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Alle Schilderein erblinden Bei dem Glanz von Rosalinden; Keinen Reiz soll man verkünden Als den Reiz von Rosalinden." Probstein. So will ich Euch acht Jahre hintereinander reimen, Essens- und Schlafenszeit ausgenommen; es ist der wahre Butterfrauentrab, wenn sie zu Markte gehn. Rosalinde. Fort mit dir, Narr! Probstein. Zur Probe: Sehnt der Hirsch sich nach den Hinden: Laßt ihn suchen Rosalinden.

Komm hurtig, gutes Käthchen; ich will deine Ziegen zusammenholen, Käthchen. Und sag, Käthchen: bin ich der Mann noch, der dir ansteht? Bist du mit meinen schlichten Zügen zufrieden? Käthchen Eure Züge? Gott behüte! Was sind das für Streiche? Probstein. Ich bin hier bei Käthchen und ihren Ziegen, wie der Dichter, der die ärgsten Bocksprünge machte, der ehrliche Ovid, unter den Goten. Jacques.

Aber der siebente Punkt! Wie fandet Ihr den Handel auf dem siebenten Punkt? Probstein. Wegen einer siebenmal zurückgeschobenen Lüge. Halt dich grade, Käthchen! Nämlich so, Herr. Jacques. Und wie oft sagtet Ihr, sein Bart wäre nicht gut gestutzt? Probstein.

Probstein. So einer ist ein natürlicher Philosoph. Warst je am Hofe, Schäfer? Corinnus. Nein, wahrhaftig nicht. Probstein. So wirst du in der Hölle gebraten. Corinnus. Ei, ich hoffe Probstein. Corinnus. Weil ich nicht am Hofe gewesen bin? Euren Grund! Probstein. Nun: wenn du nicht am Hofe gewesen bist, so hast du niemals gute Sitten gesehn.

Ihr sagtet mir, bei Hofe grüßt Ihr nicht, ohne Eure Hand zu küssen. Das wäre eine sehr unreinliche Höflichkeit, wenn Hofleute Schäfer wären. Probstein. Den Beweis, kürzlich, den Beweis? Corinnus. Nun, wir müssen unsre Schafe immer angreifen, und ihre Felle sind fettig, wie Ihr wißt. Probstein.

Mit welcher langweiligen Liebespredigt habt Ihr da Eure Gemeinde müde gemacht und nicht einmal gerufen: "Geduld, gute Leute!" Celia. Seht doch, Freunde hinterm Rücken? Schäfer, geh ein wenig abseits. Geh mit ihm, Bursch. Probstein. Kommt, Schäfer, laßt uns einen ehrenvollen Rückzug machen, wenngleich nicht mit Sang und Klang, doch mit Sack und Pack. Celia. Hast du diese Verse gehört? Rosalinde.

Nein, ich werde meinen eignen Witz nicht eher gewahr werden, als bis ich mir die Schienbeine daran zerstoße. Rosalinde. O Jupiter! o Jupiter! Dieses Schäfers Leidenschaft ist ganz nach meiner Eigenschaft. Probstein. Nach meiner auch, aber sie versauert ein wenig bei mir. Celia. Ich bitte Euch, frag einer jenen Mann, Ob er für Gold uns etwas Speise gibt. Ich schmachte fast zu Tode. Probstein.

Schwitzen die Hände unserer Hofleute etwa nicht, und ist das Fett von einem Schafe nicht so gesund wie der Schweiß von einem Menschen? Einfältig! einfältig! Einen besseren Beweis! her damit! Corinnus. Auch sind unsre Hände hart. Probstein. Eure Lippen werden sie desto eher fühlen. Wiederum einfältig! Einen tüchtigeren Beweis! Corinnus. Und sind oft ganz beteert vom Bepflastern unsrer Schafe.

Probstein. Wahrhaftig, meine jungen Herren, obschon das Lied nicht viel sagen wollte, so war die Weise doch sehr unmelodisch. Ihr irrt Euch, Herr, wir hielten das Tempo, wir haben die Zeit genau in acht genommen. Probstein. Ja, meiner Treu! ich könnte die Zeit auch besser in acht nehmen, als ein solch albernes Lied anzuhören. Gott befohlen! und er verleihe euch beßre Stimmen. Komm, Käthchen!

Probstein. Ich tue es wahrlich, denn du schwörst mir zu, daß du ehrbar bist. Wenn du nun ein Poet wärest, so hätte ich einige Hoffnung, daß du erdichtetest. Käthchen Wolltet Ihr denn nicht, daß ich ehrbar wäre? Probstein. Nein, wahrhaftig nicht, du müßtest denn sehr häßlich sein; denn Ehrbarkeit mit Schönheit gepaart ist wie eine Honigbrühe über Zucker. Jacques. Ein sinnreicher Narr!