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Er hatte nach längerer Ruhepause eine neue Arbeit begonnen, die seine Gedanken despotisch beherrschte, und deren Schwierigkeiten ihn nicht nur nicht abschreckten, sondern alle freien Kräfte in ihm sammelten und gegen ein lockendes Ziel trieben. Auf einmal brachen diese Kräfte. Eines schönen Tages erlahmte der Nerv des Schaffens.

Was es Heroisches in diesen Schilderungen gibt, entzückt den künstlerischen Nerv, der immer in den unteren Klassen lebt, und außerdem ist es so ermüdet von dem offiziellen Lob, das gewissen Leuten gespendet wird, daß alles, was nicht in dieser Art ist, ihm unmittelbar zu Herzen geht.

Er zwang sie, mit seinen Augen zu sehen, er belud sie mit seiner schmerzlichen, im Grunde edlen, aber auch ohnmächtigen Verbitterung. Als sie wahrnahm, daß sie nur noch mit seinen Augen sah, erschlaffte jeder Nerv an ihr. Mit einer letzten Anstrengung suchte sie sich zu befreien. Bei Senoners war ein Ball, sie wurde eingeladen und ging hin.

Doch bedenkt es wohl; Durch eures Blutes Ströme send ich sie Bis an den Hof, das Herz den Thron, das Hirn, Und durch des Körpers Gäng und Windungen Empfängt der stärkste Nerv, die feinste Ader Von mir den angemeßnen Unterhalt, Wovon sie leben. Erster Bürger. Gut. Weiter! Menenius.

Das Herz schlug ihm hörbar in der Brust, aber kein Nerv seines Körpers bebte, wie das Metall selber so kalt und ruhig, hielt die Hand den Griff, nur das Auge blitzte in wildem, unheimlichem Feuer und ein kaltes, fast teuflisches Lächeln zuckte jetzt um seine Lippen.

Dann eilte Pharnabazos, die Söldner nach Syrien zu bringen; dort empfing er die Weisung, den Oberbefehl an Memnons Stelle zu übernehmen, dessen Pläne freilich durch diese Ablieferung der Söldner in ihrem Nerv durchschnitten waren; die rasche und durchschlagende Offensive, die Sparta, Athen, das ganze hellenische Festland entflammt haben würde, war nicht mehr möglich.

Crassus und Caesar setzten ihr Geld eigenes oder geborgtes -und ihre Verbindungen ein, um Catilina und Antonius das Konsulat zu verschaffen; Catilinas Genossen spannten jeden Nerv an, um den Mann an das Ruder zu bringen, der ihnen die Aemter und Priestertuemer, die Palaeste und Landgueter ihrer Gegner und vor allen Dingen Befreiung von ihren Schulden verhiess und von dem man wusste, dass er Wort halten werde.

Noch einige Tage hielt er den Mut aufrecht, bis Ekebys Ehre gerettet war. Er brachte das Eisen auf die Wage nach dem Kannikenäs, dann war es für lange Zeit vorbei mit seinen Kräften und seinem Lebensmut. Die Kavaliere bemerkten die Veränderung nicht, solange sie sich an Bord befanden. Er spannte jeden Nerv an und hielt die Munterkeit und die Sorglosigkeit aufrecht, um Ekebys Ehre zu retten.

Worüber wir so wenig Macht haben, daß wir nur ziellos tausend Samenkörner streuen können, bis aus einem plötzlich eine Saat wie eine dunkle Flamme schießt, die weit über uns hinauswächst?... Und in jedem Nerv seines Körpers bebte ein ungeduldiges Ja als Antwort. Törleß sah mit glänzenden Augen um sich. Noch immer waren die Lampen, die Wärme, das Licht, die emsigen Menschen da.

Der Wille, sie festzuhalten, erschütterte jeden Nerv. Sie waren Stücke seiner selbst, gleichwohl waren sie ihm fremd; ihr Antlitz war fremd, aber mit ihrem Innern war er vertraut. Sie sprachen nicht, sie tönten, und nicht die Freude, sondern das Leiden machte sie tönend. Die Wonne des geisterhaften Seins umgab ihre dunkeln Körper mit rosiger Kontur.