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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Diese Nachricht vernahm ich zugleich mit der Aufforderung, mich an Ort und Stelle zu zeigen, um, wie früher an einem beweglichen Übel, so nun an einem stationären teilzunehmen. Die Umzingelung war vollbracht, die Belagerung konnte nicht ausbleiben; wie ungern ich mich dem Kriegstheater abermals näherte, überzeuge sich, wer etwa die zweite nach meinen Skizzen radierte Tafel in die Hand nimmt.

Unser Heer hatte derartige glänzende und den Gegnern allenthalben überlegene Eigenschaften entwickelt, daß nach meiner Ansicht bei einer entsprechenden Zusammenfassung unserer Kräfte trotz der feindlichen stets wachsenden zahlenmäßigen Überlegenheit eine Entscheidung wenigstens zunächst auf einem unserer Kriegstheater möglich blieb. West oder Ost?

Selbst die sogenannten venizelistischen Divisionen bildeten lange Zeit nichts anderes als teilnahmslose Statistengruppen, die sich auf dem mazedonischen Kriegstheater weit lieber in Heldenrollen wie im Heldenkampfe bewegten. Der eigentliche und gesunde Kern des Griechenvolkes lehnte dauernd die Beteiligung an einer innerstaatlichen Politik offenen Treubruches ab.

Wäre die Schlacht auch nicht das kräftigste, das gewöhnlichste und wirksamste Mittel der Entscheidung, so würde es doch hinreichen, daß sie überhaupt zu den Mitteln der Entscheidung gehört, um die stärkste Vereinigung der Kräfte zu fordern, die die Umstände irgend gestatten. Eine Hauptschlacht auf dem Kriegstheater ist der Stoß des Schwerpunktes gegen den Schwerpunkt.

Von Anfang an waren seine Entwürfe dahin gerichtet gewesen, sich in Pommern ein Kriegstheater zu errichten, von wo aus Stralsund und Kolberg sich zu wechselseitiger Unterstützung die Hände böten.

In allen diesen Fällen kommt dem Gesamtbegriff das Merkmal des Abwartens und Abwehrens zu, ohne daß daraus ein Widerspruch mit dem Begriff des Krieges folgt, denn wir können unsern Vorteil darin finden, den Anlauf gegen unsere Bajonette, den Angriff auf unsere Stellung und auf unser Kriegstheater abzuwarten.

Da man aber, um wirklich auch seinerseits Krieg zu führen, dem Feinde seine Stöße zurückgeben muß, so geschieht dieser Akt des Angriffs im Verteidigungskriege gewissermaßen unter dem Haupttitel der Verteidigung; d. h. die Offensive, deren wir uns bedienen, fällt innerhalb der Begriffe von Stellung oder Kriegstheater.

Trotzdem die Lage in Flandern in dieser Herbstzeit außerordentlich ernst ist, entschließen wir uns zum Angriff auf Italien. Man wird nach meiner früheren ablehnenden Haltung gegen ein solches Unternehmen vielleicht darüber verwundert sein, daß ich nun doch die Zustimmung meines Allerhöchsten Kriegsherrn zur Verwendung deutscher Truppen für eine Operation erwirkte, von der ich mir so geringen Einfluß auf unsere gesamte Lage versprach. Demgegenüber kann ich nur sagen, daß ich meine Anschauungen in dieser Beziehung nicht geändert hatte. Ich hielt es auch im Herbste 1917 für ausgeschlossen, daß uns selbst im Falle eines durchschlagenden Sieges eine Absprengung Italiens vom Bunde unserer Gegner gelingen würde; ich glaubte im Herbste 1917 ebensowenig wie bei Beginn dieses Jahres, daß wir lediglich für den Ruhm eines erfolgreichen Feldzuges gegen Italien deutsche Kräfte der gefährlichen Lage unserer Westfront entziehen dürften. Die Gründe meiner nunmehrigen Befürwortung unserer Beteiligung an einer solchen Operation waren auf anderen Gebieten zu suchen. Unser österreichisch-ungarischer Verbündeter klärte uns dahin auf, daß er nicht mehr die Kraft habe, einen zwölften italienischen Angriff an der Isonzofront auszuhalten. Diese Eröffnung war für uns militärisch wie politisch von gleich großer Bedeutung. Es handelte sich nicht nur um den Verlust der Isonzolinie sondern geradezu um den Zusammenbruch des gesamten österreichisch-ungarischen Widerstandes. Die Donaumonarchie war einer etwaigen Niederlage an der italienischen Front gegenüber weit empfindlicher als gegenüber einer solchen auf dem galizischen Kriegstheater. Für Galizien hatte man in

Wenn ein Heer zu einer Unternehmung vorschreitet, sei es, um den Feind und sein Kriegstheater anzugreifen oder sich an den Grenzen des eigenen aufzustellen, so bleibt es von den Quellen seiner Verpflegung und Ergänzung in einer notwendigen Abhängigkeit und muß die Verbindung mit ihnen unterhalten, denn sie sind die Bedingungen seines Daseins und Bestehens.

Das frühere Erscheinen auf dem Kriegstheater hängt in den meisten Fällen von ganz andern Dingen ab, als von der Angriffs- oder Verteidigungsabsicht. Diese sind also nicht die Ursache, aber oft die Folge davon.

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