Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Mai 2025
Er war fest überzeugt, daß die angebotene Duldung nur ein Köder sei, um die puritanische Partei damit ins Verderben zu locken; auch wollte er nicht durch Annahme einer Stelle, zu der er nicht gesetzlich qualificirt war, die Gültigkeit der Dispensationsgewalt anerkennen.
Er erklärte jetzt, daß er schon zu genädig gewesen sei, indem er sich herabgelassen habe, die Zustimmung der schottischen Stände zu seinen Wünschen zu verlangen. Sein Hoheitsrecht werde ihn nicht nur in den Stand setzen, Diejenigen zu beschützen, denen er gewogen sei, sondern auch Die zu bestrafen, die sich gegen ihn aufgelehnt hätten. Er war fest überzeugt, daß seine Dispensationsgewalt von keinem schottischen Gerichtshofe in Zweifel gezogen werden würde. Es gab damals eine schottische Suprematsacte, welche dem Souverain eine Gewalt über die Kirche verlieh, welche selbst Heinrich VIII. befriedigt haben würde. In Folge dessen wurden Papisten in Menge zu
Nicht ein einziger Richter hatte die Indulgenzerklärung für gesetzlich zu erklären gewagt, einer hatte sie sogar in den stärksten Ausdrücken als ungesetzlich bezeichnet. Die ganze Stadt sprach davon, daß die Dispensationsgewalt den Todesstoß bekommen habe. Finch, der den Tag vorher allgemein geschmäht worden war, wurde jetzt allgemein gepriesen.
Drei Stunden lang vertheidigten die Anwälte der Petenten mit energischem Nachdrucke die Grundprinzipien der Verfassung und bewiesen aus den Protokollen des Hauses der Gemeinen, daß die Bischöfe nur etwas Wahres behauptet hätten, indem sie dem Könige vorstellten, daß die von ihm beanspruchte Dispensationsgewalt mehr als einmal vom Parlament für ungesetzlich erklärt worden sei.
Wright, der den Vorsitz führte, war einzig und allein wegen seiner gewissenlosen Servilität vielen tüchtigeren und gelehrteren Männern bei Besetzung seines hohen Postens vorgezogen worden. Allibone war Papist und verdankte seine Stellung der Dispensationsgewalt, deren Gesetzlichkeit eben in Frage stand. Holloway war seither ein willenloses Werkzeug der Regierung gewesen.
Er war nicht eben geneigt, seine Gefangenen freundlich zu behandeln, denn er war von der Kirche, für die sie litten, abgefallen und bekleidete kraft der Dispensationsgewalt, gegen die sie protestirt hatten, mehrere einträgliche Stellen.
Sawyer hatte noch über anderthalb Jahr in seiner Stellung bleiben dürfen, nachdem er sich gegen die Dispensationsgewalt erklärt hatte. Diese ungewöhnliche Nachsicht verdankte er nur der außerordentlichen Schwierigkeit, die es der Regierung machte, einen Nachfolger für ihn zu finden.
Es werde demgemäß erklärt, daß die neuerdings angemaßte und ausgeübte Dispensationsgewalt gesetzlich nicht bestehe, daß der Souverain ohne Bewilligung des Parlaments von dem Unterthan kein Geld erheben dürfe und daß ohne Zustimmung des Parlaments in Friedenszeiten kein stehendes Heer gehalten werden könne.
[Tumulte.] Diese Dinge riefen eine große Aufregung unter dem niederen Volke hervor, auf welches sinnliche Wahrnehmungen stets einen größeren Eindruck machen als Einwirkungen auf den Verstand. Tausende von einfachen und unwissenden Leuten, für welche die Dispensationsgewalt und die kirchliche Commission Worte ohne Bedeutung waren, sahen mit Besorgniß und Unwillen an den Ufern der Themse ein Jesuitencollegium sich erheben, Mönche in Kutte und Kaputze am Strande umhergehen und Schaaren von Andächtigen nach den Tempeln strömen, in denen geschnitzte Bilder angebetet wurden. Es brachen in verschiedenen Gegenden des Landes Aufstände aus. In Coventry und Worcester wurde der katholische Gottesdienst gewaltsam unterbrochen. In Bristol führte der angeblich von der Behörde unterstützte Pöbel ein gottloses und unschickliches Schauspiel auf, in welchem die Jungfrau Maria durch einen Hanswurst dargestellt und eine karrikirte Hostie in Prozession umhergetragen wurde. Die Garnison mußte ausrücken, um den Pöbel zu zerstreuen. Dieser aber, schon damals, wie noch heute einer der wildesten des ganzen Reichs, leistete Widerstand, so daß es zu Thätlichkeiten kam und schwere Verletzungen vorfielen. In der Hauptstadt war die Aufregung groß, und in der eigentlichen City größer als in Westminster, denn die Bewohner von Westminster waren an den Anblick der Privatkapellen der römisch-katholischen Gesandten gewöhnt, die City aber war seit Menschengedenken durch keine götzendienerische Schaugebung befleckt worden. Jetzt aber errichtete der Gesandte des Kurfürsten von der Pfalz auf Anregung des Königs in Lime Street eine Kapelle. Die Oberhäupter der Korporation, obgleich Männer, die wegen ihres bekannten Toryismus zu ihren
Er erklärte geradezu, daß seiner Ansicht nach die Indulgenzerklärung null und nichtig und die Dispensationsgewalt, wie sie neuerdings ausgeübt worden, mit allen Gesetzen durchaus unvereinbar sei.
Wort des Tages
Andere suchen