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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Pauls-Kathedrale, nahmen daran Theil. Die Versammlung im Allgemeinen schien der Ansicht zu sein, daß es im Grunde doch gerathen sei, dem Geheimrathsbefehl zu gehorchen. Der Streit begann hitzig zu werden und hätte vielleicht schlimme Folgen haben können, wäre er nicht durch die Festigkeit und Einsicht des Unterpfarrers von St. Giles, Cripplegate, Doctor Eduard Fowler, beendigt worden.
Allein dies konnten der Fiskal und der Prokurator nicht nur nicht beweisen, sondern die Angeklagten waren sogar im Stande, das Gegentheil zu beweisen, denn Sancroft hatte von dem Augenblicke an, wo der Geheimrathsbefehl erschien, bis zu dem Augenblicke, wo die Petition dem Könige überreicht wurde, seinen Palast in Lambeth nicht verlassen.
Da die in dem Geheimrathsbefehl zur Verlesung in London bestimmte Zeit längst verstrichen war, so konnte dieses Verfahren der Regierung nur als eine ganz gemeine und kindische persönliche Insulte gegen die ehrwürdigen Gefangenen betrachtet werden. Der Kaplan weigerte sich zu gehorchen; er wurde sofort entlassen und die Kapelle geschlossen . Am Freitag den 15.
Nur in vier derselben wurde der Geheimrathsbefehl befolgt. In der St. Gregorskirche wurde die Erklärung von einem Geistlichen, Namens Martin, verlesen. Sobald er die ersten Worte sprach, stand die ganze Gemeinde auf und entfernte sich. In der St.
Wenn man berücksichtigt, daß die Geistlichen der anglikanischen Kirche fast ohne Ausnahme die Indulgenzerklärung als eine Verletzung der Landesgesetze, als einen Wortbruch des Königs und als einen verderblichen Gewaltstreich gegen die Interessen und die Würde ihres Standes betrachteten, so wird man schwerlich daran zweifeln können, daß der Geheimrathsbefehl darauf berechnet war, als eine tiefe Kränkung von ihnen empfunden zu werden.
Sunderland hatte sich von Anfang an, soweit er es ohne Gefahr wagen konnte, dem Geheimrathsbefehl widersetzt. Jetzt rieth er zu einem Verfahren, das zwar nicht frei von Nachtheilen, aber doch das klügste und würdigste war, welches der Regierung nach einer Reihe von Fehlgriffen noch offen stand.
In Folge dessen verfügte er unterm 4. Mai durch einen Geheimrathsbefehl, daß seine Erklärung von vergangener Woche an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen beim öffentlichen Gottesdienste von den dienstthuenden Geistlichen aller Kirchen und Kapellen des Reiches verlesen werden solle. In London und seinen Vorstädten sollte die Verlesung am 20. und 27. Mai, in den anderen Landestheilen am 3. und 10.
Wäre es recht gegen ihn gehandelt, daß sie ihn bis sechsunddreißig Stunden vor der zur Verlesung der Erklärung festgesetzten Zeit im Dunkeln ließen? Selbst wenn er den Geheimrathsbefehl hätte zurücknehmen wollen, wäre es dazu zu spät gewesen.
Von fünfzig Pfarrern fügte sich noch nicht einer dem Geheimrathsbefehl. In der großen Diöcese Chester, welche die Grafschaft Lancaster umfaßt, konnte Cartwright nicht mehr als drei Geistliche zum Gehorsam gegen den König bewegen. Die Diöcese Norwich enthält viele hundert Pfarreien, und nur in vieren davon wurde die Erklärung verlesen.
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