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Nur er fühlte unklar, das war vielleicht die Gelegenheit, die junge Dame in Kalinzinnen wissen zu lassen, daß er sich nicht aus Feigheit zurückgehalten hatte. Zehn solche Kerle wie dieser Herr von Brinckenwurff hätten dastehen können, das wäre ihm herzlich gleichgültig gewesen, wenn er mit reinen Händen gegen sie hätte anreiten können. Er nahm einen hastigen Schluck.

Er fand ihn todt und, bei seiner Rückkunft in die Wirthsstube, die beiden Hochschüler erstarrt und kohlschwarz dastehen. In dieser Weise sind sie noch dort; die Stube ist verschlossen und ihr Betreten Jedermann untersagt. Stole schützt vor dem höllischen Feuer.

Die Mariage ist in Jedermanns Munde. Präsident. Sie können vor der ganzen Stadt als Windmacher dastehen. Er liebt eine Andere. Hofmarschall. Sie scherzen. Ist das auch wohl ein Hindernis? Präsident. Bei dem Trotzkopf das unüberwindlichste. Hofmarschall. Er soll so wahnsinnig sein und sein Fortune von sich stoßen? Was? Präsident. Fragen Sie ihn das und hören Sie, was er antwortet. Hofmarschall.

Eine Woche später aber, wie er in der Nacht heimkam, hörte er hinter sich Schritte, die besonders klangen. Er fuhr herum: eine Gestalt blieb stehen, die Hände ein wenig erhoben und leer vor sich hingehalten. Noch während er das Haustor aufschloß und eintrat, sah er sie im Halbdunkel dastehen. Im Zimmer machte er kein Licht.

Nun offenbarte sich, dies sei der Meister des Modells, der dasselbe vor der Ausführung in Marmor hier einer nicht beurteilenden, sondern praktischen Prüfung unterwarf und so alles, was jeder seiner Mitarbeiter nach eigner Weise und Denkart daran gesehen, beibehalten oder verändert, genau beobachtend bei nochmaligem Durchdenken zu eignem Vorteil anzuwenden wußte; dergestalt, daß zuletzt, wenn das hohe Werk in Marmor gearbeitet dastehen wird, obgleich nur von einem unternommen, angelegt und ausgeführt, doch allen anzugehören scheinen möge.

Wenn ich das sagte, würden wir in einem ziemlich komischen Licht dastehen, ich gewiß und du auch. Aber nimm erst eine Tasse KaffeeEffi trank, was sie sichtlich belebte. Dann ergriff sie wieder ihres Mannes Hand und sagte: »Du sollst recht haben; ich sehe ein, das geht nicht. Und dann wollen wir ja auch höher hinauf. Ich sage wir, denn ich bin eigentlich begieriger danach als du ...«

Zu dieser Türe wird sie hereintreten, diesen Brief wird sie lesen, wirklich wird sie wie sonst vor mir dastehen, deren Erscheinung ich mir so oft herbeisehnte. Wird sie noch dieselbe sein? Hat sich ihre Gestalt, haben sich ihre Gesinnungen verändert? Er hielt die Feder noch in der Hand, er wollte schreiben, wie er dachte; aber der Wagen rollte in den Hof.

Haben wir nicht in neueren Zeiten sogar Staaten selbst, welche solchen inneren Hintergrund in der Seele ihrer Angehörigen zu erhalten und auszubauen vernachlässigten und verachteten, sie auf die bloße Nützlichkeit und auf das Geistige nur als auf ein Mittel richteten, in Gefahren haltungslos dastehen und in der Mitte ihrer vielen nützlichen Mittel zusammenstürzen sehen?

Nein, man wird mir nicht glauben, oder doch nur dann, wenn ich mich selbst preisgebe. Und mein Mann! Wie würde er es ertragen? Ach, und mein Kind, meine Lou! Nein, ich kann es nicht, jetzt noch nicht! Ich kann in den reinen Augen meines Kindes nicht als eine Verworfene dastehen! Ein Vorfall kam mir ins Gedächtnis, den ich vor einigen Jahren erlebte.

Und der Frieder Pfäffling will allein dastehen auf der Welt und sagen: 'Ich kann nicht aufhören'? Nein, der müßte sich ja schämen vor den Tierlein, vor den Menschen, vor dem lieben Gott müßte er sich schämen!" "Ich kann auch aufhören," sagte Frieder, "bei allem andern, nur beim Geigen nicht."