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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Denn die Einsamkeit ist bei uns eine Tugend, als ein sublimer Hang und Drang der Reinlichkeit, welcher erräth, wie es bei Berührung von Mensch und Mensch "in Gesellschaft" unvermeidlich-unreinlich zugehn muss. Jede Gemeinschaft macht, irgendwie, irgendwo, irgendwann "gemein".
Man muss Muth im Leibe haben, ihn auch nur auszuhalten, man muss das Fürchten nicht gelernt haben... Alle die Dinge, worauf das Zeitalter stolz ist, werden als Widerspruch zu diesem Typus empfunden, als schlechte Manieren beinahe, die berühmte "Objektivität" zum Beispiel, das "Mitgefühl mit allem Leidenden", der "historische Sinn" mit seiner Unterwürfigkeit vor fremdem Geschmack, mit seinem Auf-dem-Bauch-liegen vor petits faits, die "Wissenschaftlichkeit". Erwägt man, dass das Buch nach dem Zarathustra folgt, so erräth man vielleicht auch das diätetische régime, dem es eine Entstehung verdankt.
Er erräth Heilmittel gegen Schädigungen, er nützt schlimme Zufälle zu seinem Vortheil aus; was ihn nicht umbringt, macht ihn stärker. Er sammelt instinktiv aus Allem, was er sieht, hört, erlebt, seine Summe: er ist ein auswählendes Princip, er lässt Viel durchfallen.
O! Laßt um dessentwillen, was ich sagen muß, den Ton meiner Stimm' euern Ohren nicht auf ewig verhaßt werden! Es ist das schmerzlichste, was ihr jemals gehört habt. Macduff. Hem! ich errath es. Rosse. Euer Schloß ist überrumpelt, euer Weib und eure Kinder unmenschlich niedergemezelt worden die Umstände zu erzählen, wäre euern Tod auf den ihrigen häuffen. Malcolm. Barmherziger Himmel!
Dass ich Kampf sein muss und Werden und Zweck und der Zwecke Widerspruch: ach, wer meinen Willen erräth, erräth wohl auch, auf welchen krummen Wegen er gehen muss! Was ich auch schaffe und wie ich's auch liebe, bald muss ich Gegner ihm sein und meiner Liebe: so will es mein Wille.
20 Unmuthig kehrt sie um, und mit sich selbst in Zwist, Beißt sich die Lippen, seufzt, spricht etwas, und vergißt Beym dritten Wort schon was sie sagen wollte, Zürnt, daß Nadine nicht die rechte Antwort giebt, Und nicht erräth, was sie errathen sollte; Die schöne Dame ist, mit Einem Wort verliebt!
Auch ein wunderlicher Heiliger! man traut seinen Ohren nicht, gesetzt selbst, dass man Plato traut. Zum Mindesten erräth man, dass in Athen anders philosophirt wurde, vor Allem öffentlich. Nichts ist weniger griechisch als die Begriffs-Spinneweberei eines Einsiedlers, amor intellectualis dei nach Art des Spinoza.
Schmarotzer: das ist ein Gewürm, ein kriechendes, geschmiegtes, das fett werden will an euren kranken wunden Winkeln. Und das ist seine Kunst, dass er steigende Seelen erräth, wo sie müde sind: in euren Gram und Unmuth, in eure zarte Scham baut er sein ekles Nest.
Wen ich verachte, der erräth, dass er von mir verachtet wird: ich empöre durch mein blosses Dasein Alles, was schlechtes Blut im Leibe hat... Meine Formel für die Grösse am Menschen ist amor fati: dass man Nichts anders haben will, vorwärts nicht, rückwärts nicht, in alle Ewigkeit nicht.
Musik und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk des Pessimismus? Die wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste Art der bisherigen Menschen, die Griechen wie? gerade sie hatten die Tragödie nöthig? Mehr noch die Kunst? Wozu griechische Kunst? Man erräth, an welche Stelle hiermit das grosse Fragezeichen vom Werth des Daseins gesetzt war.
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