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Oh, von dem Bruder hört ich wohl ihn sprechen, Und als den unnatürlichsten, der lebte, Stellt' er ihn vor. Oliver. Und konnt es auch mit Recht; Denn gar wohl weiß ich, er war unnatürlich. Rosalinde. Orlando aber? Ließ er ihn zum Raub Der hungrigen und ausgesognen Löwin? Oliver.

Heda, Tölpel. Rosalinde. Still, Narr! Er ist dein Vetter nicht. Corinnus. Wer ruft? Probstein. Vornehmere als Ihr. Corinnus. Sonst wären sie auch wahrlich sehr gering. Rosalinde. Still, sag ich Euch! Habt guten Abend, Freund! Corinnus. Ihr gleichfalls, feiner Herr, und allesamt. Rosalinde.

Darum hütet Euch vor meinem Urteil und haltet Euer Versprechen. Orlando. So heilig, als wenn du wirklich meine Rosalinde wärst. Leb denn wohl! Rosalinde. Gut, die Zeit ist der alte Richter, der solche Verbrecher ans Licht zieht, und die Zeit muß es ausweisen. Lebt wohl! Celia. Du hast unserm Geschlecht in deinem Liebesgeschwätz geradezu übel mitgespielt.

Ich bin nicht so bereimt worden seit Pythagoras' Zeiten, wo ich eine Ratte war, die sie mit schlechten Versen vergifteten, wessen ich mich kaum noch erinnern kann. Celia. Rätst du, wer es getan hat? Rosalinde. Ist es ein Mann? Celia. Mit einer Kette um den Hals, die du sonst getragen hast. Veränderst du die Farbe? Rosalinde. Ich bitte dich, wer? Celia. O Himmel! Himmel!

Jacques. Ich bitte dich, artiger, junger Mensch, laß uns besser miteinander bekannt werden. Rosalinde. Sie sagen, Ihr wärt ein melancholischer Gesell. Jacques. Das bin ich; ich mag es lieber sein als lachen. Rosalinde. Die eins von beiden aufs äußerste treiben, sind abscheuliche Burschen und geben sich jedem Tadel preis, ärger als Trunkenbolde. Jacques.

Von siebzehn Jahren bis zu achtzig schier Wohnt ich, nun wohn ich ferner nicht mehr hier. Um siebzehn ziemt's, daß mit dem Glück man buhle, Doch achtzig ist zu alt für diese Schule. Könnt ich vom Glück nur diesen Lohn erwerben, Nicht Schuldner meines Herrn und sanft zu sterben! Vierte Szene Der Wald Rosalinde. O Jupiter! wie matt sind meine Lebensgeister! Probstein.

Dort liegen sie, und der arme alte Mann, ihr Vater, erhebt eine so jämmerliche Wehklage über sie, daß alle Zuschauer ihm mit Weinen beistehn. Rosalinde. Ach! Probstein. Aber welches ist der Spaß, Herr, der den Damen entgangen ist? Le Beau. Nun, der, wovon ich spreche. Probstein. So wird man alle Tage klüger! Das ist das erste, was ich höre, daß Rippenentzweibrechen ein Spaß für Damen ist. Celia.

Dies hieß mich meine Phöbe übergeben; Ich weiß den Inhalt nicht; doch, wie ich riet Aus finstrer Stirn und zorniger Gebärde, Die sie gemacht hat, während sie es schrieb, So muß es zornig lauten; mir verzeiht, Denn ich bin schuldlos, Bote nur dabei. Rosalinde. Bei diesem Briefe müßte die Geduld Selbst sich empören und den Lärmer spielen; Wer das hier hinnimmt, der nimmt alles hin.

Probstein. Ich für mein Teil wollte Euch lieber ertragen als tragen. Und doch trüge ich kein Kreuz, wenn ich Euch trüge; denn ich bilde mir ein, Ihr habt keinen Kreuzer in Eurem Beutel. Rosalinde. Gut, dies ist der Ardenner Wald. Probstein. Ja, nun bin ich in den Ardennen, ich Narr; da ich zu Hause war, war ich an einem bessern Ort, aber Reisende müssen sich schon begnügen. Rosalinde.

So sprechen stets Verräter; Beständ in Worten ihre Reinigung, So sind sie schuldlos wie die Heiligkeit. Laß dir's genügen, daß ich dir nicht traue. Rosalinde. Doch macht Eur Mißtraun nicht mich zum Verräter; Sagt mir, worauf der Anschein denn beruht? Herzog Friedrich. Genug, du bist die Tochter deines Vaters. Rosalinde.