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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Sah ich einen polnischen oder galizischen Juden, sprach ich mit ihm, bemühte ich mich, in sein Inneres zu dringen, seine Art zu denken und zu leben zu ergründen, so konnte er mich wohl rühren oder verwundern oder zum Mitleid, zur Trauer stimmen, aber eine Regung von Brüderlichkeit, ja nur von Verwandtschaft verspürte ich durchaus nicht. Er war mir vollkommen fremd, in den
Diese Angriffe erreichten zwar ihren Zweck nicht in vollem Umfange, stellten uns aber immerhin wiederholt vor nicht unbedenkliche Krisen. Die Lage wurde zeitweise so mißlich, daß wir befürchten mußten, unsere Verteidigung würde von den Karpathenkämmen heruntergeworfen werden. Deren Behauptung war aber für uns eine Vorbedingung zur Durchführung unseres Aufmarsches und unserer ersten Operationen gegen den neuen Feind. Auch in Galizien mußten wir den Russen mit allen Mitteln aufhalten. Eine Preisgabe weiterer dortiger Gebietsteile würde an sich für unsere Gesamtlage von geringer militärischer Bedeutung gewesen sein, wenn nicht hinter unserer galizischen Stellung die für uns so kostbaren, ja für die Kriegführung unentbehrlichen
In der letzten Nacht ohrfeigte der Kapitän einen galizischen Rabbi, weil er öffentlich die Gebetszeremonie machte. Als Harri frug, warum er sich nicht empöre, gab er keine Antwort. Vor der Landung riß er, nachdem er ihn in eine Ecke lockte, Bart und Haar herunter, er sah Shanvady. Er suchte ihn zu überreden, mit ihm auszuschiffen, seine Rolle in Europa hatte er hinter sich geworfen.
Ich erinnere mich, daß wir noch kurz vor dem Beginne unseres Gegenstoßes an der galizischen Front gewarnt wurden, mit den bereitgestellten Kräften nicht mehr zu erhoffen, als einen örtlichen Erfolg; also eine Einbeulung der feindlichen Linien, so wie der Gegner sie vielfach gegen unsere Verteidigung im ersten Anlauf erreichte. War dies anzustreben?
Er blättert darin herum, nickt mit dem Kopf, sieht's durch die Lupe an und fragt: ›Woher haben Sie das?‹ Ich sage: ›Aus einer Auktion.‹ Er nickt wieder, setzt sich und fängt an, in dem Buch zu studieren. Dann fragt er: ›Warum verkaufen Sie das Buch? Nur weil Sie brochen Geld?‹ Er fragt das mit so einem galizischen Akzent, ich kann aber den Ton nicht nachahmen. Du kennst ja die Leute.
In einem galizischen Dorf waren sieben Menschen unter dem Verdacht der Spionage eingebracht worden. Die Beschuldigung lautete, sie hätten dem Feind durch das Dachfenster des Gemeindehauses, in welchem sie zusammengepfercht gefunden worden waren, Lichtsignale gegeben. Siebold hatte das Protokoll aufgenommen.
Willst du nicht mit mir gehn und mich erhören! Sieh, auf die gleichen Klippen schwimm ich ein. Einst auf Prärien, jetzt in Geisterchören Will ich dich rufen und will bei dir sein! Sterbender Unteroffizier im galizischen Lazarett.
Zwar hatten die russischen Angriffe zurzeit dort etwas nachgelassen, aber es war nicht zu hoffen, daß diese Ruhe von längerer Dauer sein würde. Der österreichisch-ungarische Angriff aus Südtirol hatte angesichts des Zusammenbruchs an der galizischen Front aufgegeben werden müssen. Der Italiener ging nun seinerseits wieder zum Angriff an der Isonzofront über.
Trotzdem die Lage in Flandern in dieser Herbstzeit außerordentlich ernst ist, entschließen wir uns zum Angriff auf Italien. Man wird nach meiner früheren ablehnenden Haltung gegen ein solches Unternehmen vielleicht darüber verwundert sein, daß ich nun doch die Zustimmung meines Allerhöchsten Kriegsherrn zur Verwendung deutscher Truppen für eine Operation erwirkte, von der ich mir so geringen Einfluß auf unsere gesamte Lage versprach. Demgegenüber kann ich nur sagen, daß ich meine Anschauungen in dieser Beziehung nicht geändert hatte. Ich hielt es auch im Herbste 1917 für ausgeschlossen, daß uns selbst im Falle eines durchschlagenden Sieges eine Absprengung Italiens vom Bunde unserer Gegner gelingen würde; ich glaubte im Herbste 1917 ebensowenig wie bei Beginn dieses Jahres, daß wir lediglich für den Ruhm eines erfolgreichen Feldzuges gegen Italien deutsche Kräfte der gefährlichen Lage unserer Westfront entziehen dürften. Die Gründe meiner nunmehrigen Befürwortung unserer Beteiligung an einer solchen Operation waren auf anderen Gebieten zu suchen. Unser österreichisch-ungarischer Verbündeter klärte uns dahin auf, daß er nicht mehr die Kraft habe, einen zwölften italienischen Angriff an der Isonzofront auszuhalten. Diese Eröffnung war für uns militärisch wie politisch von gleich großer Bedeutung. Es handelte sich nicht nur um den Verlust der Isonzolinie sondern geradezu um den Zusammenbruch des gesamten österreichisch-ungarischen Widerstandes. Die Donaumonarchie war einer etwaigen Niederlage an der italienischen Front gegenüber weit empfindlicher als gegenüber einer solchen auf dem galizischen Kriegstheater. Für Galizien hatte man in
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