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Der Tag des Abschieds nahte heran: man musste doch sich einmal trennen. "Nun," sagte die Fürstin, "hier gilt keine Widerrede! Sie müssen die geschnittenen Steine mitnehmen, ich verlange es." Als ich aber meine Weigerung auf das höflichste und freundlichste fort behauptete, sagte sie zuletzt: "So muss ich Ihnen denn eröffnen, warum ich es fordere. Man hat mir abgeraten, Ihnen diesen Schatz anzuvertrauen, und eben deswegen will ich, muss ich es tun; man hat mir vorgestellt, dass ich Sie doch auf diesen Grad nicht kenne, um auch in einem solchen Fall von Ihnen ganz gewiss zu sein. Darauf habe ich," fuhr sie fort, "erwidert: Glaubt ihr denn nicht, dass der Begriff, den ich von ihm habe, mir lieber sei als diese Steine? Sollt' ich die Meinung von ihm verlieren, so mag dieser Schatz auch hinterdrein gehen." Ich konnte nun weiter nichts erwidern, indem sie durch eine solche

Ulo Embang war in Tandjong Karang auch die einzige Frau, die mir am Abend vor der Abreise als Zeichen ihrer Zuneigung ein Huhn brachte. Ganz gegen ihre Gewohnheit, abends das Haus zu verlassen und unbegleitet zu mir zu kommen, erschien sie, als die Nacht bereits eingebrochen, mit ihrem Huhn in meinem Zelte und stand dabei so sehr unter dem Eindruck des bevorstehenden Abschieds, dass sie kaum ein Wort hervorbringen konnte. Ich versuchte, sie zu zerstreuen und zu trösten, und wurde dabei später durch ihre Tante, nach Usun die älteste und oberste Priesterin von Tandjong Karang, unterstützt. Auch sie hatte mir viele Beweise ihrer Erkenntlichkeit gegeben, aber schon ihr

– – Der Rausch des Abschieds, Blumen und Tränen, Singen, Jubeln, flatternde Tücher, winkende Hände, brausende Musik ... Rolfers marschierte, von einigen Schülern begleitet, die dem gleichen Los mit Ungeduld entgegenfieberten, im Strom der Tiefbewegten dem Bahnhof zu.

Wir blieben den Tag über auf der Paßhöhe, unter dem Dach eines schräg gesunkenen Felsens gegen die Strahlen der Sonne geschützt, und durch die unbeschreibliche Stille der Höhe zogen die Gestalten meiner Erinnerung, wie in der Stunde eines Abschieds, unter dem Lied der Adler, noch einmal durch meinen Sinn.

Ich habe einen neidlosen Blick ewigen Abschieds auf die Lebensbereiche derer geworfen, die sich kampflos und begnügsam bescheiden. Wenn ich im Leben einen Todfeind haben werde, so ist es ihr Frieden, wenn ich etwas zerstören werde, so werde ich ihre Ruhe zerstören, wenn meiner ein Kampf wartet, so ist es der Kampf gegen ihren Gott, der ihre Häuser schirmt und ihren Geist tötet.

Sie legten den Hansen dann einen neuen Entwurf des Abschieds vor und verlangten seine unveränderte Annahme. Es wurde den hansischen Vertretern schwer, auf die Suspension der Prozesse zu verzichten. Doch sollten sie die Verhandlungen ganz scheitern lassen und ihre Kaufleute, die noch in England waren, einem ungewissen Schicksal überlassen?

Oh, nun leuchte du mir stolz voran So glühend, warm umgoldet Und wie in diesem letzten Strahl Die sinkende Abendsonne! O deiner Kämpfe tiefster Sinn! Jetzt weiß ich erst, daß ich gesegnet bin Und daß ich segnen kann. Und wenn du jetzt auch scheiden mußt, du harrst ja schon im weißen Kleid Des Todes wehen Abschieds Leb wohl, dein seliges Licht vereint Uns doch für alle, alle Zeit.

Doch sei ihnen unmöglich, bestimmte Zugeständnisse zu machen, da ihre Vollmacht nicht erlaube, königliche Obligationen zurückzugeben und Parlamentsakten außer Kraft zu setzen . Diese Erklärung der Engländer machte weitere Verhandlungen zwecklos. Die Hansen rüsteten sich zur Abreise und baten um die Aufstellung eines Abschieds.

Da es ihr nun itzt besonders wegen des Abschieds von den Ihrigen an keinem Vorwand fehlte, beschloß sie, der unbeantworteten bekümmerten Fragen ihres Mannes ungeachtet, sie wolle sich einmal recht satt weinen. Sie kamen nach einer starken Tagereise vor den Toren ihres Dorfes an.

Und verließ ich ihn des Abends, so hielt er mich oft mit einem Ausdruck fest, als litte er alle Qualen eines Abschieds auf immer. Wir sahen uns täglich. Bald aber merkte ich, wie mein Vater durch Einladungen und Verabredungen aller Art meine Besuche bei Georg zu hindern suchte.