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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Ich aber durfte mich nicht dem reinen Gefühl des schmerzlichen Abschieds hingeben, wie die Mutter und die beiden Schwestern, die in ein herzliches Weinen aus der Tiefe ihrer guten Gemüter ausbrachen.
Und wenn du jetzt auch scheiden mußt, du harrst ja schon im weißen Kleid Des Todes wehen Abschieds Oh, wer hat so wie ich gewußt Um allen Schmerz, von deiner Freude Und blutiger Nacht und dumpfem Tag! Wer bot so frei die offene Brust Den Stürmen wilden Lebens dar, So fromm und ohne Klage? Wer hat so wie ich getan Alles, was du nur wolltest? Wer stieg so kühn die steile Bahn!
Als der Augenblick des Abschieds gekommen war, da weinte Frau Homais, Justin heulte, und Homais verbarg seine Rührung, wie sich das für einen ernsten Mann schickt. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, den Mantel seines Freundes eigenhändig bis zur Gartenpforte des Notars zu tragen, wo des letzteren Kutsche wartete, die den Scheidenden nach Rouen fahren sollte.
Um drei hatten sie in heiterster Stimmung miteinander vierhändig gespielt; um fünf wollte sie etwas aus seinem letzten Examenfach mit ihm durchnehmen; und da war er so sinnlos geistesabwesend nach Hause gekommen, daß sie es aufgeben mußte. Und so war er seitdem immer. Kallem neckte Ragni damit, daß der Junge verliebt sei; eben vor des "Abschieds bittrer Stunde" sei es in ihm aufgeblüht.
Er fand Valerius, bleich, mit geschlossenen Augen, das Haupt auf seinen Schild gelegt. Er warf sich zu ihm nieder und drückte die erstarrende Hand an seine Brust. »Valerius,« rief er, »Vater! scheide nicht! scheide nicht so von uns. Noch ein Wort des Abschieds.« Der Sterbende schlug matt die Augen auf.
Und sie hörte das Geläute der Glocken und das Prasseln der Brände und alle Laute, die die menschliche Stimme hat, um Schmerz und Todesangst auszudrücken. Sie hörte, wie sie in den Kirchen beteten und in den Stuben weinten. Sie hörte die Worte des Abschieds und die Worte frommer Fügsamkeit.
So erschien mir das herrliche Tier in seiner Vereinsamung, wie ein später Nachkomme einer versunkenen Zeit, schon im schwermütigen Schatten des Abschieds seines starken Geschlechts von der Erde der Menschen, denen es mit vielen, längst vergessenen Wesen hat weichen müssen. Aber hier war noch das Reich seiner Herrschaft.
Eine Weile suchte er noch nach einem Zettelchen von ihrer Hand, einem Wort des Abschieds oder was es immer sei; er räumte das ganze Fach aus, aber es fand sich nichts. Durch die Fenster brach der erste Morgenschein und ließ das alte Türbild aus der Dämmerung hervortreten.
Er wußte ja von all diesen Leuten gar nicht, warum sie auswanderten, ob sie es gern oder ungern taten, was sie erhofften und was sie verließen; aber er sah in dieser ganzen Masse von Männern, Weibern und Kindern mit ihrer in Bündel geschnürten Habe nur ein großes Elend, ein großes, bitteres Elend, und zum ersten Male in diesen Tagen des Abschieds traten ihm heiße, reichliche Tränen ins Auge.
Dann wendete er sich zu den beiden Journalisten. „Meine Herren, begann er, da Sie in Ischim zu bleiben gedenken, ist wohl die Zeit des Abschieds für uns gekommen.
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