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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Die wahre Ursache davon aber war, daß er schon eine Frau hatte, zwar nur von der linken Seite, der er aber ein besiegeltes Versprechen, sie gleich nach seines Vaters Tode zu heiraten, in den Händen ihres königlichen Notars hinterlassen hatte, und die mit ihren zwei Kindern gewiß nicht ermangelt haben würde, sobald sie von einer neuen Verbindung gehört hätte, der Braut ihren untertänigen Glückwunsch abzustatten.

Um diese Zeit gab sich die Witwe Düpuis die Ehre, ihm die Vermählung ihres Sohnes Leo Düpuis, Notars zu Yvetot, mit Fräulein Leocadia Leboeuf aus Bondeville ganz ergebenst mitzuteilen. In Karls Glückwunschbrief kam die Stelle vor: »Wie hätte sich meine arme Frau darüber gefreut

»Eine fürchterliche Katastropherief der Apotheker aus, der für alle möglichen Ereignisse immer das passende Begleitwort zur Hand hatte. Die Löwenwirtin begann ihm nun die ganze Geschichte zu erzählen. Sie wußte sie von Theodor, dem Diener des Notars. Obgleich sie Tellier, den Besitzer des Café Français, nicht ausstehen konnte, mißbilligte sie doch das Vorgehen von Lheureux.

Es ist das Haus des Notars, das schönste der ganzen Gegend. Zwanzig Schritte weiter, auf der andern Seite der Straße, beginnt der Marktplatz mit der Kirche. In dem kleinen Friedhofe um sie herum, den eine niedrige Mauer von Ellbogenhöhe umschließt, liegt Grabplatte an Grabplatte.

Als Ort hierzu wurde die Klosterkirche auf dem Nonnberg ausersehen und diese von Soldaten ringsum dicht besetzt. Unter militärischer Eskorte kam Wolf Dietrich von der Veste herab in diese Kirche und wurde in die Sakristei geführt, wo der Nuntius nebst drei Dienern harrte. Sofort wurde die Sakristei verriegelt. Einer der Diener mußte die Stelle des Notars, die übrigen Dienste als Zeuge leisten.

Emma kleidete sich an. Sie zog ihr schwarzes Kleid an und setzte einen Kapotthut mit Jettbesatz auf. Damit man sie nicht sähe es standen immer noch eine Menge Leute auf dem Markte , ging sie zur Gartenpforte hinaus und den Weg am Bache hin. Atemlos erreichte sie das Gittertor des Notars. Der Himmel war grau. Es schneite ein wenig.

Es war Leo Düpuis, der Adjunkt des Notars Guillaumin, einer der Stammgäste im Goldnen Löwen. Er langweilte sich gehörig in Yonville, und deshalb kam er zu Tisch öfters absichtlich zu spät, in der Hoffnung, mit irgendeinem Reisenden den Abend im Wirtshause verplaudern zu können.

Wenn sie aus dem Zimmer ging, hatte er manchmal den Eindruck, es sei die Verstorbne. Dann war er nahe daran, ihr nachzurufen: »Emma, bleib, bleibAber zu Pfingsten verließ sie Yonville, zusammen mit dem Diener des Notars, wobei sie alles mitnahm, was von Emmas Kleidern noch übrig war.

Nur über das Vermögen des Notars könne er nichts Genaues sagen. Auch über die Familie Tüvache munkele man so allerlei. Emma fuhr fort: »Das ist ja entzückend! Und welche Musik lieben Sie am meisten?« »Die deutsche! Die ist das wahre Traumland ...« »Kennen Sie die Italiener?« »Noch nicht. Aber ich werde sie nächstes Jahr hören.

Glücklicherweise fiel ihm die Adresse des Notars ein, bei dem Leo in der Kanzlei arbeitete. Er eilte hin. Es begann zu dämmern. Er erkannte das Wappenschild über der Tür und klopfte an. Ohne daß ihm geöffnet ward, erteilte ihm jemand die gewünschte Auskunft, nicht ohne auf den nächtlichen Ruhestörer zu schimpfen.

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