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Das Mädchen war indessen wieder eingetreten und hatte sich neben die Mutter gestellt. Es entging mir nicht, daß sie ein weißes Krägelchen umgetan hatte; auch meinte ich, die Ohrringe mit den roten Korallenknöpfchen vorhin nicht an ihr gesehen zu haben. "Was meinst du, Lore?" sagte Fritz, während die Mutter noch immer nachdenklich und unschlüssig dreinsah, "hast du Lust, mit uns zu tanzen?"

Er hopste, kugelte, kollerte, purzelbaumte und gelangte schneller hin als einer, der bedächtig auf seinen zwei Beinen geht. Am Tor von Schloß Lindeneck aber stand einer Wache, der sehr grimmig dreinsah, ein Mann, groß wie ein Baum, dick wie ein Ofen; das war des Schloßherrn allertreuster Diener, Eicke Pimperling. Der schrie drohend, als er das Kasperle kommen sah: »Hier darf niemand rein!

Dann kleideten sie sich feiertäglich und schmückten sich mit Blumen, während andere Jungfräulein, die sie zu einer Frauenlust hatten entbieten lassen, eins nach dem andern ebenso geschmückt herankamen, und auch das letzte Dienstmägdlein im Hause geputzt und fröhlich dreinsah.

Neben Lenchen Leisegang, die sich an einem Stacheldrahtzaun ein Loch in ihr Sonntagskleid gerissen hatte und bekümmert dreinsah. ,,Das können Sie wieder schön zustopfen", tröstete Oldshatterhand. Und nach einer Weile: ,,Man muß eine Fußreise machen . . . um die ganze Welt, und alle Stacheldrahtzäune, die es überhaupt gibt, zerstören.

Pecchio beeilte sich, auf das mailändische Ufer zu kommen, wo er bereits vorbereitete Relais fand, die ihn um zwei Uhr morgens nach Mailand auf den Ball der Signora Arezi brachten. Einer der ersten, die er hier traf, war Ariberti, der, obwohl jung und schön, nicht tanzte und düster dreinsah, als ahnte er, was sich auf seinem Schlosse zugetragen hatte.

Planck, nachmals Hauptmitarbeiter am Bürgerlichen Gesetzbuch und Kommentator desselben; Eugen Richter, der noch ebenso frostig dreinsah wie 1863, als ich ihn in Frankfurt a.M. kennen lernte; Dr.

Die Marquise war aufgestanden, zog die Handschuhe an, bewegte nervös die Finger und sah bald den Marquis de Vandenesse an, der ihre Ungeduld teilte, bald den Notar, der überaus geistreich dreinsah. Bei jeder Pause, die der würdige Mann machte, atmete das hübsche Paar auf und sagte sich: »Endlich wird er gehenDoch mit nichten.

Am meisten Spaß machte mir noch die Neun, die sich mir so oft, eh ich michs versah, lustig als Sechs auf den Kopf stellte, während die Zwei wie ein Fragezeichen so pfiffig dreinsah, als wollte sie mich fragen: Wo soll das am Ende noch hinaus mit dir, du arme Null? Ohne =sie=, diese schlanke Eins und alles, bleibst du doch ewig nichts!

Aber frische, lebenslustige Buben verstehen eine leise Augensprache schlecht. Hansi mußte deutlicher reden, und das tat er auch eines Tages. Der Größte der ganzen Schar, der schon beinahe wie ein Herr dreinsah, hatte Hansi erlaubt, sein Gärtchen zu begießen. Eifrig trippelte der Kleine hin und her. Das Wasser lief aus der Kanne nicht nur auf die Blumen hinab, sondern auch auf Hansis Schürze und Schuhe.

Auch heute stieg er ins Bubenkämmerchen hinauf; das lag unter dem Dach, und die volle, helle Mondscheibe stand vor dem kleinen Fenster. Da brauchte man nicht Licht anzuzünden, Michele sah beim Mondenlicht, daß Kasperle traurig dreinsah, und Kasperle sah das von Michele. Es mochte ein Weilchen aber keiner anfangen zu fragen.