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Du sichtbarer Gott, der Unmöglichkeiten zusammenfügt, und einander küssen macht! der jede Sprache zu jeder Absicht reden kan! O du Probstein der Herzen; denke, dein Sclave, der Mensch, empöre sich wider dich, und seze sie durch deine Macht in eine so zerrüttende Zwietracht, bis die Herrschaft über die Welt den Thieren bleibt. Apemanthus.

Ertzum versicherte mit schlecht gefesteter Stimme, Rosa sei ihm gleichgültig, er frage nicht, ob sie rein sei. Nur Unrat empöre ihn in seinem sittlichen Bewußtsein.

Deine rauhen Hände falten Sich, mir spendend Segen. Deine entzündeten Augen walten, Wie flackernde Lämpchen auf schwarzem Grubenwege. Deine zerklüfteten Wangen schlagen Leichte an. Es heult ein Hund. Ich schreite entgegen glücklicheren Tagen. Sterne wirbeln rings im Bund. Ich mich wild empöre, Zornig reißt es mich dahin. Erhöre Mich! Ich stammle auf den Knien. Wie lang ich noch verweile?

Kam man in die Kirche, so sah man da in einem kleinen verstaubten Schrank unter der Empore die Truhe, die mit Schriften des Unglaubens gefüllt war und nicht vor dem Beginn des neuen Jahrhunderts geöffnet werden durfte; und nicht weit davon war der Fluß, auf dessen Grunde eine Menge Heiligenbilder ruhten, die nicht auf der Kanzel und der Empore hatten bleiben dürfen, denen sie einstmals zum Schmuck gedient hatten.

In der letzten Nacht ohrfeigte der Kapitän einen galizischen Rabbi, weil er öffentlich die Gebetszeremonie machte. Als Harri frug, warum er sich nicht empöre, gab er keine Antwort. Vor der Landung riß er, nachdem er ihn in eine Ecke lockte, Bart und Haar herunter, er sah Shanvady. Er suchte ihn zu überreden, mit ihm auszuschiffen, seine Rolle in Europa hatte er hinter sich geworfen.

Im großen, weißen Hauptsaal nahm das großherzogliche Paar zunächst eine Reihe von Vorstellungen entgegen und eröffnete dann zu den Klängen der Musik, die droben auf der geschweiften Empore einsetzte, Johann Albrecht mit der Bürgermeisterin, Dorothea mit dem Bürgermeister, im Umzuge den Ball.

Der eigentliche Pfarrstuhl lag auf der Empore; wollte man aber aus irgendeinem Grunde lieber versteckt und allein sitzen, so nahm man seine Zuflucht zu dem Bischofsstuhl. Als sie gerade hineinschlüpfen wollte, sah sie Signe schon darin sitzen, in der äußersten Ecke.

Wen ich verachte, der erräth, dass er von mir verachtet wird: ich empöre durch mein blosses Dasein Alles, was schlechtes Blut im Leibe hat... Meine Formel für die Grösse am Menschen ist amor fati: dass man Nichts anders haben will, vorwärts nicht, rückwärts nicht, in alle Ewigkeit nicht.

Es ist noch ein Rest alter Barbarei, wenn man solche Zeichen ausgiebt, meine ich immer. Traurig wenn das Vaterland gebieten muß, Blut zu vergeuden. Wer die schreckliche Pflicht übte, ihm zu gehorchen, wozu soll er noch ausgezeichnet sein, daß sein Anblick durch eine schauderhafte Erinnerung empöre. Verheimlichen, tief verheimlichen, sollte unsre Zeit die unglücklichen Heldenthaten.

Er setzte sich nicht auf seinen Stammplatz in der dritten Reihe, sondern er suchte einen Platz ganz weit hinten und stellte das Mariechen neben sich auf die Bank, so daß es den ganzen Tempel überschauen konnte. Eigentlich gehörte das Kind ja in die Frauenabteilung auf die Empore, aber dem so pünktlichen Synagogenbesucher Benno übersah der Gemeindediener diese kleine Abweichung von der Regel.