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Mein Jüngling, du, ich liebe dich vor allen, Du bist mein eigen Bild, das mir erscheint! Ich sehe dich in manchen Teufelskrallen; Gewiß, du bist nicht glücklich, hast geweint. Du liebst zu schmerzlich oder harrst vergebens, Dein Vater, deine Wirtin macht dir Qual, Du zuckst in der Verwildrung deines Lebens, Dein Geist wird bürgerlich, dein Kopf wird kahl.

Und wenn du jetzt auch scheiden mußt, du harrst ja schon im weißen Kleid Des Todes wehen Abschieds Oh, wer hat so wie ich gewußt Um allen Schmerz, von deiner Freude Und blutiger Nacht und dumpfem Tag! Wer bot so frei die offene Brust Den Stürmen wilden Lebens dar, So fromm und ohne Klage? Wer hat so wie ich getan Alles, was du nur wolltest? Wer stieg so kühn die steile Bahn!

Oh, nun leuchte du mir stolz voran So glühend, warm umgoldet Und wie in diesem letzten Strahl Die sinkende Abendsonne! O deiner Kämpfe tiefster Sinn! Jetzt weiß ich erst, daß ich gesegnet bin Und daß ich segnen kann. Und wenn du jetzt auch scheiden mußt, du harrst ja schon im weißen Kleid Des Todes wehen Abschieds Leb wohl, dein seliges Licht vereint Uns doch für alle, alle Zeit.

Daher ist es die Sache eines verständigen Menschen, weder mit Gleichgültigkeit noch mit heftiger Gemütsbewegung noch in übermütiger Weise an den Tod zu denken, sondern auf ihn zu blicken eben wie auf eine jener Naturwirkungen. Und wie du des Augenblickes harrst, wo das Kindlein der Mutter Schoß verlassen haben wird, so erwarte auch die Stunde, da deine Seele dieser Hülle entweichen wird.

Dietrichstein, du Hort der Helden Tyrols, wie erhebt dich Jetzo die Stelle, nach welcher mein Haug in der Veste sich sehnet!“ Rief’s; dann flog er zur Linken hinab, und ermahnte die Feldherrn: „Meinhard, trefflicher Held, nicht harrst du erregenden Aufrufs Muthig zu steh’n im Kampf: denn immer wird dir im Schlachtfeld Nur der herrlichste Lorber zu Theil; nun führe die Kärnthner, Führe die Krainer zum Sieg!

Und auf den Spruch der Hexe hin hast du ausgeschlagen all’ die Könige und Fürsten, vom Vandalen- und Westgoten-, Franken- und Burgunderland, die um dich freiten? selbst Germanus, den edeln, den kaiserlichen Prinzen von Byzanz? und harrst auf ihn?« »Und harr’ auf ihn! Aber nicht des Spruches allein wegen.

Nur Zeuge, Hörer nicht; drei Schritte fern, Harrst du, bereit zu schneller Unterbrechung, Sobald der Zweisprach Wendung dir mißfällt, Sobald ein heftig Wort, ein Laut, ein Ruf, Dir anzuzeigen scheint, daß Trennung not. Du willst? Du tust's? Königin. Vorerst nur noch Otto. Nicht ich. Die Königin verlangt nach dir. Ruft Gräfin Erny her in dieses Zimmer. Otto. Noch eins! Königin. Was ist? Otto.