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Was ist das? Rosalinde. Ei, Hörner! die solche, wie Ihr, sich gern von ihren Weibern aufsetzen lassen. Aber er kommt mit seinem Lose ausgerüstet und verhütet den üblen Ruf seiner Frau. Orlando. Tugend dreht keine Hörner, und meine Rosalinde ist tugendhaft. Rosalinde. Und ich bin Eure Rosalinde. Celia. Es beliebt ihm, Euch so zu nennen; aber er hat eine Rosalinde von zarterer Farbe als Ihr.

Das tu ich, aber von Rechts wegen hätte ich ein Weib werden sollen. Celia. Kommt Ihr seht immer blässer und blässer ich bitte Euch, nach Hause. Lieber Herr, geht mit uns. Oliver. Gern, denn ich muß ja meinem Bruder melden, wie weit Ihr ihn entschuldigt, Rosalinde. Rosalinde. Ich will etwas ausdenken; aber ich bitte Euch, rühmt ihm meine Verstellung. Wollt Ihr gehn. Fünfter Aufzug Erste Szene

Ihr habt einen grausamen Beweis von der Stärke dieses Menschen gesehn: wenn Ihr Euch selbst mit Euren Augen sähet oder mit Eurem Urteil erkanntet, so würde Euch die Furcht vor dem Ausgange ein gleicheres Wagstück anraten. Wir bitten Euch um Euer selbst willen, an Eure Sicherheit zu denken und das Unternehmen aufzugeben. Rosalinde.

Herzog Friedrich. Wohlan! Da der junge Mensch nicht hören will, so mag er auf seine eigne Gefahr vorwitzig sein. Rosalinde. Ist der dort der Mann? Le Beau. Das ist er, mein Fräulein. Celia. Ach, er ist zu jung, doch hat er ein siegreiches Ansehn. Herzog Friedrich. Ei, Tochter und Nichte! Seid ihr hierher geschlichen, um das Ringen zu sehn? Rosalinde. Ja, mein Fürst, wenn Ihr uns gütigst erlaubt.

Sieht er so munter aus, wie an dem Tage, wo wir ihn ringen sahen? Celia. Es ist ebenso leicht, Sonnenstäubchen zu zählen als die Aufgaben eines Verliebten zu lösen. Doch nimm ein Pröbchen von meiner Entdeckung und koste es recht aufmerksam. Ich fand ihn unter einem Baum wie eine abgefallne Eichel. Rosalinde. Der mag wohl Jupiters Baum heißen, wenn er solche Früchte fallen läßt. Celia.

Vor einer Hütte Rosalinde. Sage mir nichts weiter, ich will weinen. Celia. Tu es nur; aber sei doch so weise, zu bedenken, daß Tränen einem Mann nicht anstehn. Rosalinde. Aber habe ich nicht Ursache zu weinen? Celia. So gute Ursache sich einer nur wünschen mag. Also weine. Rosalinde. Selbst sein Haar ist von einer falschen Farbe. Celia. Nur etwas brauner als des Judas seins.

Es macht mir Freude, Euch so zu nennen, weil ich gern von ihr sprechen mag. Rosalinde. Gut, und in ihrer Person sage ich: ich will Euch nicht. Orlando. So sterbe ich in meiner eignen Person. Rosalinde. Mitnichten: verrichtet es durch einen Anwalt. Die arme Welt ist fast sechstausend Jahre alt, und die ganze Zeit über ist noch kein Mensch in eigner Person gestorben: nämlich in Liebessachen.

Nun, bei meiner Treue im Lieben, ich will es; sagt mir, wo sie ist. Rosalinde. Geht mit mir, so will ich sie Euch zeigen, und unterwegs sollt Ihr mir sagen, wo Ihr hier im Walde wohnt. Wollt Ihr kommen? Orlando. Von ganzem Herzen, guter Junge. Rosalinde. Nein, Ihr müßt mich Rosalinde nennen. Komm, Schwester, laßt uns gehn. Dritte Szene Der Wald Probstein.

Drei stattliche junge Leute, vortrefflich gewachsen und männlich Rosalinde. Mit Zetteln am Halse: "Kund und zu wissen sei männiglich" Le Beau. Der älteste unter den dreien rang mit Charles, des Herzogs Ringer. Charles warf ihn in einem Augenblick nieder und brach ihm drei Rippen entzwei, so daß fast keine Hoffnung für sein Leben ist; ebenso richtete er den zweiten und den dritten zu.

Er begleitet hier im Walde den Herzog, Euren Vater. Rosalinde. Ich begegnete dem Herzog gestern und mußte ihm viel Rede stehn. Er fragte mich, von welcher Herkunft ich wäre; ich sagte ihm, von einer ebenso guten als er; er lachte und ließ mich gehn. Aber was sprechen wir von Vätern, solange ein Mann wie Orlando in der Welt ist? Celia. O das ist ein reizender Mann!