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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Das Wasser schoß ihm in die Augen, als er seine blasse Braut umarmte; er vermochte kaum zu sprechen, drückte sie an sein Herz und fühlte wohl, wie sie zitterte. Und dann fiel der Alte Axel um den Hals, auch sehr gerührt, mit der ganzen Wucht seiner kolossalen Persönlichkeit, so daß es dem schmächtigen Axel Mühe kostete, unter diesen bärenhaften Liebkosungen nicht zusammenzubrechen.
Hatte ich vor ihrem Kommen geglaubt, zusammenzubrechen, jetzt kam mir die Kraft zurück, eine des Fiebers. »Wir müssen aushalten, Heinz, wir müssen!« sagte ich, und wenn eine seiner vielen Bemühungen, Hilfe zu schaffen, wieder vergeblich gewesen war, so trieb ich ihn zu immer neuen Versuchen an. Und hie und da glückten sie. Für ein paar Monate konnten wir weiter schaffen, konnten leben.
Sie und ihre Mutter sagten sich, daß die verunglückten Herren mit jedem Tagelohn, den sie weiter auszahlten, ein gezwungenes Opfer brächten, welches sie nicht annehmen dürften oder wollten; sie beschlossen, ohne alle Überhebung, sondern aus reiner Güte, diesem Opfer aus dem Wege zu gehen, und zogen wirklich aus der Gegend hinweg. Agathchen, das alternde Mädchen, hatte freilich dabei noch den geheimen Plan, die Mutter ihrer Kundschaft zu entführen, bei deren Bedienung sie anfing zusammenzubrechen, wenn die großen Waschfeldzüge eines Morgens um drei Uhr begannen und drei Tage hindurch dauerten. Sie dachte, ein Haspel-
Erschüttert wendet Leonhard die Augen ab; wie ein Magnet zieht es ihn weiter zu lesen, er ahnt, daß da noch Dinge stehen, die dem Geschehnis in der Kapelle auf ein Haar ähnlich sehen, ihn an die äußerste Grenze des Entsetzens treiben müssen, wenn er sie erfährt, mit einem Schlage, schreckhaft deutlich, wie wenn der Blitz die Finsternis zerreißt, wird ihm die tückische Kampfesweise einer riesenhaften dämonischen Macht offenbar, dahinter der Maske blinden unbarmherzigen Schicksals verborgen, sein Leben planmäßig zerquetschen will: ein vergifteter Pfeil nach dem andern soll aus unsichtbarem Versteck sein Inneres treffen, bis er unrettbar dahinsiecht, die letzten Fasern von Selbstvertrauen seiner Seele verdorren und er dem gleichen Schicksal wie seine Vorfahren anheimfällt: ohnmächtig und wehrlos zusammenzubrechen; etwas Tigerhaftes schnellt plötzlich in ihm auf, er hält den Brief in die Flammen der Kerze, bis der letzte glimmende Zunder seine Finger versengt, ein wilder unversöhnlicher Grimm gegen das satanische Ungeheuer, in dessen Hände das Wohl und Wehe der Wesen gelegt ist, verbrennt ihn bis ins Mark, er hört den tausendfachen Racheschrei vergangener, unter den Fängen des Schicksals jammervoll verendeter Geschlechter in seinen Ohren gellen, jeder Nerv in ihm wird zur geballten Faust seine Seele ist ein einziges Waffengeklirr.
Sodann ging er bis zur Stunde des Festmahles allein durch die Wiesen spazieren. Der Schmaus dauerte lange. Es war lärmig, die Bedienung schlecht. Man saß so eng aneinander, daß man für die Ellenbogen gar keine Freiheit hatte, und die schmalen Bretter, die als Bänke dienten, drohten unter der Last der Gäste zusammenzubrechen. Man aß unmenschlich viel. Jeder wollte auf seine Kosten kommen.
Die Frau war ein paar Schritte auf ihn zu getreten, und stand jetzt, den zitternden Körper an dem Tisch stützend, mit bleichen eingefallenen Wangen, die Augen bittend und angstvoll auf ihn geheftet, ihm gegenüber. Zu viel des Jammers hatte sie die letzte Zeit durchlebt, und der Körper begann unter der überbürdeten Last zusammenzubrechen in Gram und Noth.
Er hielt sich am Tischrand, um nicht zusammenzubrechen. Abgerissen und unvermittelt zog es durch sein Gelehrtenhirn: »Hm, ja, ich hätte ich hätte ihr durch Transfusion Blut aus meinen Adern überleiten sollen; Blut überleiten sollen « wiederholte er ein paarmal mechanisch; da schreckte ihn ein Gedanke auf: »Ich kann mein Kind doch nicht allein lassen draußen in der nassen Nacht,« wollte er aufschreien, aber es kam nur ein leises Winseln aus seiner Brust.
Er hat am Besuchzimmer später nichts ausgesetzt, denn er fühlte sich unwürdig, den beiden Lieben, welche ihn besuchten, näher zu treten und die Hand zu reichen und mußte sich im ersten Augenblicke an einer Pallisade halten, um nicht zusammenzubrechen.
Das Geschäft war bisher gut gegangen, sogar außerordentlich gut; nun aber stand es in Gefahr, ganz plötzlich zusammenzubrechen. Man brauchte einen Retter, und der sollte ich sein, ausgerechnet ich! Das war mir unbegreiflich, weil ich mit Münchmeyer noch nie etwas zu tun gehabt hatte, auch gar nichts mit ihm zu tun haben wollte und weder ihn noch seine Lage kannte. Er erklärte sie mir.
Der dauernde Blutverlust gab mir die Freiheit und Leichtigkeit eines Rausches, mich beunruhigte nur der Gedanke, zu früh zusammenzubrechen. Endlich gelangten wir an einen halbmondförmigen Erdaufwurf rechts von Favreuil, aus dem ein halbes Dutzend schwerer Maschinengewehre auf Freund und Feind Feuer spieen.
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