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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Vom Tage seiner Thronbesteigung an bemühte er sich kleine Ersparnisse zu machen, welche einer Regierung den Vorwurf der Knauserei zuziehen, ohne die Finanzlast merklich zu erleichten.
[Jakob vereitelt dieselben.] Doch man brauchte nicht ängstlich zu sein. Jakob schien es darauf anzulegen, sich ins Verderben zu stürzen und jeder Versuch ihn zurückzuhalten hatte keinen andren Erfolg, als daß er dem Abgrunde nur noch rascher zueilte. Als sein Thron befestigt, als sein Volk gehorsam war, als das dienstwilligste aller Parlamente sich befleißigte, allen seinen billigen Wünschen entgegenzukommen, als auswärtige Königreiche und Republiken mit einander wetteiferten, ihm zu huldigen und zu schmeicheln, als es nur von ihm abhing, der Schiedsrichter der Christenheit zu sein, hatte er sich zum Sklaven und Söldlinge Frankreichs erniedrigt. Und jetzt, wo es ihm durch eine Reihe von Verbrechen und Thorheiten gelungen war, sich seine Nachbarn, seine Unterthanen, seine Soldaten, seine Seeleute und seine Kinder zu entfremden, und wo ihm kein andrer Ausweg mehr blieb, als der französische Schutz, bekam er plötzlich einen Anfall von Stolz und beschloß seine Unabhängigkeit zu behaupten. Die Hülfe, die er zu einer Zeit, wo er ihrer nicht bedurfte, mit schimpflichen Dankesthränen angenommen hatte, wies er jetzt, wo er sie nicht entbehren konnte, mit Verachtung zurück. Nachdem er sich zu einer Zeit, wo er viel eher mit ängstlicher Sorgfalt auf die Wahrung seiner Würde hätte halten können, erniedrigt hatte, wurde er undankbar hochmüthig in einem Augenblicke, wo der Hochmuth ihm zu gleicher Zeit Hohn und Verderben zuziehen mußte. Er fühlte sich beleidigt durch die freundschaftliche Hülfe, die ihn hätte retten können. War je ein König so behandelt worden? War er ein Kind oder ein Schwachkopf, daß Andere für ihn denken mußten? War er ein Winkelfürst, ein Cardinal Fürstenberg, der fallen mußte, wenn nicht ein mächtiger Beschützer ihn hielt? Sollte er sich durch einen prahlerischen Schutz, um den er nie gebeten, sich in den Augen von ganz Europa herabsetzen lassen? Skelton wurde zurückgerufen, um über sein Verfahren Rechenschaft zu geben, und wurde sogleich nach seiner Ankunft in den Tower gesperrt. Citters dagegen wurde in Whitehall gut aufgenommen und er hatte eine lange Audienz. Er konnte mit mehr Wahrheit, als die Diplomaten in solchen Fällen überhaupt für nöthig hielten, jede feindselige Absicht auf Seiten der Generalstaaten leugnen. Denn die Generalstaaten hatten bis jetzt noch keine öffentliche Kenntniß von Wilhelm's Plane, und es war keineswegs unmöglich, daß sie selbst jetzt noch demselben ihre Genehmigung vorenthielten. Jakob erklärte, daß er den Gerüchten von einer holländischen Invasion nicht den geringsten Glauben schenke und daß das Benehmen der französischen Regierung ihn überrascht und verdrossen habe. Middleton erhielt die Weisung, allen auswärtigen Gesandten zu versichern, daß kein solches Bündniß zwischen Frankreich und England bestehe, wie der Hof von Versailles zu seinen Zwecken vorgebe; dem Nuntius sagte der König, Ludwig's Absichten seien mit Händen zu greifen, sollten aber vereitelt werden. Diese zudringliche Protection sei zu gleicher Zeit eine Beleidigung und eine Schlinge. »Mein guter Bruder,« sagte Jakob, »hat vortreffliche Eigenschaften; aber Schmeichelei und Eitelkeit haben ihm den Kopf verrückt.« Adda, dem an Cöln mehr gelegen war, als an England, nährte diese sonderbare Täuschung. Albeville, der jetzt wieder auf seinen Posten zurückgekehrt war, erhielt Befehl, den Generalstaaten freundschaftliche Versicherungen zu geben und einige hochtrabende Redensarten hinzuzusetzen, die sich in dem Munde einer Elisabeth oder eines Oliver nicht übel ausgenommen haben würden. »Mein Gebieter,« sagte er, »steht durch seine Macht und seinen Muth hoch über der Stufe, die ihm Frankreich gern anweisen möchte. Es ist ein kleiner Unterschied zwischen einem König von England und einem Erzbischof von Cöln.« Bonrepaux wurde in Whitehall sehr kühl aufgenommen. Die von ihm offerirte Unterstützung an Schiffen wurde zwar nicht geradezu abgelehnt, aber er mußte wieder abreisen, ohne etwas festgesetzt zu haben, und die Gesandten der Vereinigten Provinzen wie des Hauses
Er dachte vielleicht in diesem Augenblicke daran, welche Vorwürfe sein Unternehmen, so gerecht, so wohlthätig und so nothwendig es auch sein mochte, ihm selbst und der ihm ergebenen Frau zuziehen mußte.
Sei tugendhaft, Callias; fahre fort dich um den Beifall der Geister, und die Gunst der ätherischen Schönen zu bewerben; rüste dich, dem Ungemach, das dein Platonismus dir in dieser Unterwelt zuziehen wird, großmütig entgegen zu gehen, und tröste dich, wenn du Leute siehst, die niedrig genug sind, sich an irdischen Glückseligkeiten zu weiden, mit dem frommen Gedanken, daß sie in dem andern Leben, wo die Reihe an dich kommt, glücklich zu sein, sich in den Flammen des Phlegeton wälzen werden."
November 1796 mit den Worten aussprach: "Ich habe wenig Freude daran, wenn Männer, wie Goethe und Schiller, der Welt eine solche Farce geben, und durch einen Muthwillen, der in ihren Jahren kaum verzeihlich ist, sich selbst eine pöbelhafte Behandlung zuziehen. Ich möchte eher darüber weinen, als lachen.
Denn Mitleid und Furcht sind die Leidenschaften, die in der Tragödie wir, nicht aber die handelnden Personen empfinden; sind die Leidenschaften, durch welche die handelnden Personen uns rühren, nicht aber die, durch welche sie sich selbst ihre Unfälle zuziehen. Es kann ein Stück geben, in welchem sie beides sind: das weiß ich wohl.
Natalie erblaßte, sah sich erschreckt um, legte einen Finger auf den Mund und erwiderte betreten: »Was machen Sie denn, Sie komischer Mensch! Das dürfen Sie doch nicht so offen sagen. Geben Sie nur acht, daß Doktor Hanka nicht so etwas zu Ohren kommt, sonst können Sie sich schöne Unannehmlichkeiten zuziehen. Er hat doch diese Beate seit ihrer Kindheit für sich aufgezogen.«
Aber wie kan ichs, da mir die Stunde vorgeschrieben, und der ausdrükliche Befehl bey angedrohter Straffe gegeben ist, sein Haupt dem Angelo vor Augen zu bringen? Die Ueberschreitung des kleinsten Umstands könnte mir das Schiksal des Claudio zuziehen. Herzog. Bey meinem Ordens-Gelübde, ich steh euch für alles, wenn ihr meinem Rath Gehör geben wollt.
Ihr Götter! wie, das kan eure Priester von eurer Seite loken, und Leute mit frischem Herzen ins Grab befördern; dieser gelbe Sclave kan geheiligte Bündnisse zusammenkütten und auflösen; dem Verfluchten Segnungen, und dem grindigen Aussaz Anbetung zuziehen; Diebe zu Ehrenstellen erheben und ihnen neben den Senatoren, Titel, Kniebeugungen und Beyfall geben: Diß ist's, was die bekümmerte Wittwe wieder freyen macht, und was einer von Geschwüren und Krebsschäden zerfressenen Candidatin des Siechenhauses, durch seine balsamische Kraft die frische Anmuth der Jugendblüthe wieder giebt.
Natürlich wurden unterwegs die nöthigen Pausen nicht versäumt, „ohne welche man sich, wie Nicolaus sagte, einen sehr gerechtfertigten Widerspruch des Pferdes zuziehen würde“. Nach stillschweigender Uebereinkunft wußte das treue Thier, daß es nach je fünfzehn Werst ausruhen durfte, und wenn man, sei es auch mit einem Thiere, einen Vertrag abschließt, so muß er von beiden Theilen auch streng beobachtet werden.
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