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Aktualisiert: 30. April 2025
Aber nirgendswo sollte man sich der Deutungen mehr entschlagen: um keinen Typus herum ist bisher eine solche Fülle von Unsinn und Aberglauben aufgewachsen, keiner scheint bisher die Menschen, selbst die Philosophen, mehr interessirt zu haben, es wäre an der Zeit, hier gerade ein Wenig kalt zu werden, Vorsicht zu lernen, besser noch: wegzusehn, wegzugehn. Noch im Hintergrunde der letztgekommenen Philosophie, der Schopenhauerischen, steht, beinahe als das Problem an sich, dieses schauerliche Fragezeichen der religiösen Krisis und Erweckung.
Sie ahnten in ihm und gleichsam hinter dem Fragezeichen seines gebrechlichen und kläglichen Anscheins die überlegene Kraft, welche sich an einer solchen Bezwingung erproben wollte, die Stärke des Willens, in der sie die eigne Stärke und herrschaftliche Lust wieder erkannten und zu ehren wussten: sie ehrten Etwas an sich, wenn sie den Heiligen ehrten.
Wie ist es eigentlich möglich, dass junge Männer, die den geistigsten Zielen ihr Dasein weihn, nicht den ersten Instinkt der Geistigkeit, den Selbsterhaltungs-Instinkt des Geistes in sich fühlen und Bier trinken?... Der Alkoholismus der gelehrten Jugend ist vielleicht noch kein Fragezeichen in Absicht ihrer Gelehrsamkeit man kann ohne Geist sogar ein grosser Gelehrter sein , aber in jedem andren Betracht bleibt er ein Problem. Wo fände man sie nicht, die sanfte Entartung, die das Bier im Geiste hervorbringt!
Und dann bringt es die Lebenslust vorzüglich zum Ausdruck.« Herr Martini verbeugte sich im Sitzen. »Ihre Fertigkeit«, fuhr Klaus Heinrich fort, »muß Ihnen großes Vergnügen gewähren die schönste Erholung ... Welches ist Ihr Beruf, Herr Martini?« Herr Martini deutete an, daß er nicht verstehe, beschrieb gleichsam mit dem Oberkörper ein Fragezeichen. »Ich meine, Ihr Hauptberuf.
Es ist ein Stelldichein, wie es scheint, von Fragen und Fragezeichen. Und sollte man's glauben, dass es uns schliesslich bedünken will, als sei das Problem noch nie bisher gestellt, als sei es von uns zum ersten Male gesehn, in's Auge gefasst, gewagt? Denn es ist ein Wagnis dabei, und vielleicht giebt es kein grösseres. "Wie könnte Etwas aus seinem Gegensatz entstehn?
Am meisten Spaß machte mir noch die Neun, die sich mir so oft, eh ich michs versah, lustig als Sechs auf den Kopf stellte, während die Zwei wie ein Fragezeichen so pfiffig dreinsah, als wollte sie mich fragen: Wo soll das am Ende noch hinaus mit dir, du arme Null? Ohne =sie=, diese schlanke Eins und alles, bleibst du doch ewig nichts!
Musik und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk des Pessimismus? Die wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste Art der bisherigen Menschen, die Griechen wie? gerade sie hatten die Tragödie nöthig? Mehr noch die Kunst? Wozu griechische Kunst? Man erräth, an welche Stelle hiermit das grosse Fragezeichen vom Werth des Daseins gesetzt war.
Unbedingt gehört auch hier zur Humorwirkung immer das Überraschende, Plötzliche, Unerwartete, um eine Lachstimmung zu erzeugen; denn der Konflikt der Ideen allein kann ebensogut zu Tragik oder zum Problem wie zur Humoreske verwandt werden, erst die Art der Behandlung ergibt die Variante: die Tragik erörtert langsam und unerbittlich logisch auf beiden Seiten konsequent die widerstreitenden Ideen, sie erweist sie beide als berechtigt und läßt die eine oder die andere Weltanschauung scheitern; das Problemstück kommt überhaupt zu keiner definitiven Entscheidung, sondern zu einem Fragezeichen; die Humoreske läßt plötzlich in überraschender Weise das Ideale am Felsen alltäglicher Vernünftigkeit zerschellen.
Wer sich mit der Berufung auf eine Art Intuition der Erkenntniss getraut, jene metaphysischen Fragen sofort zu beantworten, wie es Der thut, welcher sagt: "ich, denke, und weiss, dass dies wenigstens wahr, wirklich, gewiss ist" der wird bei einem Philosophen heute ein Lächeln und zwei Fragezeichen bereit finden.
Hier redete jedenfalls das gestand man sich mit Neugierde ebenso als mit Abneigung ein eine fremde Stimme, der Jünger eines noch "unbekannten Gottes", der sich einstweilen unter die Kapuze des Gelehrten, unter die Schwere und dialektische Unlustigkeit des Deutschen, selbst unter die schlechten Manieren des Wagnerianers versteckt hat; hier war ein Geist mit fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend von Fragen, Erfahrungen, Verborgenheiten, welchen der Name Dionysos wie ein Fragezeichen mehr beigeschrieben war; hier sprach so sagte man sich mit Argwohn etwas wie eine mystische und beinahe mänadische Seele, die mit Mühsal und willkürlich, fast unschlüssig darüber, ob sie sich mittheilen oder verbergen wolle, gleichsam in einer fremden Zunge stammelt.
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