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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Absetzung widerspenstiger Richter 56 Prozeß Sir Eduard Hales' 58 Römische Katholiken werden zum Besitz geistlicher Pfründen ermächtigt 59 Die Dechanei von Christchurch wird einem Katholiken verliehen 60 Besetzung von Bisthümern 60 Entschluß Jakob's, sein kirchl.
Einen Augenblick schien der Pöbel von ehrfurchtsvoller Scheu ergriffen, aber die Zureden der Führer gaben ihm wieder Muth und der Anblick Hales', den sie genau kannten und tödtlich haßten, entflammte ihre Wuth. Sein Park lag in der Nähe und eine Horde Tumultuanten war eben damit beschäftigt, sein Haus zu demoliren und sein Wild zu schießen.
Sir Eduard Hales, ein Gentlemen aus Kent, war zu einer Zeit, da es für einen nur einigermaßen bekannten Mann nicht gerathen war, sich offen für einen Papisten zu erklären, zum Papismus übergetreten. Er hatte die Sache geheim gehalten, und, wenn er gefragt wurde, stets mit einer Feierlichkeit, die seinem Character wenig Ehre machte, versichert, daß er Protestant sei.
Dieselbe Nummer der Gazette, welche den bevorstehenden Zusammentritt der Häuser anzeigte, enthielt auch die Ankündigung, daß Sir Eduard Hales, der als Papist, als Renegat, als Hauptvorkämpfer für die Dispensationsgewalt und als der strenge Kerkermeister der Bischöfe einer der unpopulärsten Männer des ganzen Reichs war, nicht mehr Gouverneur des Tower sei und seinen kürzlichen Gefangenen Bevil Skelton, der zwar in der Achtung seiner Landsleute eben nicht hoch stand, aber wenigstens nicht gesetzlich vom Staatsdienste ausgeschlossen war, zum Nachfolger erhalten habe.
Selbst die Schildwachen, welche am Verrätherthore unter Waffen standen, baten die Märtyrer, die sie bewachen sollten, um ihren Segen. Der Gouverneur des Tower war Sir Eduard Hales.
Er hatte in dem wichtigen Prozesse Sir Eduard Hales’, allerdings mit einigem Bedenken und nach einigem Zögern, mit der Mehrheit der Richter gestimmt und dadurch auf seinen Character einen Flecken geworfen, der aber durch sein ehrenwerthes Benehmen an diesem Tage völlig verwischt wurde.
Während Hales ein Regiment commandirte, während Powis im Geheimen Rathe saß, während Massey eine Dechanei bekleidete, während in Oxford mit königlicher Genehmigung Breviarien und Meßbücher gedruckt wurden, während in London die Hostie unter dem Schutze der Piken und Musketen der Fußgarde öffentlich ausgestellt wurde, während Ordensbrüder und Mönche in ihren Kutten in den Straßen von London einhergingen, saß Baxter im Gefängniß, war Howe in der Verbannung, standen die Fünfmeilenacte und die Conventikelacte in voller Kraft, mußten die puritanischen Schriftsteller zur ausländischen oder geheimen Pressen ihre Zuflucht nehmen, konnten puritanische Gemeinden sich nur des Nachts oder in abgelegenen Einöden versammeln, mußten puritanische Geistliche in Kohlengräber- oder Matrosenverkleidung predigen.
Jakob’s Vertheidiger haben zu seiner Entschuldigung häufig das Erkenntniß anführt, welches der Gerichtshof der Kings Bench in der abgekarteten Klage gegen Sir Eduard Hales abgab; aber dieser Entschuldigungsgrund hat gar kein Gewicht.
Nachdem Jakob den Thron bestiegen, war Verstellung nicht mehr nöthig. Sir Eduard Hales erklärte öffentlich seinen Übertritt und wurde mit dem Commando eines Infanterieregiments belohnt. Diese Stelle bekleidete er bereits drei Monate, ohne den Eid geleistet zu haben, und er hatte dadurch eine Geldstrafe von fünfhundert Pfund verwirkt, die ein Kläger durch eine Schuldklage eintreiben konnte.
Mittlerweile hatten sich neue Schwierigkeiten in Westminsterhall gezeigt. Erst vor wenigen Monaten waren mehrere Richter entlassen und andere an deren Stelle gesetzt worden, um in dem Prozesse gegen Sir Eduard Hales ein Erkenntniß zu Gunsten der Krone zu erlangen, und schon waren neue
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