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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Schlimm genug, aber es ist unvermeidlich, dass wir seinen würdigsten Zielen und Hoffnungen nun mit einem übel aufrecht erhaltenen Ernste zusehn und vielleicht nicht einmal mehr zusehn... Ein andres Ideal läuft vor uns her, ein wunderliches, versucherisches, gefahrenreiches Ideal, zu dem wir Niemanden überreden möchten, weil wir Niemandem so leicht das Recht darauf zugestehn: das Ideal eines Geistes, der naiv, das heisst ungewollt und aus überströmender Fülle und Mächtigkeit mit Allem spielt, was bisher heilig, gut, unberührbar, göttlich hiess; für den das Höchste, woran das Volk billigerweise sein Werthmaass hat, bereits so viel wie Gefahr, Verfall, Erniedrigung oder, mindestens, wie Erholung, Blindheit, zeitweiliges Selbstvergessen bedeuten würde; das Ideal eines menschlich-übermenschlichen Wohlseins und Wohlwollens, welches oft genug unmenschlich erscheinen wird, zum Beispiel, wenn es sich neben den ganzen bisherigen Erdenernst, neben alle bisherige Feierlichkeit in Gebärde, Wort, Klang, Blick, Moral und Aufgabe wie deren leibhafteste unfreiwillige Parodie hinstellt und mit dem, trotzalledem, vielleicht der grosse Ernst erst anhebt, das eigentliche Fragezeichen erst gesetzt wird, das Schicksal der Seele sich wendet, der Zeiger rückt, die Tragödie beginnt."
Ich glaubte mich aber zu erinnern, daß in meiner Schulzeit also just in den Jahren, als das Gesetz entstand ich das Wort noch nicht in der letzteren Bedeutung in einem Aufsatz hätte gebrauchen dürfen, ohne einen roten Strich oder wenigstens ein Fragezeichen des Lehrers zu riskieren.
Was ich aber immer wieder am nöthigsten brauchte, zu meiner Kur und Selbst-Wiederherstellung, das war der Glaube, nicht dergestalt einzeln zu sein, einzeln zu sehn, ein zauberhafter Argwohn von Verwandtschaft und Gleichheit in Auge und Begierde, ein Ausruhen im Vertrauen der Freundschaft, eine Blindheit zu Zweien ohne Verdacht und Fragezeichen, ein Genuss an Vordergründen, Oberflächen, Nahem, Nächstem, an Allem, was Farbe, Haut und Scheinbarkeit hat.
Die Anzahl der geistigen Foltermittel, die wir heute noch unter- wie gegeneinander bewußt oder unbewußt anwenden, ist groß. Eines davon ist das Fragen. Es gibt Menschen, die so wenig wie möglich gefragt sein wollen; wohlverstanden: nach Unwesentlichem. Und Gegenstücke dazu: Menschen, die fast keine andere Interpunktion kennen, als das Fragezeichen.
Asmussens Bleistift wurde temperamentvoll und machte schwungvolle Fragezeichen und wuchtige Ausrufungszeichen! Warum sollte denn das Urteil »Alle Körper sind ausgedehnt« analytisch und dagegen das andere »Alle Körper sind schwer« synthetisch sein?
Die vornehme Seele nimmt diesen Thatbestand ihres Egoismus ohne jedes Fragezeichen hin, auch ohne ein Gefühl von Härte Zwang, Willkür darin, vielmehr wie Etwas, das im Urgesetz der Dinge begründet sein mag: suchte sie nach einem Namen dafür, so würde sie sagen "es ist die Gerechtigkeit selbst". Sie gesteht sich, unter Umständen, die sie anfangs zögern lassen, zu, dass es mit ihr Gleichberechtigte giebt; sobald sie über diese Frage des Rangs im Reinen ist, bewegt sie sich unter diesen Gleichen und Gleichberechtigten mit der gleichen Sicherheit in Scham und zarter Ehrfurcht, welche sie im Verkehre mit sich selbst hat, gemäss einer eingebornen himmlischen Mechanik, auf welche sich alle Sterne verstehn.
Aber es gehörte ja nicht mir, und ich konnte es auch nicht kaufen. Und es fiel ihnen auch nicht ein, auszuziehen. Da waren schon wieder neue Fragezeichen, und es eilte mir auf einmal, sie aufgelöst und beantwortet zu sehen. Ich traf meine Vorbereitungen zum Weggang, zu dessen Beschleunigung Herr Kasimir alles beitrug, was in seinen Kräften stand, so daß er ziemlich rasch geschehen konnte.
Von einem Lebenden nicht, weil ein solcher Partei, ja sogar Streitobjekt ist und nicht Richter; von einem Todten nicht, aus einem andren Grunde. Von Seiten eines Philosophen im Werth des Lebens ein Problem sehn bleibt dergestalt sogar ein Einwurf gegen ihn, ein Fragezeichen an seiner Weisheit, eine Unweisheit. Wie? und alle diese grossen Weisen sie wären nicht nur décadents, sie wären nicht einmal weise gewesen? Aber ich komme auf das Problem des Sokrates zurück.
Der Unglaube, der geblieben war und neben alles Unabweisbare sein Fragezeichen aufrichtete, schien erfüllt von Sehnsucht und Heimweh.
Alle Nachforschungen der so ausgezeichneten geheimen Polizei von Gelnhausen haben doch keine entschiedenere Auskunft über sie zu Stande gebracht, als, es heiße, sie solle ein buckliches Fragezeichen hinter einer Leichenrede seyn, man halte sie für eine Art Nachrede, sie gebe sich für ein gewisses Gewissen aus u. dgl. mehr.
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