Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 30. April 2025


Skelton, dessen unveränderliche Art es gewesen zu sein scheint, Alles beim unrechten Ende anzugreifen, wendete sich nun an die Generalstaaten, und diese erließen die nöthigen Befehle. Jetzt aber gab die Amsterdamer Admiralität vor, es sei keine hinreichende Seemacht im Texel, um sich eines so großen Schiffes, wie des »Helderenbergh« bemächtigen zu können, und ließ Monmouth ungehindert absegeln.

Ein starkes Truppencorps wurde zum Aufbruch nach der holländischen Grenze bereit gehalten. Dieser kühne Versuch, den verblendeten Tyrannen wider seinen Willen zu retten, wurde im vollen Einverständniß mit Skelton gemacht, der jetzt Gesandter England's am Hofe von Versailles war. Avaux verlangte seinen Instructionen gemäß eine Audienz bei den Generalstaaten, die ihm bereitwillig zugestanden wurde.

Skelton hatte den Generalstaaten ein Verzeichniß derjenigen Flüchtlinge übergeben, deren Aufenthalt in den Vereinigten Provinzen seinem Gebieter Besorgnisse einflößte. Die Generalstaaten, welche dringend wünschten, jedes billige Verlangen Jakob's zu erfüllen, sandten Abschriften der Liste an die Provinzialbehörden, und diese wieder an die Municipalbehörden.

Skelton war zur Zeit der englischen Unruhen in Holland geboren und man hatte ihn daher als besonders geeignet für diesen Posten gehalten ; allein er war weder für diese noch für irgend eine andre diplomatische Stellung befähigt.

Middleton wollte sich einer Autorität, die er für widerrechtlich angemaßt hielt, nicht unterwerfen; Preston aber, der über die Flucht seines Gebieters ganz bestürzt war und nicht wußte, was er zu erwarten hatte, noch wohin er sich wenden sollte, kam der Aufforderung nach. Es wurde ein Bote an Skelton, den Gouverneur des Tower gesandt, um ihn in die Guildhall zu berufen.

Jetzt wendete sich Skelton an die Generalstaaten. Sie zeigten sich vollkommen geneigt, seinem Ansuchen zu willfahren, und da die Zeit drängte, wichen sie von dem Verfahren ab, das sie sonst in ihrem Geschäftsgange zu beobachten pflegten.

Dieselbe Nummer der Gazette, welche den bevorstehenden Zusammentritt der Häuser anzeigte, enthielt auch die Ankündigung, daß Sir Eduard Hales, der als Papist, als Renegat, als Hauptvorkämpfer für die Dispensationsgewalt und als der strenge Kerkermeister der Bischöfe einer der unpopulärsten Männer des ganzen Reichs war, nicht mehr Gouverneur des Tower sei und seinen kürzlichen Gefangenen Bevil Skelton, der zwar in der Achtung seiner Landsleute eben nicht hoch stand, aber wenigstens nicht gesetzlich vom Staatsdienste ausgeschlossen war, zum Nachfolger erhalten habe.

Wenige Tage darauf erhielt Skelton von seinem Hofe den Befehl, darum anzusuchen, daß in Betracht der Gefahren, welche dem Throne seines Gebieters drohten, die drei im Dienste der Vereinigten Provinzen stehenden schottischen Regimenter unverzüglich nach Großbritannien zurückgesandt werden sollten.

Zu gleicher Zeit bemühte sich Skelton, allerdings mit geringer Einsicht und Mäßigung, die von den Flüchtlingen ausgerüsteten Schiffe zurückzuhalten. Er beschwerte sich in heftigen Ausdrücken bei der Admiralität von Amsterdam.

Churchill war mit den Blauen in den Westen gesandt worden und Feversham folgte mit allen Streitkräften, welche in der Umgegend von London entbehrt werden konnten. Nach Holland war ein Courier mit einem Briefe an Skelton abgegangen, worin dieser beauftragt wurde, die sofortige Absendung der in holländischem Dienste stehenden drei Regimenter nach der Themse zu verlangen.

Wort des Tages

herausbildete

Andere suchen