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Sein Erschrecken über diese Nachricht war drollig genug, aber dem Frieden nicht trauend, verlangte er, man möchte ihm die Kiste in Gottes Namen nur an Land und in sein Haus schaffen; bis auf seine beharrliche Weigerung der Fiskal ihn durch zwei Neger mit Gewalt und gebunden an Bord holen ließ.

Alles sah auf die beiden Brüder, als unversehens der Fiskal von Rom hervortrat und sagte: "Signor Bernardo, unser Heiliger Vater schenkt Euch das Leben, fügt Euch darein, Eure Verwandten zu begleiten und bittet Gott um Gnade für sie." Sogleich nahmen ihm seine beiden Begleiter das kleine Brett fort, das er vor den Augen trug.

September 1573 befahl Gregor XIII., daß der Prozeß in aller Strenge und Eile erledigt werde. Ein Kriminalrichter, ein Fiskal und ein Kommissär begaben sich nach Castro und nach Ronciglione. Cesare del Bene, der erste Kammerherr des Bischofs, gestand, bloß ein Kind zu einer Amme gebracht zu haben. Man verhört ihn in Gegenwart der ehrwürdigen Klosterschwestern Vittoria und Bernarda.

Mein guter Freund von gestern, der Gouverneur Peter Wortmann, strahlte mir vor allen andern in seiner Herrlichkeit entgegen. Auf eine ähnliche Weise, nur etwas minder herausgeputzt, saßen der Fiskal, die Ratsherren und die Assistenten um ihn her und machten die Feierlichkeit vollkommen.

Allein dies konnten der Fiskal und der Prokurator nicht nur nicht beweisen, sondern die Angeklagten waren sogar im Stande, das Gegentheil zu beweisen, denn Sancroft hatte von dem Augenblicke an, wo der Geheimrathsbefehl erschien, bis zu dem Augenblicke, wo die Petition dem Könige überreicht wurde, seinen Palast in Lambeth nicht verlassen.

Vielleicht wäre der Fürst den Mahnungen zugänglicher gewesen, wenn nicht der bischöfliche Fiskal bald nach der Erwählung Wolf Dietrichs in den Büchern die Entdeckung gemacht hätte, daß die Ausgaben des Erzstiftes dessen Einnahmen überstiegen.

Aber zugleich kam es uns wunderlich vor, daß die Kiste beim Heben und Schütteln sich gar nicht so anließ, als ob Sachen von der angegebenen Art darin enthalten sein könnten. Dieser Verdacht ward dem Fiskal unter der Hand gesteckt.

Der Fiskal replicirte kurz und schwach. Der Prokurator sprach sehr ausführlich und mit großer Bitterkeit, so daß er oft durch Zurufe und Zischen des Publikums unterbrochen wurde. Er ging so weit zu behaupten, daß kein einzelner Unterthan und keine Gemeinschaft von Unterthanen, außer die Parlamentshäuser, berechtigt sei, eine Petition an den König zu richten.

Von da an verringerte sich die Zahl der jährlich vorkommenden Hexenprozesse. Doch fand und verfolgte man hier und da in Hessen noch über das Ende des siebenzehnten Jahrhunderts hinaus Hexen; allein man verfuhr in der Einziehung und Inquisition vorsichtiger und brannte weniger. Der letzte Hexenprozess, über welchen im hessischen Staatsarchiv Akten vorliegen, fand in den Jahren 1710 und 1711 statt. Damals war nämlich die Ehefrau Anna Elisabeth Ham zu Geismar allerlei zauberischer Tücken beschuldigt worden. Man hatte sie daher in den Hexenthurm zu Marburg gebracht, verhört und der Fiskal hatte, da sich die Verhörte keiner Zauberei schuldig bekennen wollte, Tortur beantragt. Das Gericht ging jedoch auf den Antrag nicht ein, sondern entband am 13.

Auf der andren Seite hingegen standen fast alle ausgezeichneten juristischen Talente der damaligen Zeit. Sawyer und Finch, welche beim Regierungsantritt Jakob’s Fiskal und Prokurator gewesen waren, und die während der Verfolgung der Whigs unter der vorigen Regierung der Krone mit nur zu großem Eifer und zu glücklichem Erfolge gedient hatten, befanden sich unter den Vertheidigern der Angeklagten. Ihnen zur Seite standen zwei Männer, welche, seit Maynard’s Thätigkeit durch sein vorgerücktes Alter vermindert worden war, für die beiden besten Juristen galten: Pemberton, der zur Zeit Karl’s