United States or Serbia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich kannte einen Schuster, der über die Gnadenwege und Melchisedek, den König von Salem, stritt wie der gewiegteste Theologe.“ Der Confrater schüttelte lächelnd den Kopf: „Wir haben das Beispiel der Wiedertäufer, der Methodisten in England. Die theologisch geschulte Intelligenz fehlt, das Reguläre, Feste, darum Lebensfähige.“

Der Haß, den er gegen die puritanischen Sekten hegte, war mannigfaltig: theologisch und politisch, angeerbt und persönlich.

Selbst der strengste Christ wird darin nicht den Urquell seiner Herzensreligion finden. Was ihn zu dem macht, was er ist, ihm die Kraft gibt zum Handeln und zum Ertragen, das ist nichts anderes als die Überzeugung von der Unendlichkeit des Werdens, theologisch ausgedrückt: der Unsterblichkeitsglaube.

Ich setze freilich dabei immer voraus, daß auch der langsame Tod ein schmerzloser sei. Selbst theologisch hat man die Frage aufgeworfen. Der Grund, den man sich dabei gedacht hat, ist wohl kein anderer gewesen, als daß man Zeit haben soll, sich auf den Tod vorzubereiten, damit man nicht unbußfertig sterbe.

Der katholische Pfarrer ist theologisch gebildet; die Geistlichen der anderen Konfessionen, Lutheraner, Presbyterianer, Deutsch- und Englisch-Methodisten, sind Farmer, Kaufleute, Handwerker, die das Predigen als Nebenbeschäftigung betreiben und durch Kraft und Fülle der Stimme die sonst fehlenden Eigenschaften ersetzen.

Das Raffinement in Form, in Absicht, in der Kunst des Schweigens, ist im Vordergrunde, die Psychologie wird mit eingeständlicher Härte und Grausamkeit gehandhabt, das Buch entbehrt jedes gutmüthigen Worts... Alles das erholt: wer erräth zuletzt, welche Art Erholung eine solche Verschwendung von Güte, wie der Zarathustra ist, nöthig macht?... Theologisch geredet man höre zu, denn ich rede selten als Theologe war es Gott selber, der sich als Schlange am Ende seines Tagewerks unter den Baum der Erkenntniss legte: er erholte sich so davon, Gott zu sein... Er hatte Alles zu schön gemacht... Der Teufel ist bloss der Müssiggang Gottes an jedem siebenten Tage...

Die Allgemeinheit und die Maechtigkeit des keltischen Nationalbewusstseins wuerden unerklaerlich sein, wenn nicht bei der groessten politischen Zersplitterung die keltische Nation seit langem religioes und selbst theologisch zentralisiert gewesen waere.