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Was der Römer in der Arena, der Christ in den Entzückungen des Kreuzes, der Spanier Angesichts von Scheiterhaufen oder Stierkämpfen, der Japanese von heute, der sich zur Tragödie drängt, der Pariser Vorstadt-Arbeiter, der ein Heimweh nach blutigen Revolutionen hat, die Wagnerianerin, welche mit ausgehängtem Willen Tristan und Isolde über sich "ergehen lässt", was diese Alle geniessen und mit geheimnissvoller Brunst in sich hineinzutrinken trachten, das sind die Würztränke der grossen Circe "Grausamkeit". Dabei muss man freilich die tölpelhafte Psychologie von Ehedem davon jagen, welche von der Grausamkeit nur zu lehren wusste, dass sie beim Anblicke fremden Leides entstünde: es giebt einen reichlichen, überreichlichen Genuss auch am eignen Leiden, am eignen Sich-leiden-machen, und wo nur der Mensch zur Selbst-Verleugnung im religiösen Sinne oder zur Selbstverstümmelung, wie bei Phöniziern und Asketen, oder überhaupt zur Entsinnlichung, Entfleischung, Zerknirschung, zum puritanischen Busskrampfe, zur Gewissens-Vivisektion und zum Pascalischen sacrifizio dell'intelletto sich überreden lässt, da wird er heimlich durch seine Grausamkeit gelockt und vorwärts gedrängt, durch jene gefährlichen Schauder der gegen sich selbst gewendeten Grausamkeit.

Sobald der Kavalier in Irland ankam und sich überzeugte, daß er ohne den herzlichen und muthigen Beistand seiner puritanischen Nachbarn mit seiner ganzen Familie der Gefahr ausgesetzt war, von papistischen Räubern ermordet zu werben, so schwand sein Haß gegen den Puritanismus unwillkürlich mehr und mehr und erlosch endlich ganz.

Man bemerkte, daß er fortwährend im Palaste und häufig im Privatkabinet des Königs war, daß er in einem Glanze lebte, an den die puritanischen Geistlichen nicht gewöhnt waren, und daß er beständig von Bittstellern belagert war, denen er durch seinen Einfluß Stellen und Begnadigungen verschaffen sollte.

Ich gehe mit der Absicht um, in Rom Prälat zu werden oder mich hinter Klostermauern einzusperren, vorher muß ich noch das nötige Schwergeld für den Ablaß beisammen haben; wenn der Papst kein Einsehen hat, kehr’ ich in den Schoß der puritanischen Kirche zurück, so bin ich wenigstens der Sorge und des Ekels enthoben, mir den Bart wachsen lassen zu müssen.

Kein Theil der göttlichen Wahrheit ward aus weltlichen Rücksichten unterdrückt oder verstümmelt, alle unterscheidenden Lehren der puritanischen Theologie wurden vollständig und sogar in ihrer ungeschminktesten Form dargestellt. Der römischen Kirche ward kein Pardon gegeben.

Diese Einmischung eines christlichen Prälaten in eine blutige Angelegenheit ist mit sonderbarer Inconsequenz von einigen whiggistischen Schriftstellern verdammt worden, während sie nichts Verbrecherisches in dem Benehmen der zahlreichen puritanischen Geistlichen finden, welche damals gegen die Regierung unter Waffen standen.

Der Haß, den er gegen die puritanischen Sekten hegte, war mannigfaltig: theologisch und politisch, angeerbt und persönlich.

Als sie vor ihm erschienen, behandelte er sie mit einem Übermuth, wie ihn die puritanischen Visitatoren gegen ihre Vorgänger nie bewiesen hatten. „Sie haben Sich nicht wie Gentlemen gegen mich benommen,“ rief er aus; „Sie haben Sich eben so unschicklich als ungehorsam gezeigt.“ Sie fielen auf die Knie und überreichten ihm eine Petition.

Die Herren, welche nach Ausführung der Restauration das Unterhaus einnahmen, haßten zwar die Puritaner, waren aber gar nicht böse, die Früchte der puritanischen Staatskunst zu erben.

Hier wurde er bald zum Diakon der ersten puritanischen Kirche und später zum Pfarrer der Gemeinde erwählt. Nach segensreichem Wirken entschlief er sanft im Jahre 1665 zu Northampton. Seine Nachkommen blieben in Neu-England und manche berühmten Leute sind aus ihnen hervorgegangen. Zu nennen sind Edmond Freeman, Reverend Joshua Moody, Reverend John Russell, John Otis und John Porter in Windsor.