusdarstellungen eine unbeschreibliche Hoheit und Milde, über das göttliche Antlitz gegossen, so daß nicht nur der unterrichtete Kennersinn, sondern jeder im Volke, von dem Gesammtausdruck auf das Innigste ergriffen, gerührt wurde, und der Begriff vollkommene Menschlichkeit nach Maasgabe seiner geringeren oder vollendeteren Bildung, schwächer oder erhabener vor seiner inneren Seele schwebte.

Vielmehr rühmte ich der alten Dame die Anmuth ihres Wohngemaches; denn auch der Epheu von dem Thürmchen, das draußen an der Mauer aufstieg, hatte sich nach dem Fenster hingesponnen und wiegete seine grünen Ranken vor den Scheiben.

Wehe, wenn erst das "Ewig-Langweilige am Weibe" es ist reich daran! sich hervorwagen darf! wenn es seine Klugheit und Kunst, die der Anmuth, des Spielens, Sorgen-Wegscheuchens, Erleichterns und Leicht-Nehmens, wenn es seine feine Anstelligkeit zu angenehmen Begierden gründlich und grundsätzlich zu verlernen beginnt!