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Der Tanzmeister, bei dem man sich beschwerte, aber dachte: Vielleicht ist noch ein Geschäft mit ihr zu machen und zuckte lächelnd die Achseln. An einem dieser Tage war es, daß sie erschöpft zusammenbrach, und einer der umstehenden Jünglinge bedauernd sagte: Wie ein gehetztes Reh. Das Wort durchzuckte sie wie ein Blitzstrahl und wurde eine Erkenntnis für sie.

Sein Gewerbe als Schuster konnte in einem Lande, wo die meisten Leute barfuß gehen, nicht viel eintragen; er beschwerte sich auch, daß das europäische Pulver so teuer sey und ein Mann wie er zu denselben Waffen greifen müsse wie die Indianer.

Das Einzige, worüber Klagen einliefen, waren Beulen, die er den Nachbarskindern schlug; Frau Greth jammerte auch oft über die vielen zerrissenen Hosen und Jacken, die er mit zu Hause brachte, nein nicht immer mit zu Hause brachte sondern zuweilen auf den Bäumen und an den Dornen hangen ließ; auch beschwerte sie den obersten Richterstuhl des Vaters zuweilen mit Schiedsrichteramt, wann er seine älteren Brüder gebläuet hatte; denn im Zorn konnte er alle Knaben zwingen, auch die vier fünf Jahre älter waren als er.

Der Jüngling beschwerte sich bei dem Direktor über diese Belästigungen, und Korn, als er beide Parteien gehört hatte, sagte: »Herr Doktor, Sie haben sich aller Jewissensfragen zu enthalten. Wir sind hier tolerant

Er stand da in einer Pose des Kampfes mit gereckten Fäusten. Die junge Frau sah von einem der Männer zum andern. Sie litt nicht. Aber sie war müdevon einer süssen Müdigkeit. Das beschwerte sie, aber machte sie froh. – Ihre Augen hatten sich verschleiert. Es war, als ob sie sähe, in etwas sehr Helles, Glänzendes sähe. Aber sie sprach nicht. Ein träumendes Fühlen war in ihrem Sehen. ...

Aber so oft sie ihre Rede zu ihrem Bruder hinkehrte, was wohl täglich geschah, und dabei gedachte, wie gewißlich sie hoffte, er würde ihr noch verzeihen; und wenn sie dann fragte, ob von ihm noch keine Kunde gekommen: dann trat vor Bruno’s Seele jedesmal das blutige Bild des Erschlagenen und jenes Wort ward wieder laut in seinem Herzen, das die Sturmglocken Bologna’s ihm nachgerufen hatten in der Nacht, da die Flucht geschah. – Dann wandte er sich und sein Blick ward finster und immer finsterer, je beweglicher sein Weib ihm Trost zusprach; denn sie wähnte, das sehnende Verlangen der Freundschaft nach Guido und ihr heimliches Entfliehen beschwerte ihm den Muth also.

Wenn er den Besitz genießen wollte, mußte er ihn ängstlich geheimhalten, und diese Heimlichkeit bedrückte ihn: das lichtscheue Gebaren beim Kauf jedes Stückchen Brotes, das Verstecken seiner Pfennige am Abend vor dem Schlafengehen; was eine Erleichterung hätte sein sollen, beschwerte ihn, er haßte sich, wenn er seinen Hunger stillte, und inbrünstig suchte sich sein Geist aus der trüben Täglichkeit zu lösen.

Und während Effi diese Litanei feierlich anstimmte, setzten sich alle vier auf den Steg hin in Bewegung, stiegen in das dort angekettete Boot und ließen von diesem aus die mit einem Kiesel beschwerte Tüte langsam in den Teich niedergleiten.

Wie konnte das aber sich ereignen, daß der Kare Revoluzzer den guten König zum Teufel jagte, wo doch der gute König auf seinem Throne saß und der Kare Revoluzzer höchstens eine schmierige Bierbank mit seiner Hinterfront beschwerte? Das kam dahero, dieweilen der Kare Revoluzzer ein großer Volksredner und dessentwegen sehr gefährlich war.

Wilhelm schalt ihre Undankbarkeit; allein man setzte ihm entgegen, daß sie das, was sie dort erhalten, genugsam abverdient und daß überhaupt das Betragen gegen so verdienstvolle Leute, wie sie sich zu sein rühmten, nicht das beste gewesen sei. Nun beschwerte man sich, mit wie wenig Achtung man ihnen begegnet, wie sehr man sie zurückgesetzt habe.