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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Er weigerte sich entschieden und wurde am folgenden Tage seines Amtes entsetzt . Der Generalfiskal Sawyer erhielt Befehl, Vollmachten auszufertigen, kraft deren Mitglieder der römischen Kirche Pfründen inne haben durften, welche der englischen Kirche gehörten.

Eine dritte Section jedoch, die zwar nicht sehr zahlreich war, aber großes Gewicht und großen Einfluß hatte, empfahl einen ganz andren Plan. Die Oberhäupter dieser kleinen Schaar waren im Hause der Lords Danby und der Bischof von London, im Hause der Gemeinen Sir Robert Sawyer.

Sawyer war bei einigen der härtesten und am wenigsten zu rechtfertigenden Verfolgungen der damaligen Zeit stark betheiligt gewesen, und die Whigs verabscheuten in ihm einen Mann, der sich mit dem Blute Russell's und Sydney's befleckt hatte; bei dieser Gelegenheit aber bewies er keinen Mangel an Ehrenhaftigkeit oder Characterstärke. »Sire«, sagte er, »dies heißt nicht blos von einem Gesetze dispensiren, sondern das ganze von der Thronbesteigung der Königin Elisabeth bis auf den heutigen Tag gültige Gesetzbuch umstoßen.

Wenn die Bischöfe sich unter dem Versprechen von Seiten Seiner Majestät, daß ihr Geständniß nicht gegen sie angewendet werden solle, zu dieser Schrift bekannten, so wird man sich hoffentlich nicht eines unredlichen Vortheils gegen sie bedienen.“ „Sie erheben eine Beschuldigung gegen Seine Majestät, die ich kaum auszusprechen wage,“ sagte Williams; „da Sie es so genau nehmen, dann verlange ich auch für den König, daß die Frage zu Protokoll genommen wird.“ „Was meinen Sie damit?“ fragte jetzt Sawyer. „Ich weiß, was ich meine,“ antwortete der Apostat, „ich verlange, daß die Frage vor Gericht zu Protokoll genommen wird.“ „Nehmen Sie zu Protokoll, was Sie wollen, Herr Prokurator, ich fürchte Sie nicht,“ sagte Pemberton.

Sawyer hatte noch über anderthalb Jahr in seiner Stellung bleiben dürfen, nachdem er sich gegen die Dispensationsgewalt erklärt hatte. Diese ungewöhnliche Nachsicht verdankte er nur der außerordentlichen Schwierigkeit, die es der Regierung machte, einen Nachfolger für ihn zu finden.

Auf der andren Seite hingegen standen fast alle ausgezeichneten juristischen Talente der damaligen Zeit. Sawyer und Finch, welche beim Regierungsantritt Jakob’s Fiskal und Prokurator gewesen waren, und die während der Verfolgung der Whigs unter der vorigen Regierung der Krone mit nur zu großem Eifer und zu glücklichem Erfolge gedient hatten, befanden sich unter den Vertheidigern der Angeklagten. Ihnen zur Seite standen zwei Männer, welche, seit Maynard’s Thätigkeit durch sein vorgerücktes Alter vermindert worden war, für die beiden besten Juristen galten: Pemberton, der zur Zeit Karl’s

Dieses Arrangement wurde so lange beibehalten, bis der König die Dienste eines Anwalts erlangte, der zu gleicher Zeit noch gewissenloser als Powis und geschickter als Sawyer war. Er hatte sich unter der vorigen Regierung als Whig und Exclusionist hervorgethan. Als die Parteiwuth den höchsten Grad erreicht hatte, war er zum Sprecher des Unterhauses erwählt worden.

Ein Fiskal, dessen Berufstüchtigkeit durch Gewissensskrupel bedeutend beeinträchtigt wurde, hatte einen Prokurator zur Seite, dessen Gewissenlosigkeit seinen Mangel an Befähigung einigermaßen ersetzte. Wenn es der Regierung um energische Durchführung des Gesetzes zu thun war, so wendete sie sich an Sawyer; wollte sie das Gesetz mit Füßen treten, so hielt sie sich an Powis.

Gilbert Dolben, der Sohn des verstorbenen Erzbischofs von York, war der Erste, der sich zu dieser Ansicht bekannte, und er wurde darin von vielen Mitgliedern unterstützt, besonders von dem kühnen und heftigen Wharton, von Sawyer, dessen beharrliches Opponiren gegen das Dispensationsrecht seine früheren Vergehen einigermaßen wieder gut gemacht hatte, von Maynard, dessen Stimme, obgleich vom Alter so geschwächt, daß sie auf den entfernteren Bänken nicht vernommen werden konnte, doch noch immer die Achtung aller Parteien genoß und von Somers, dessen glänzende Beredtsamkeit und vielseitige Kenntnisse sich zum ersten Male in den Räumen des Parlaments entfalteten.

Ich darf es nicht thun und bitte Eure Majestät zu erwägen, ob solch ein Angriff auf die Rechte der Kirche mit Ihren neulichen gnädigen Versprechungen im Einklange stehtSawyer würde so gut wie Finch augenblicklich entlassen worden sein, wenn die Regierung einen Nachfolger für ihn hätte finden können; allein dies war kein leichtes Ding.

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